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Autoren : Vesper, Guntram

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Guntram Vesper, geb. am 28. Mai 1941 in der sächsischen Kleinstadt Frohburg, kam mit der Familie 1957 über Berlin in die Bundesrepublik. Er war seit der Jugendzeit literarisch aktiv; 1967 las er auf der letzten regulären Tagung der Gruppe 47 im oberfränkischen Waischenfeld in der Pulvermühle (vgl. dazu seinen Bericht Eingeladen, meiner Hinrichtung beizuwohnen, ursprünglich in: Hans A. Neunzig: Lesebuch der Gruppe 47, München 1983; wiederabgedruckt in: Lichtspiele, 2023).
Sein umfangreiches Werk umfasst Gedichte, Prosa, Essays und Hörspiele.
Ab 1972 gehörte er dem PEN-Zentrum Deutschland an, ab 1985 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, ab 1990 der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.
Für den Roman Frohburg, sein opus magnum, 2016 erschienen, erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse und im Jahr darauf den neu geschaffenen Erich-Loest-Preis.
Der Verlag Schöffling & Co. eröffnete 2017 eine Auswahlausgabe aus seinem Werk mit der Sammlung der Prosa: Nördlich der Liebe und südlich des Hasses. 2018 erschienen seine Gedichte unter dem Titel Tieflandsbucht (mit einem Nachwort von Michael Krüger), die gesammelten Aufsätze folgten 2023: Lichtspiele. Essays und Berichte.
Guntram Vesper starb am 22. Oktober 2020 in Göttingen.


Angaben nach Verlag Schöffling & Co., August 2023

JH

Artikel über Guntram Vesper auf literaturkritik.de:

Wie leben? Wie erzählen?.
Die Sammlung der Essays von Guntram Vesper präsentiert Fragmente ohne Fazit
Von Johann Holzner
Ausgabe 09-2023

Wie ein Klang aus ferner Zeit.
Guntram Vesper erzählt aus einer Region „Nördlich der Liebe und südlich des Hasses“
Von Karl-Josef Müller
Ausgabe 10-2018

Unendliche Verzweigungen und Verflechtungen.
Auf tausend Seiten erzählt Guntram Vesper in seinem Roman „Frohburg“ tausend Geschichten mit tausend Abwegen
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 06-2016




Aktualisiert am 2023-08-18 12:46:23
 
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