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Autoren : Weil, Jiří

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Jiří Weil, geb. 1900, gest. 1959, war ein tschechischer Schriftsteller. 1933 ging er als überzeugter Kommunist nach Moskau, wo er als Journalist und Übersetzer arbeitete. Im Zuge der stalinistischen Säuberungen wurde er aus der Partei ausgeschlossen und nach Mittelasien deportiert. Er konnte entkommen und kehrte 1935 nach Prag zurück.
1939 täuschte er Selbstmord vor, um der Verfolgung durch die nationalsozialistischen Besatzer zu entgehen. Nach Kriegsende arbeitete er bis zu seinem Tod 1959 am Jüdischen Museum in Prag. In den beiden Romanen Moskau – Die Grenze (1937) und Leben mit dem Stern (1949) setzt sich Weil mit dem Stalinismus und dem nationalsozialistischen Regime auseinander.

Angaben nach Wikipedia und Verlag Klaus Wagenbach, April 2019


Artikel über Weil in literaturkritik.de:

Mendelssohn Bartholdy bleibt auf dem Dach.
Jiří Weil rettet den deutschen Komponisten vor Reinhard Heydrich
Von Karl-Josef Müller
Ausgabe 08-2019

Was soll ich mit Brillanten?.
Ein tschechischer Erzähler, der den Abgründen entronnen ist: In dem Band "Sechs Tiger in Basel" sind erstmals Erzählungen von Jirí Weil gesammelt
Von Volker Strebel
Ausgabe 03-2009






Aktualisiert am 2019-04-01 13:28:46
 
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