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Autoren : Rathenau, Walther

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Walther Rathenau, geb. am 29.69.1867 in Berlin, gest. am 24.6.1922 in Berlin-Grunewald, war Industrieller, Schriftsteller und liberaler Politiker (DDP). 1889/1890 studierte er Maschinenbau an der Technischen Universität München. Seit 1899 war Rathenau in leitenden Positionen für die AEG tätig, zunächst im Vorstand, 1902–1907 als Geschäftsinhaber in der nahestehenden Berliner Handels-Gesellschaft (BHG), seit 1904 vom Aufsichtsrat der AEG aus, dessen Vorsitzender er 1912 wurde. Er veröffentlichte hier 1912 und 1913 die Bücher „Zur Kritik der Zeit“ und „Zur Mechanik des Geistes“. Als Wirtschaftssachverständiger und Mitglied und Mitbegründer der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) arbeitete er 1920 in der Sozialisierungskommission und nahm an der Konferenz in Spa teil. Wegen seines entspannungsfördernden Verhandlungsgeschicks und seines internationalen Ansehens wurde er im Mai 1921 Wiederaufbauminister im Kabinett des Reichskanzlers Joseph Wirth und schloss im Oktober mit Frankreich das Wiesbadener Abkommen über privatwirtschaftliche deutsche Sachlieferungen an französische Kriegsgeschädigte. Ende Oktober trat Rathenau zurück, war aber in London und der Konferenz von Cannes weiterhin für die Regierung tätig. Am 31.1.1922 wurde er zum Außenminister im Kabinett Wirth II ernannt, um Deutschland bei der Weltwirtschaftskonferenz von Genua zu vertreten. Am 24.6.1922 gegen 11 Uhr vormittags wurde Reichaußenminister Rathenau im offenen Fond seines Wagens von sogenannten Fememördern durch eine Handgranate und mehrere Schüsse aus einer Maschinenpistole getötet.

Weitere Angaben bei Wikipedia

Artikel über Rathenau in literaturkritik.de:

Eine ungewöhnliche Freundschaft.
Der Briefwechsel zwischen Walter Rathenau und Wilhelm Schwaner dokumentiert eine „Freundschaft im Widerspruch“
Von H.-Georg Lützenkirchen
Ausgabe 05-2010




Aktualisiert am 2010-05-11 15:09:11
 
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