Vorbemerkung zu diesem Schwerpunkt

In einem Aufsatzband zur Geschichte der literarischen Spannung steht ein Beitrag über französische Fortsetzungsromane im 19. Jahrhundert und das serielle Erzählen in heutigen Fernsehserien. Der Verfasser analysiert die Strategien zur Erzeugung von Spannung, die solchen Fortsetzungsfolgen eigen ist. Wenn etwas von solchen Spannungsqualitäten auch bei Fortsetzungen bestimmter Themenschwerpunkte in unserer Zeitschrift wahrgenommen wird, freut uns das. Wenn jedoch in dieser Ausgabe selbst noch vieles unfertig und daher fortsetzungsbedürftig ist, liegt darin keine auf Spannung zielende Absicht. Wir bitten vielmehr um Geduld, bis die Ausgabe komplett ist.

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe verdankt manche Anregungen dem Berliner Exzellenz-Cluster „Languages of Emotion“, das sich seit mehreren Jahren der Emotionsforschung in ganz unterschiedlichen Disziplinen widmet. Der Forschungsverbund ist zu einer Art Ideenlabor und zu einer Schaltstelle der Emotionsforschung geworden. Wir haben daher um eine kleine Selbstdarstellung gebeten. Sie leitet diesen Schwerpunkt ein.

T.A.

Nachtrag: Einige der ursprüglich in dieser Ausgabe publizierten Artikel-Fragmente zur Emotionsforschung, zum Thema Spannung und zum Thema Liebe sind unvollständig geblieben. Sie wurden aus dem Inhaltsverzeichnis entfernt und erscheinen vervollständigt im Rahmen späterer Ausgaben. Wir  bitten unsere Leser um Nachsicht.