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Jan Pauer, geb. 1950, ist Historiker. Neben seiner publizistischen Tätigkeit war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der „Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen“, sowie in den 1990er Jahren an der von der Prager Regierung eingesetzten Historikerkommission tätig. In Folge des bewaffneten Einmarsches der Warschauer Pakt-Truppen in der Tschechoslowakei im August 1968 hatte Jan Pauer seine Heimat 1969 verlassen. Diese von ihm erlebten Ereignisse sollten ihn fortan wissenschaftlich beschäftigen. Unter dem Pseudonym Jan Skála veröffentlichte er seine erste Forschungsarbeit: „Die ČSSR. Vom Prager Frühling zur Charta 77“, Berlin 1978, in deren dokumentarischem Anhang unter anderem die Erinnerungen des tschechischen Reformkommunisten Josef Smrkovský abgedruckt sind. Die Ereignisse des „Prager Frühling“ werden in einem Standardwerk von Jan Pauer umfassend analysiert: „Prag 1968. Der Einmarsch des Warschauer Paktes. Hintergründe – Planung – Durchführung“, Bremen 1995. In vielen wissenschaftlichen Artikeln und publizistischen Beiträgen äußert sich Jan Pauer zum deutsch-tschechischen Verhältnis, sowie zu Aspekten der politischen Kultur in Tschechien und der Slowakei. Angaben nach: Jan Skála „Die ČSSR“, Berlin 1978 und Wolfgang Eichwede / Jan Pauer (Hg.) „Ringen um Autonomie. Dissidentendiskurse in Mittel- und Osteuropa“, Berlin 2017 V.S. Artikel über Pauer in literaturkritik.de: Der Dissens zwischen Macht und Gesellschaft. | ||||||||
| Aktualisiert am 2018-10-24 12:00:09 | ||||||||
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Pauer, Jan 
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April-Ausgabe mit dem Themenschwerpunkt: Niederländische Gegenwartsliteratur
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