Gemeinsam einsam

Der Sammelband „Mit-Sein“ forscht der Verschränkung des Politischen und des Ästhetischen von Jean-Luc Nancy nach

Von Nicklas BaschekRSS-Newsfeed neuer Artikel von Nicklas Baschek

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

„Mit-Sein“ geht auf eine Tagung in Zürich zurück, die Kunstwissenschaftler, Philosophen und Soziologen versammelte, um  über den schillernden Begriff der „Gemeinschaft“ nachzudenken. Dabei geht es den Herausgebern vor allem um ein Zusammendenken ästhetisch-kunsttheoretischer Fragestellungen mit der jüngeren politischen Theorie, wobei die Beiträge ihren Ausgang vom Denken des zeitgenössischen französischen Philosophen Jean-Luc Nancy nehmen. Nancy, der persönlich den Eröffnungsbeitrag liefert, weist folgerichtig mit seiner dekonstruktiven Lektüre der Gemeinschaftstheorie den Weg. Frontstellungen dramatisch abweichender Gemeinschaftskonzepte oder offene Konflikte ergeben sich im Band nicht, vielmehr bilden Selbstverständigungen und Verfeinerungen den Großteil des entstandenen Textes.

Selbstverständlich ist eine solche (relative) Eintracht insofern nicht, als der Gemeinschaftsbegriff nach den Totalitarismen des 20. Jahrhunderts lange Zeit als per se kontaminiert schien. Nancy allerdings macht sich an eine Dekonstruktion des Gemeinschaftsbegriffs, der danach nichts mehr gemein hat mit der deutschen Tradition im Anschluss an Ferdinand Tönnies, welche eine organisch gewachsene Gemeinschaft von einer mechanisch-vertragstheoretisch fundierten Gesellschaft unterscheidet. Mit dem Siegeszug der kapitalistischen Moderne bot der Gemeinschaftsbegriff für einige Jahrzehnte eine immense Attraktivität, weil er dem kalten Ökonomismus der Gesellschaft eine lockende und ursprünglichere Nestwärme gegenüberstellte. Gleichwohl der Gemeinschaftspathos in den Katastrophen des 20. Jahrhunderts freilich versengt wurde, sind die poststrukturalistisch, kommunitaristisch und marxistisch entkernten Fassungen der Gemeinschaftstheorie der letzten zwei Jahrzehnte noch immer maßgeblich auf der Suche nach einer Alternative zum atomistischen Ökonomismus eines omnipräsenten, kapitalistischen Bildes vom Menschen. Soziale Kollektive sind danach unmöglich allein über das urpersönliche Eigeninteresse ihrer atomisierten Individuen zu erklären. Gegen einen leicht angestaubten Rationalismus – oder anders: Vernunftglauben –, wird nun die Rolle der Affekte, des Irrationalen und des Irregulären in Stellung gebracht, die Psychoanalyse und ein neuer Materialismus erleben als Denkbewegungen der Stunde neues Renommee. Vor dem Hintergrund dieses „material turn“ bietet die Verschmelzung ästhetischer und politischer Fragestellungen hohe Plausibilität, weil nunmehr das Verhältnis von Performativität, Symbolisierung und Abbildung, von Politiken der Herstellung und Politiken der Bewahrung (oder Wiedererlangung) der Gemeinschaft in den Blick gerät. Ist Gemeinschaft überhaupt zu verlieren/erlangen? Und wie wird Gemeinschaft sichtbar gemacht? Inwiefern amalgamiert im Begriff der Gemeinschaft das Schöne, Wahre, Gute? Und wie wird sie benennbar, die Grenze zwischen dem Innen und dem Außen einer Gemeinschaft, wo beginnt sie, wo endet sie und welche Rolle spielt das für eine Ethik der Gemeinschaft?

Jean-Luc Nancy kommt in diesen Neuverhandlungen eine maßgebliche Rolle zu, weil er er in den 80er Jahren einer der ersten war, der sich dem Denken einer „entwerkten“, also entsubstanzialisierten, Gemeinschaft zuwandte. Die im wahrsten Sinne Radikalität seines Denkens besteht in dem Versuch, ein neues Fundament für Philosophie und Sozialtheorie als Gesellschaftstheorie zu gießen, indem er – im Anschluss an Martin Heidegger – eine neue Fundamentalontologie des Sozialen entwirft. Durch seine Vermengung anthropologischer und ontologischer Momente stellt dies freilich eine Provokation für die derzeitig im Kern maßgeblich sozialkonstruktivistisch argumentierenden Sozial- und Geisteswissenschaften dar – zumindest jene, die über ein bloß empirisch-deskriptives Wissenschaftsverständnis hinausgehen.

Erfreulich ist bereits die grundsätzliche Schwerpunktsetzung, die im Untertitel aufscheint: „Gemeinschaft – ontologische und politische Perspektivierungen.“ Tatsächlich verlangt das Verhältnis der erkenntnistheoretischen Setzungen und der sozialen Ausgestaltung dessen eine eingehende Diskussion, die von Nancy selbst noch nicht erschöpfend geführt zu sein scheint. Durchaus selbstkritisch gesteht er dies ein, wie Marie-Eve Morin zitiert: „Ich habe die Denivellierung von Ontologie und Politik nicht genug gedacht. Mitsein oder Zusammensein, das bildet noch keine Politik, aber es erlaubt, das politische Feld abzugrenzen. Das Politische durchdringt nicht das ganze Feld des Zusammenseins.“

In welcher Weise also vermag er Aussagen über die dezidiert politischen Gehalte seiner Sozialontologie vom „Mit-Sein“ zu treffen? Mit-Sein bezeichnet die Nancy‘sche Umschrift des Heidegger‘schen Topos vom „Dasein“, also – in grober Vereinfachung – der Existenz des Menschen. Nach Nancy nun verharre Heidegger damit noch im Morast der Subjektphilosophie, gegen das Dasein des Einzelnen, Vereinzelten, der sich zwischen der drohenden Uneigentlichkeit des Man und der Entschlossenheit des Volkes aufgespannt sieht, betont Nancy, dass Dasein bereits im Ursprung Mit-Sein mit anderen, dem anderen ist und nicht erst quasi nachträglich zum monadischen Dasein hinzutritt. In diesem „Immer-schon“ der Gemeinschaft brechen denn auch die maßgeblichen Fragen an die politischen Implikationen des Mit-Seins auf: Was bedeutet ein derart fundamentaler Begriff von Gemeinschaft für das Politische und vor allem die konkrete Politik? Inwiefern unterscheiden sich dann verschiedenste Fassungen der Gemeinschaft voneinander (Religions-, Interessens-, Rassen-, Klassengemeinschaften)? Und wo entsteht aus der soziologisch mittelprächtig erhellenden Einsicht, dass Menschen stets ins Soziale hineingeworfen sind, sie nicht mit dem „Ich-sagen“ beginnen, ein Blick für die entscheidenden Details zwischen bloßer „Ko-Existenz“ und „solidarischer“ Gemeinschaftlichkeit? In Nancys Entwurf wird, das betont ein Großteil der Beiträge mindestens implizit, aus der Frage danach schnell jene nach Aktivität und Passivität von Gemeinschaft, von Interesse an dieser im Wortsinn und ihrem bloßem Erleiden. Und Nancy, dieser Eindruck durchzieht sein Werk, votiert für eine Politik der radikalen Passivität. Die Identifizierung eines klaren und offenen politischen Handelns  (von „oben“ wie von „unten“) mit einem stets vernehmbaren unterschwelligen Autoritarismus und Fundamentalismus findet dabei auch für einige verwandte Denker des Poststrukturalismus wie Gilles Deleuze und Giorgio Agamben in der Figur des Bartleby von Herman Melville ihren geschätzen Gegenpol: „I would prefer not to…“ wird dergestalt zum Leidtfaden.

Vor allem Oliver Marchart rückt die politische Theorie Nancys ins Zentrum, indem er ihre Dekonstruktion des Souveränitätsbegriffs nachvollzieht. Marcharts Beitrag versucht dabei originell, das Denken Nancys mit der Figur des „Wu wei“ aus der chinesischen politischen Philosophie als einer Regierungspraxis perfektionierter Passivität rückzukoppeln. Danach zeichnet sich der perfekte Herrscher gerade durch die Unsichtbarkeit seiner Regierung und seiner selbst aus. Durch die weitere Auseinandersetzung mit Ernesto Laclaus Theorie vom leeren Signifikanten als Bedingung einer Universalisierung partikularer Forderungen versucht der Autor, eine politikfeindliche, letztlich still erleidende Fassung radikaler Passivität von einer Passivität als Regierungspraxis zu unterscheiden. So gelinge es Laclau, durchaus einleuchtend zu zeigen, dass gerade die „Entleerung“ der Großsignifikanten (Volk, Demokratie und kulturelle Identität) zu einer Vergemeinschaftung führen kann, indem partikulare Interessen unterschiedlichster Gruppen dadurch gebündelt werden können. Der Souverän bleibt stets dahinter, oder radikaler formuliert: Der Souverän kann gerade nur dann souverän sein, wenn er nicht sichtbar ist, nicht inhatlich bestimmbar ist, nicht existiert. Auf erstaunliche Weise berührt hier die Laclau‘sche Argumentation die Lehre Max Webers von der charismatischen Herrschaft: Gerade das Mysterium, die Außeralltäglichkeit, die Irregularität macht den Charismatiker. Wird aus der Ausnahme die Regel, droht der Verlust der Herrschaft.

Auch der Beitrag Lars Gertenbachs und Dorothee Richters schlägt insofern in eine ähnliche Kerbe, als er die bloße Dekonstruktion und „Entwerkung“ des bisherigen Gemeinschaftsdenkens nicht bereits als dezidiert politische und „unerhörte Forderung“ (so Nancy über das eigene Unterfangen) entschlüsselt wissen will. Auch für sie droht mit Nancy eine raumgreifende Politikfeindlichkeit, die schlussendlich auf nackte Kontemplation (erneut: „oben“ wie „unten“) hinauslaufe. Tatsächlich stellt sich freilich die Frage, ob Nancy de facto schlicht keine Theorie des Politischen und der Politik anzubieten hat (und diese Lücke einfach geschlossen werden kann), oder er sehr wohl ein dezidiert politischer Denker ist, er der politischen Sphäre insgesamt jedoch keine große Rolle einräumt.

Erhellend in dieser Hinsicht ist der Text Marie-Eve Morins, die den Begriff der Demokratie ins Spiel bringt und schreibt: „Das Politische ist der Ort des reinen Zusammenseins als solcher. […] Nur die Demokratie kann die Geräumigkeit des ,Mit‘ und die Gestaltlosigkeit des Zusammenseins bewahren; nur sie gewährt jeder Singularität Raum, sich auszusetzen.“ Diese Offenheit, die Nancys Philosophie selbst stets einfordert, diese Unabgeschlossenheit jedoch lässt Mit-Sein zum Allgemeinplatz werden. Nancy wie Morin verschweigen, dass faktisches politisches Handeln immer tragisches Handeln ist, weil es niemals allen in gleicher Weise gerecht werden kann, immer Ausschlüsse und Verlierer produziert. So verschiebt sich der Fokus auf dasjenige, dem „man“ sich aussetzt und was „auszuhalten“ ist: Nicht die Gestaltlosigkeit (Kontingenz allein also) muss akzeptiert werden, sondern (auch) die Tatsache, dass alle politische Gestaltung formt, abschneidet, eingrenzt. So richtig und einleuchtend es auch ist, die Kontingenz des Sozialen zu betonen und die eingeübten Raster aus Rasse, Klasse oder Geschlecht zu dekonstruieren, indem sie als historisch konstruierte Semantiken markiert werden, so unverständlich bleibt, wie eine „Minimalethik“ nach Nancy aussehen kann: „[S]ie [die Demokratie, N.B.] setzt die Übernahme der Figuration eines Schicksals aus (dépose), einer Wahrheit der Gemeinschaft. Doch sie gebietet (impose), den gemeinschaftlichen Raum so zu gestalten, dass man darin die ganze mögliche Fülle der Formen eröffnen kann, die das Unendliche annehmen kann, der Gestalten unserer Bejahungen und Wunschbezeugungen.“

Was Nancy hier (von Morin aus „Die Wahrheit der Demokratie“ zitiert) in feierlichem Ton artikuliert, weckt allerdings den Verdacht, nicht allzu weit von einem staatsskeptischen Liberalismus entfernt zu sein, in dem Politik und Staatlichkeit allein als Nachtwächter gesellschaftlicher Evolution dienen. In Nancys Logik des „Immer-schon“ zumindest gerät Gemeinschaftlichkeit nicht als erst Herzustellendes, Umkämpftes, als Bindemittel des Sozialen in den Blick, das tagtäglich vorm „Verklumpen“ (Rassismus, Klassismus, Sexismus, Fundamentalismus) bewahrt werden muss. Nancy will anhalten, innehalten, aushalten. In dieser Hinsicht liefert der Heideggerschüler wohl gleichsam ein poststrukturalistisches Komplement zu dessen Philosophie der „Gelassenheit“.

Woher diese problematische Tendenz zur A-Politik stammen kann, lässt sich anhand des Beitrags des Theologen und Philosophen Philipp Stoellger nachvollziehen. Nancys Sozialontologie liest sich demnach mitunter wie eine halbierte Anthropologie, erleichert just um die ,sündigen‘ Seiten des Menschseins als Mit-Seins: Wut, Zorn, Missgunst, Ausschluss zumindest werden schlicht in den Abgrund geschoben. Die „Neigung zum Anderen“, die der Autor hervorhebt, nämlich ist auch manchmal sichtbar als Aggression und Gewalttätigkeit. Und, wie Stoellger einleuchtend andeutet, aber leider nicht vollends durchdiskutiert, dieses „Zwischen“, das Nancys Mit-Sein hervorhebt, ist durchaus kein stetes harmonistisch-friedliches. Mitunter prallen dort Welten aufeinander. Die Leidenschaften, die das Politische wie die Gemeinschaft durchwirken, schaffen Leiden. Mit Chantal Mouffe besteht gerade in der Zügelung dessen, in der Abfederung des Konflikhaften die entscheidende Rolle der Politik. In seiner etwas angedorrten Polemik gegen postmoderne Ethiken in toto und einem klerikal-entrüsteten Blick auf die Visualisierung, Fortschreibung und Erneuerung der Apokalyptik in Kino und Popkultur gerät dies für Stoellger zeitweise aus dem Blick. Dass gerade diese Formen das stete Außen aller Gemeinschaft und den Einbruch der Dunkelheit symbolträchtig zu materialisieren wissen und damit eine Gegenüberstellung einer „guten“, messianischen und einer „bösen“, apokalyptischen Gemeinschaft in sich zusammenstürzt, weil die Form Gemeinschaft stets beide Momente zusammendenkt, vermag Stoellger folgerichtig nicht zu sehen. „Es geht um Hoffnungen, von denen wir leben“, schreibt er. Gleichzeitig leben wir aber auch mit Ängsten, Wut und Zorn und durchaus manchmal auch von ihnen. Umso erstaunlicher ist dieses implizite ,Bilderverbot‘ Stoellgers, wenn man bedenkt, dass dieser Band beide Perspektiven, die ästhetische und die politische, zu integrieren sucht.

Ausdrücklich widmen sich dieser Verquickung von Kunst- und Medientheorie und Gemeinschaftsdenken die letzten drei Beiträge des Bandes, die jeweils in Kooperation entstanden sind. In Form eines Briefwechsels widmen sich Michaela Ott und Klaus Schönberger der Diskussion um neue Subjektivierungsweisen. Ott gemahnt letztlich auch hier eine Umstellung auf das ,Zwischen‘, die Relation, die überhaupt erst die Relata hervorbringt und damit den Begriff des Individuums als Unteilbarem unmöglich mache. Das an Deleuze geschulte bloße Weglassen des In- bei Otts Neufassung des Individuellen (Subjekt//Einzelner/Besonderes/Teil) sorgt allerdings noch nicht für einen haltbaren Gedanken. Ihr Wille, tatsächliche zeitgeschichtlich-anthropologische Umbrüche auszumachen, führt sie schlussendlich zu der kruden These, die neuen Medienpraktiken würden eine „Umstrukturierung gewisser Gehirnareale“ bewirken, was sie bereits jetzt schon an ihren Studierenden zu bemerken glaubt. Das stimmt, wenn eine im Verhältnis zum Sommer vor zwei Jahren erhöhte Temperatur auch als Beleg des Klimawandels gedeutet werden darf. Schönbergers Projektbegriff hingegen kann sicherlich den Charakter politischer Agitation im Jahre 2011 besser fassen, als die pathetisch überfrachteten Erzählungen des Klassenkampfes. Projekte beginnen, dauern an, finden ein Ende, sie involvieren mal mehr mal weniger und unterscheiden zwischen Leitung und Sympathisanten. Ohne es zu explizieren, übt Schönberger damit auch Kritik an einem karrieristisch-selbstoptimierenden Verständnis politischen Engagements, wonach sich politische Parteinahme nur unmerklich von der Mitgliedschaft im Fitnessstudio um die Ecke unterscheidet.

Eine Klärung des Nancy‘schen Denkens kann sich „Mit-Sein“ tatsächlich auf die Fahnen schreiben – auch durch Repetition. Aber die Tragik einer jeden Politik, die unentscheidbare Entscheidungen fällt, die Menschen zurücklässt, die Adressat ist und doch dem Druck nicht gewachsen sein kann, scheint nicht auf. Dies kann freilich nicht als Entschuldigung gelten, weder des staatlichen noch des gesellschaftlichen politischen Handelns. Vielmehr zeigt es die Verantwortung aller Politik an und die unausweichliche Belastung mit Schuld. Auf die Tatsache, dass die Letztbegründungen (Gott, Subjekt, Vernunft, Rasse, Klasse) nunmehr brüchig geworden sind, kann jedes politische Handeln unterschiedlich reagieren: mit Ironie (Niklas Luhmann), mit Zynismus (Carl Schmitt) oder eben mit Melancholie, mit dem Bewusstsein darum, dass soziales Gestalten immer Sisyphosarbeit bleiben wird. Nancys Theorie der Gemeinschaft spricht zwar davon, sich der Offenheit aussetzen zu müssen, aber entscheidender ist wohl, dass diese Offenheit immer beschnitten werden muss. Ontologische Unentscheidbarkeit meint etwas anderes als politische Unentschiedenheit.

Titelbild

Jörg Huber / Elke Bippus / Dorothee Richter (Hg.): "Mit-Sein". Gemeinschaft - ontologische und politische Perspektivierungen.
Springer Verlag Berlin, Wien 2011.
221 Seiten, 32,00 EUR.
ISBN-13: 9783709104989

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