Ad fontes!

Schriften und Briefe des trilinguen Humanisten Johannes Reuchlin in einer neuen Gesamtausgabe

Von Axel SchmittRSS-Newsfeed neuer Artikel von Axel Schmitt

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Kein Geringerer als Johann Gottfried Herder charakterisierte Deutschlands ersten Humanisten in einem Aufsatz von 1777 als einen "Mitstifter [...] der ganze[n] aufblühende[n] Welt besserer Zeiten"; er sei "ein Held" gewesen, der sich im Widerstand gegen autoritär verfügte Denkverbote "aufopferte", "ein unüberwindlicher Fels [...] für Recht und Wahrheit" und in alledem der "Morgenstern der Reformation", von der man im 18. Jahrhundert vor allem den Anspruch auf ein selbstbestimmtes Leben ableitete. Aber auch einer, der mit seiner Zuwendung zur jüdischen Mystik in Dissidenz zu einer um sich greifenden Rationalität stehe, die für den Geheimnischarakter des Menschen als genuin religiöses Wesen blind werde. Auch für Goethe wurde Reuchlin zum Modell des streitbaren Intellektuellen kat' exochen, wenn er in seinen "Zahmen Xenien" (1827) ausführt: "Reuchlin! Wer will sich ihm vergleichen, /Zu seiner Zeit ein Wunderzeichen! /[...] Doch Pfaffen wussten sich zu rühren, /Die alles breit ins Schlechte führen, /Sie finden alles da und hie, /So dumm und so absurd wie sie. /Dergleichen will mir auch begegnen." Schließlich entdeckte Friedrich Schlegel in seinen "Vorlesungen" von 1806 und 1810 Reuchlin als den "tiefsinnigsten Philosophen seines Zeitalters", einen von "göttlicher Klarheit" dazu. Dessen Bestreben, "das Studium der orientalischen Philosophie bekannter zu machen und zu zeigen, dass es mit dem Christentum gar nicht streitet", nannte Schlegel "erregend" und sah in einer solchen fruchtbaren Begegnung unterschiedlicher religiöser Traditionen eine uneingelöste Aufgabe für die Zukunft. Bereits in diesen frühen Rezeptionszeugnissen begegnet einem Reuchlin als eine imponierende Figur voller Spannungen und Paradoxien: ein Philologe, der zugleich Philosoph ist, ein Jurist und versierter Diplomat, der Komödien und Gedichte schreibt, ein exakter Denker, der sich letztlich als prononcierter Sucher des arcanum erweist und damit das Bewusstsein der literarischen Moderne von der Möglichkeit magischer Sprachwelten antizipiert. Mit einem Seitenblick auf Umberto Ecos Roman "Das Foucaultsche Pendel" scheint Reuchlins Hinweis auf die sozusagen potenzierte Fremdheit des Labyrinths im Tiefsten undurchschaubarer "Figuren, Buchstaben, Formen und Stimmen" der gesamten Wirklichkeit den Denkformen poststrukturalistischer Zeichen-Vorstellungen entgegenzukommen.

Ein Aspekt der intellektuellen Spannbreite Reuchlins sei im Folgenden besonders hervorgehoben: Die Erforschung der Kabbala unter historischen und philologischen Gesichtspunkten ist in ihren Anfängen mehrheitlich eine Leistung der christlichen Hebraistik der Renaissance. Gershom Scholem setzt den Anfang der Kabbala-Forschung entsprechend mit Reuchlin gleich, insbesondere mit seiner Schrift "De arte cabalistica" (1517). Zusammen mit Pico della Mirandola, Paulus Ricius und Petrus Galatinus konstruierte und etablierte Reuchlin eine lateinische Kabbala als Begründungsinstanz des christlichen Wissens der Frühen Neuzeit. Sie findet sich eingereiht in Traditionen wie den ägyptischen Hermetismus, die griechische Orphik, den Neuplatonismus und Pythagoräismus und in diejenigen der persischen Magier und der Chaldäer. Daneben haben diese Gelehrten die Kabbala als Paradigma eines mythischen und archaischen Wissens etabliert, als eine Form jener prisca theologia oder philosophia perennis, die das aristotelisch-scholastische System des Wissens reformieren und neu begründen sollte. Von großer Bedeutung waren vor allem die Anthologien kabbalistischer Literatur, die sowohl lateinische Übersetzungen enthielten wie auch Texte christlicher Kabbalisten. So repräsentieren Johannes Pistorius' "Ars cabalistica" (1587), dessen Übersetzung "Portae lucis" (1515), Paulus Ricius' "De coelesti agricultura" (1541) sowie Reuchlins "De verbo mirifico" (1494) und "De arte cabalistica" das Korpus der Kabbala der Renaissance.

Schon früh begann Reuchlin mit der systematischen Aneignung des Hebräischen, für die es im 15. Jahrhundert keinerlei Hilfsmittel gab. Im Zuge seiner Studien vertrat er die These von der hebräischen Uroffenbarung, auf der die klassische Kultur letztlich beruhe, insofern nämlich "Mose [...] den alten Griechen sehr wohl bekannt" gewesen sei, wie er in einem Brief an Sebastian Murrhos vom 29. Juni 1487 ausführt. Dieses erweiterte Programm eines christlichen Humanismus durchbrach nicht nur den weithin geltenden Konsens von der Vorbildlichkeit der Antike, sondern lag vor allem quer zu der gesellschaftlichen Situation der Juden in Deutschland, deren geistiges und soziales Leben in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts massiv bedroht war. In seinem Denken traf er sich mit einem der führenden Köpfe des Florentiner Humanismus: Bereits Giovanni Pico della Mirandolas Arbeiten zielten auf den Erweis einer Uroffenbarung Gottes in den verschiedenen religiösen und philosophischen Überlieferungen ab. Dabei versuchte er zum Teil weit auseinander liegende Wissenssysteme - von der Naturmagie über die orphischen Hymnen bis zur arabischen Philosophie - miteinander zu verbinden, um aus deren fragmentierten und zersplitterten Ausdrucksformen zur Rekonstruktion einer universalen Wahrheit zu gelangen. Bei diesem Vorhaben, das 1486 von der Kirche als häretisch verurteilt wurde, bediente sich Pico della Mirandola vor allem der Kabbala, der seit etwa 1300 in Südfrankreich und Katalonien dokumentierten Überlieferung der jüdischen Mystik. Vermutlich nicht unbeeinflusst von der neuplatonischen Tradition, bewahrte die Kabbala ihrem Anspruch nach ein esoterisches Wissen, das Mose vor der Abfassung des Tenach von Gott empfangen und einer kleinen Zahl von Eingeweihten weitergegeben habe und später auch von dem griechischen Philosophen Pythagoras übernommen wurde. In seiner berühmten Rede "De hominis dignitate" deutete er sie als eine verhüllte Präfiguration der christlichen Wahrheit. Reuchlin erfuhr hier eine Bestätigung seiner These von der nicht nur zeitlichen Priorität jüdischer Überlieferung vor der Weisheit des klassischen Altertums.

Reuchlin weitete den Umfang seiner philologischen Studien, die ihn als einen der wenigen vir trilinguis ausweisen sollten, primär in erkenntnistheoretischer Absicht aus. Durch wachsende Vertrautheit mit dem Hebräischen versuchte er, möglichst nahe an die Ursprünge der Selbsterschließung Gottes für die Menschen, als dem Anfang und Ziel allen möglichen Wissens überhaupt, heranzukommen. Ähnlich wie Pico della Mirandola wies er dabei der im Sinne des eigenen Glaubens gedeuteten Kabbala eine Schlüsselstellung zu. Seinen ersten Versuch in christlicher Kabbalistik legte er 1494 unter Verwendung seines gräzisierten Humanistennamens 'Capnion' (Räuch-lein) mit der Schrift "De verbo mirifico" vor. Seine Quellenkenntnisse waren zur damaligen Zeit noch recht bescheiden, so dass das Werk eher Züge einer eklektischen Religionsphilosophie als einer wissenschaftlichen Arbeit aufweist. Reuchlin diskutiert im Dialog von seinem Standpunkt aus das Erkenntnis- und Wissenschaftssystem seiner Zeit, indem er sich des "Schlachtrufs der damaligen Intellektuellen" annimmt: 'ad fontes'! Zugleich aber liefert es einen wichtigen Beitrag zur zeitgenössischen Debatte über Wert und Wirkung diverser okkulter Techniken, mit deren Hilfe man in die Geheimnisse der Natur einzudringen und sich Einblicke in die geistige Welt zu verschaffen hoffte. Nach platonischem Vorbild handelt es sich bei diesem Text um einen Dialog, in der drei Personen - Sidonius, ein empirisch orientierter Philosoph, der Jude Baruchias und Reuchlin selbst - drei Tage hindurch eine Fülle unterschiedlicher Inhalte aus mannigfachen Wissensgebieten erörtern. Ort des gelehrten Disputs ist Pforzheim, was dem Verfasser Anlass zu einer einleitenden Hommage an den geistigen Nährboden seiner Heimat gibt. Sie verbindet sich mit einem Bericht über deren mythologischen Ursprung, von dem man nicht sicher zu sagen vermag, ob er am Ende nicht doch auf eine scherzhafte Mystifikation hinausläuft.

Im ersten Buch erörtern die Gesprächspartner die Vorgehensweisen und Grenzen der Philosophie im Hinblick auf Aussagen jenseits der sinnlich wahrnehmbaren Realität. Indem sie "von den Bächen zur allerersten Quelle fortschreiten", stellt sich schließlich die Frage nach den Ur-Manifestationen eines "einzigen Gott[es] als Schöpfer[s] aller Dinge", in dessen Existenz sie übereinstimmen. Das zweite Buch, in dem dann auch von den magischen Praktiken verschiedener Völker und der mikrokosmischen Existenz des Menschen die Rede ist, der alle Stufen des Wirklichen zusammenzufügen und sich auf ihren gemeinsamen göttlichen Grund zu beziehen vermag, wendet sich insbesondere den Zeugnissen der jüdischen Religion zu, aus denen, ihrer "unstreitig [...] größte[n] Gottesnähe" wegen, ein im Vergleich zur Antike überlegeneres Wissen zu erheben sei. Auf der Grundlage der gemeinsamen Vorverständigung beweist Reuchlin im dritten Buch die Kontinuität der Wahrheit des christlichen Glaubens seit Anbeginn von Gottes Selbstmitteilung. Im Mittelpunkt steht dabei die besondere Mitteilungsqualität der hebräischen Sprache, die als Medium des göttlichen Mysteriums dient. Das Nachdenken über ihren verborgenen Geheimnischarakter gipfelt in Spekulationen über den für die Juden unaussprechlichen Gottesnamen, das Tetragrammaton JHWH. Durch Hinzufügen des hebräischen Buchstabens 's(ch)in' entsteht daraus "Jhschwh", der sagbare Name Jehoschua, Jesus, das inkarnierte Wort, durch das Gott sich den Menschen offenbart und Wunder wirkt: "Da diese Buchstaben mit menschlicher Stimme und Redegabe nicht ausgesprochen werden können, war es zweckmäßigerweise geboten, daß Gott bei seiner Fleischwerdung außer diesen zugleich mit dem Fleisch noch ein anderes Schriftzeichen annahm, durch das das unaussprechliche Lautgebilde, damals unsagbares Kennzeichen des unsichtbaren Gottes, jetzt endlich einmal zwischen den menschlichen Zähnen erschallen und so aussprechbar artikuliert werden konnte, insofern das zuvor Unsagbare jetzt als sagbar erfahren wird. Die Hebräer nennen aber diesen Konsonanten 'Sin', was Hieronymus Presbyter mit 'Zähne' übersetzt." Dieses neue Wort nun ist "jenes wundertätige Wort, [...], das Mirakel bewirkende Wort, das vergöttlichende Wort, oder vielmehr: Gott als das Wort und das Wort als Gott, der Name des Wortes Ihsuh, das Wort des Namens Ihsuh und derselbe Ihsuh, der der Herr der Herren ist, als Wort und Name."

Ebenso wie Pico war Reuchlin fasziniert von den Möglichkeiten der Permutationen, betrieb die Namens-Kabbala, die im Namen Jesus durch das ins Tetragrammaton eingefügte S gipfelte, beschrieb aber auch schon die Wege der Kontemplation, "wobei sie [die Kabbalisten] jener Auffassung des Gesetzes folgen, die durch Symbole den Aufschwung des Geistes zur oberen Welt, zum Göttlichen, aufs Entschiedenste antreibt", wie der Kabbalist Simon, ein Lehrer Reuchlins, treffend formulierte. Die Kabbala ist paradiesisches Wissen, das mit dem Sündenfall verloren ging, das aber doch durch Ruhe, Selbstversenkung und die Liebe zu Gott wenn schon nicht wiedergewonnen, so doch erahnt werden kann. Für die christlichen Hebraisten der Frühen Neuzeit bestand kein Zweifel darüber, dass dieses durch Dekomposition und Reorganisation der überlieferten Ordnung der Buchstaben herzustellende Wissen ein christliches Wissen sein soll. Vor allem die vielfältigen christlichen Allegorisierungen vermittels kabbalistischer Techniken der Interpretation demonstrieren die Funktionsweise und die Möglichkeiten der christlichen Transformation der Kabbala. Ihre Techniken werden dazu eingesetzt, die Schrift von ihren kulturellen und konfessionellen Parametern zu lösen, sie gewissermaßen in ihre metaphysischen Elemente zu zerlegen, um sie dann neu - christlich allegorisiert - zu kombinieren. Diese Formalisierbarkeit und Applikationsfähigkeit der kabbalistischen Interpretationstechniken ist es, die zu einem großen Teil deren Attraktivität bis in die Postmoderne hinein begründete. Dennoch wurde die Anwendung von kabbalistischen Techniken der Allegorisierung vor allem durch die Reformatoren Luther, Erasmus, Melanchthon und Calvin auch kritisiert. Die kabbalistische Hermeneutik konnte ihnen als Rückgriff auf eine scholastische und mystische Hermeneutik gelten. Luther beispielsweise richtete seine Polemik gerade gegen ein am Buchstaben ausgerichtetes Schriftverständnis. Seine hermeneutische Kategorie des 'Sinns' wendet sich gegen die katholische Forderung einer wörtlichen Auslegung und gegen das Prinzip des vierfachen Schriftsinns. Deutlich wird dies in Luthers polemischer Schrift gegen die Juden "Vom Schem Hamphoras und vom Geschlecht Christi" (1543), in der er gegen die Mystifizierung der Worte und insbesondere des Tetragrammaton Einspruch erhebt und ihr entgegenhält: "Denn der Schem Hamphoras sey, was er wolle, so sinds und können nichts anders sein, denn ledige, todte, amechtige Buchstaben." Dem gegenüber steht bei Reuchlin die These von der Einzigartigkeit und Unübersetzbarkeit der hebräischen Sprache, die Bedingung ist für die spezifisch kabbalistische Interpretation ihrer einzelnen Elemente, also der Buchstaben und der Namen, wie es etwa in "De arte cabalistica" heißt: "a deo per nomen suum rursus in deum. Ipse est ipsemet nomen suum." Was die kabbalistische Hermeneutik mit ihren Techniken demnach verspricht, ist die Entzifferung alles Geschriebenen und alles Geschaffenen, die aber immer an die hebräische Sprache gebunden ist. Sie erst konstituiert die metaphysische Struktur der Dinge. Was mit Hilfe der kabbalistischen Techniken der Entzifferung gelesen werden kann, ist immer schon lingua hebraica. Die Schrift und die Dinge werden lesbar nach dem Muster und der Grammatik der hebräischen Sprache. Die Begründung einer solchen Restitution des Hebräischen bestehen in theologischen Argumenten: 1. Die göttliche Herkunft des Hebräischen; 2. Seine Ursprünglichkeit gegenüber den anderen Sprachen; 3. Die hebräische Sprache als Thesaurus aller Wissenschaften und Künste; 4. Die hebräische Sprache als vollkommene Abbildung der Natur; 5. Die Unübersetzbarkeit des Hebräischen.

In seiner esoterischen Enzyklopädie stellt Leibniz neben die Kabbala nicht nur die ars combinatoria, sondern auch die magia naturalis, womit er auf die seit der Renaissance begegnende These rekurriert, dass "Cabala" und "Magia" zusammengehören. Der Name der Kabbala wurde hier, zusammen mit demjenigen der Magie und der Alchemie, zum Siegel eines alles versprechenden Wissens. Auch Reuchlins Projekt einer christlichen Kabbala lässt sich als ein sprachmagisches Unternehmen verstehen. In welchem Ausmaß dieser Begriff der Magie an die Kabbala gebunden ist, zeigt sich schon daran, dass Reuchlin in "De verbo mirifico" die Kabbalisten als "Wundermänner" beschreibt: "Der Kabbalist ist in freundschaftlicher Beziehung zu den Engeln, durch die er einmal die göttlichen Namen nach den Regeln kennen lernt und durch die er bewundernswerte Dinge erwirkt, die das Volk Wunder nennt." Dennoch grenzt Reuchlin, wie zuvor auch Pico, die "gute" Magie, die durch "die Namen des Lichts und der gesegneten Engel" wirkt, von einer "schlechten", dämonischen Magie ab. Reuchlin macht im Verlauf seiner Argumentation deutlich, dass er die Kabbala mit ihrer Theorie der Namen und Buchstaben als eine magische Disziplin denkt. Seine Kabbala ist letztlich immer Sprachmagie und der Kabbalist das Paradigma dessen, was Frances Yates als Typus des Renaissance-Magiers bezeichnet hat, also desjenigen, der aktiv in die metaphysische Ordnung der Natur und der Geschichte eingreifen kann. Denn die metaphysischen erweisen sich als sprachliche Ordnungen, die entsprechend durch sprachliche Mittel manipuliert werden können. Die Kabbala ist es, die nach Reuchlin diese vollkommene, magische Sprache kennt und deshalb mit Hilfe ihrer Techniken und Verfahrensweisen selbst herstellen und auch umformen kann.

Mit der Übersetzung und zweisprachigen Edition von "De verbo mirifico" liegt nun der erste Band der wissenschaftlichen Ausgabe der Schriften Reuchlins vor. Gleichzeitig handelt es sich dabei um die erste Übersetzung, die von Reuchlins philosophischem Text überhaupt angefertigt wurde, da bisher von den Zentraltexten des Pforzheimer Humanisten nur Reprint-Ausgaben vorliegen: der "Augenspiegel" (1961), "De verbo mirifico" (1964), "De arte cabalistica" (1964) und die "Rudimenta hebraica" (1974). Die neue Gesamtausgabe präsentiert sich als ein interdisziplinäres Projekt, das sich einer "Erfahrbarmachung der Texte in ihrer geschichtlichen Gebundenheit" verschrieben hat, wie die Herausgeber, zu denen der Literaturhistoriker Hans-Gert Roloff, der Klassische Philologe Widu-Wolfgang Ehlers und der Judaist Peter Schäfer gehören, in dem Vorwort des ersten Bandes erläutern. Dies hat seinen Grund darin, dass "sich Reuchlins literarische Hinterlassenschaft als ein äußerst schwieriges Werk erweist, nicht nur weil seine Publikationen in Latein, Griechisch und Hebräisch und Frühneuhochdeutsch verfaßt sind, sondern auch weil sein Gesamtwerk in kein traditionelles Fachraster paßt". Dem trägt die Reuchlin-Ausgabe Rechnung, indem sie in editorischer Hinsicht durch die beigegebenen Übersetzungen der lateinischen Texte, durch separat erscheinende Kommentare und durch Dokumentationen von geschichtlichen Kontext-Zeugen bestimmt ist. Nach der Vorstellung der Herausgeber soll die deutsche Übersetzung im Paralleldruck mit dem lateinischen Original "zur schnelleren Rezeption der Texte beitragen", gleichzeitig aber auch "die Kontrolle der Übersetzung als Verständnisvorschlag ermöglichen". Mit der Vorlage der Übersetzung hoffen die Herausgeber, die Texte Reuchlins für wissenschaftliche Studien attraktiver zu machen, was auch der zweifelsohne nicht ganz leichten Arbeit am Kommentar zugute käme. Die Ansetzung einer längeren Frist für das Erscheinen der Kommentare bringt jedoch erhebliche Schwierigkeiten mit sich, da sich die Ausgabe insgesamt nicht nur an "den Wissenschaftler" wenden, sondern auch "dem interessierten Laien die Texte und die dahinterliegenden historischen Vorgänge verständlich machen will". Der Zugang zu der komplexen und mitunter hermetischen Latinität Reuchlins dürfte dank der Übersetzungshilfe zwar leichter möglich sein, die fundierte Auseinandersetzung mit dem nicht minder komplizierten Inhalt bleibt ohne Kommentar aber weiterhin nur den Experten vorbehalten.

Um zumindest ein Minimum an Kommentierung zu gewährleisten, wurden in den Text Anmerkungen eingefügt, die die expliziten Zitate auflösen und die entsprechenden Quellen mit Stellennachweisen benennen sollen. Allerdings ist nicht immer klar, nach welchen Kriterien die Stellenverweise erfolgen. Vollständig erfasst scheinen die zahllosen Bibelnachweise und die Textstellen antiker und spätantiker Autoren. Viele der von Reuchlin nicht gekennzeichneten Intertexte aus dem Neuplatonismus oder aus hebräischen Schriften wurden hingegen gar nicht als solche erkannt und fanden daher auch keine Aufnahme in den Apparat. Damit erscheint auf den ersten Blick fraglich, ob die Text-Edition das zu leisten vermag, was man sich insgesamt von der Ausgabe verspricht: eine 'Dokumentation des Kontextes', d. h. "bedeutsame[r] Textzeugen aus dem geschichtlichen Umfeld von Werk und Person des Autors". Für Band I,1 wird man fraglos auf den Kommentar warten müssen, um abschließend zu beurteilen, ob die intertextuelle Vernetzung von Reuchlins Text mit hebräischen und neuplatonischen Schriften sichtbarer wird. Dennoch muss betont werden, dass sich die Kritikpunkte in Grenzen halten und keineswegs die verdienstvolle Leistung der Herausgeber schmälern sollen, die durch die Edition des lateinischen Textes und die insgesamt solide und kenntnisreiche Übersetzung der Renaissance- und Humanismusforschung eine wichtige Vorlage geliefert haben.

Von besonderem Interesse ist auch der Band IV,1, der erstmals als wissenschaftliche Ausgabe die Schriften zum Streit über die jüdischen Bücher enthält: "Tütsch Missive" (1505), den "Augenspiegel" (1511), das "Ain Clare verstentnus" (1512) und die umfangreiche "Defensio" (1513), die Reuchlin zur Rechtfertigung seiner Position im Kampf gegen die Verleumdungen seiner Gegner an Kaiser Maximilian richtete. Den edierten lateinischen Texten sind neue deutsche Übersetzungen beigegeben, die frühneuhochdeutschen Texte erscheinen im Originalwortlaut. Im Vorgriff auf den Kommentar wurden die Allegatverweisungen in den Texten verifiziert und in ihrer Auflösung als Fußnoten mitgeteilt. Tertium comparationis dieser Schriften und des Textes "De verbo mirifico" ist die Legitimität des eigenen Interesses am Hebräischen, die Reuchlin durch den Verweis auf eine Bestimmung des Konzils von Vienne (1312) absichert. Zeitgenössische Judenvertreibungen beklagt er unter dem Gesichtspunkt der damit rapide steigenden Schwierigkeiten, zukünftig noch authentische Gewährsleute für sein Wissensprogramm zu finden. So findet sich in einem Brief an Nikolaus Ellenbog vom 19. März 1510 ein Bekenntnis über die Motivation, die für den Hebraisten leitend war: "So möge mich Gott lieben, wie mich, nachdem ich verschiedene Studien versucht habe, nichts unter allen Sprachen, die ich gelernt habe, mehr mit Gott verbindet, als die hebräische Lektüre der Heiligen Schrift. Denn immer, wenn ich hebräisch lese, ist es mir, als sähe ich den redenden Gott vor mir - wenn ich bedenke, dass dies die Sprache ist, in der Gott und die Engel ihre Gnade den Menschen auf übernatürliche Weise erteilt haben. Und dann werde ich von einer Art Schauder und einem Schrecken geschüttelt, nicht ohne dass eine unaussprechliche Freude solchem Staunen oder vielmehr solchem Erstarren folgt, eine Freude, die ich in Wahrheit Weisheit nennen möchte, jenem göttlichen hebräischen Satz zufolge: 'Der Anfang der Weisheit ist die Furcht vor Gott.' [Spr 1,7]".

Zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Schreibens war die Aufgeschlossenheit für Zeugnisse jüdischen Selbstverständnisses bereits in ein bedrohliches gesellschaftliches Spannungsverhältnis geraten, was vor allem mit der Figur des getauften Juden Johannes Pfefferkorn (um 1468 - 1521) zu tun hatte. Unter Berufung auf eine Stelle im Römerbrief (11,25) war er mit nicht wenigen Theologen davon überzeugt, dass vor dem unmittelbar bevorstehenden Jüngsten Tag die Bekehrung von ganz Israel abgeschlossen sein müsse. Vor diesem Hintergrund begann Pfefferkorn eine Kampagne zur Missionierung seiner einstigen Glaubensgenossen, die ihm vom Mainzer Erzbischof Uriel von Gemmingen jedoch postwendend untersagt wurde. Der Kaiser zog umgehend sein Mandat zurück und beauftragte den Kurfürsten, in der fraglichen Sache von verschiedenen Experten Gutachten einzuholen, darunter das des Theologieprofessors und Inquisitors Jacobus Hoogstraeten (um 1460 - 1527). Alle diese Expertisen bestätigten die prinzipielle Berechtigung des Pfefferkornschen Anliegens, auch wenn sie die Unerbittlichkeit seiner Ansichten abmilderten. Das einzige abweichende Gutachten stammte von Reuchlin, der jede Legitimität bestreitet, gegen die Texte der jüdischen Überlieferung vorzugehen. Die juristische Strategie Reuchlins verbindet sich mit einer theologisch-philosophischen Gedankenführung, die durch eine Fülle gelehrter Zitate aus Schrift und Tradition unterfüttert ist. Ebenso wie die Kirche, zählt für ihn auch das Judentum zur europäischen Geisteswelt. Zudem enthalte die jüdische Literatur wertvolle Zeugnisse, deren symbolischer Sinn auf den christlichen Glauben verweise und damit sogar als Argument einer Kontroverstheologie geeignet sei. Dem entsprechend hält Reuchlin es für angebrachter, sich mit diesen Schriften zu beschäftigen, statt sie zu vernichten, und plädiert nicht nur für einen ungehinderten Zugang zu ihnen, sondern fordert sogar die institutionelle Ausweitung hebräischer Studien. Deutlich wird an diesen Texten, dass sich im 15. und 16. Jahrhundert kein anderer deutscher Intellektueller derart verständnisvoll zugunsten der sozialen und kulturellen Sicherung der Juden geäußert hat wie Reuchlin, was wiederum heftige Reaktionen provozierte. So gesellten sich in Pfefferkorns Schrift "Handt-Spiegel [...] wider und gegen die Jüden" (1511) zu dem Vorwurf, der Kirche geschadet zu haben, grobe persönliche Verunglimpfungen Reuchlins, u. a. der Vorwurf, vor Abfassung des Gutachtens von den Juden bestochen worden zu sein.

Im Spätsommer 1511 erschien Reuchlins Gegen-Schrift, die er "Augenspiegel" nannte, da sie für öffentliche Klarstellung sorgen sollte. Neben dem vollständigen Gutachten selbst, enthielt sie Widerlegungen von 34 Unwahrheiten "des gemeinen, giftigen Landschadens" Pfefferkorn sowie eine Erklärung, die in einzelnen Punkten seine ursprüngliche Stellungnahme abmilderte. Empört über die Bezweiflung seiner religiösen Integrität, stilisierte sich Reuchlin zum Opfer in biblischer Nachfolge. So schrieb er am 30. September 1511 an Nikolaus Ellenbog zusammen mit der Zusendung des "Augenspiegels", "daß ich für würdig befunden bin, für seinen Namen, das ist: für die Wahrheit Schimpf zu tragen. Es verfolgen mich die Bösen, sie haben auch meinen Herrn verfolgt, den sie haßten. Glaube mir, es ist eine große Freude für mich, daß mich die Menschen verleumden, daß die Lügner Böses gegen mich reden, denn ebenso haben sie ja auch die Propheten verfolgt." Die massiven Gerüchte, dass sein Text verbrannt und er selbst vor einem Inquisitionstribunal verhört werden solle, und die Angst vor der Konfrontation mit der institutionellen Macht veranlassten Reuchlin zu einer mehr als nur verbindlichen Geste, um die drohende Anklage durch theologische Lehrautoritäten zu unterlaufen: die Bereitschaft zum Widerruf. Dennoch wehrte er sich auch im März 1513 noch einmal vehement mit einer "Defensio contra calumniatores suos colonienses". Eindrucksvoll stellte er darin seinen Anspruch klar: "Ich begünstige die Juden so, daß sie kein Unrecht tun, aber auch kein Unrecht leiden. Die Pflichten einfacher menschlicher Gemeinschaft, des gesellschaftlichen Verkehrs, verlangen, daß man selbst den Verbrecher nicht für rechtlos erkläre und so behandle. Ungerechtigkeit ist Rohheit, die alle Menschlichkeit verleugnet und den, der ihr folgt, zum wilden Tier macht."

Wohlmeinende Freunde wie Erasmus von Rotterdam, Mutianus Rufus oder der Nürnberger Humanist Willibald Pirckheimer rieten Reuchlin dringend, aber erfolglos zur Mäßigung. Am 15. September 1513 lud ihn Hoogstraeten vor ein Inquisitionsgericht nach Mainz. Sechzehn Punkte, die vermeintlich im Widerspruch zur reinen Glaubenslehre standen, umfassten die von Hoogstraeten vorgelegte Anklageschrift, hinzu kamen noch Anfechtungen der Interpretation einzelner Bibelstellen. Im März 1514 siegte Reuchlin in erster Instanz. Die Verdächtigungen gegen den "Augenspiegel" wurden zurückgewiesen, was Hoogstraeten jedoch dazu provozierte, beim Papst Einspruch gegen dieses Urteil einzulegen, dem dieser auch stattgab und der schließlich im Juni 1520 zur Verurteilung Reuchlins führte. Einen markanten Nebeneffekt hatte die causa Reuchlini, insofern sie zum Katalysator für eine grundsätzliche Konfrontation zwischen den Kräften der Beharrung und des Fortschritts führte. Die 'Reuchlinisten' (wie sich die Sympathisanten Reuchlins selbst bezeichneten) verband ein gemeinsamer Impuls, der gegen die Bevormundung offenen Denkens unter dem Vorzeichen der studia humanitatis durch ein geistig verkrustetes theologisches System und dessen Vertreter gerichtet war. Die Liste der "Clarorum virorum epistolae", die Reuchlin im März 1514 zum Druck befördern ließ, lesen sich wie ein Aufmarsch der besten deutschen Intellektuellen der Zeit. In jedem Fall verdeutlichen sie, welch hohe Bedeutung gerade auch den gelehrten Briefwechseln jener Zeit zukam. Reuchlins Briefwechsel, der in einer Parallelausgabe zu den Sämtlichen Werken erscheint, beleuchtet die Universalität des Gelehrten und reflektiert die politischen Zeitumstände. Vor allem aber dokumentiert er Reuchlins Kampf um die Erhaltung der jüdischen Literatur gegen die von den Humanisten als virorum obscurorum gebrandmarkten Kölner Theologen. Bis heute sind die "Epistolae virorum obscurorum" sprichwörtlich geblieben, deren 1515 erschienener erster Teil vornehmlich auf Crotus Rubeanus zurückging, während Ulrich von Hutten der Hauptbeteiligte an der Fortsetzung war.

Von der auf insgesamt vier Bände angelegten Edition liegt nun der erste Band, der die Jahre 1477 - 1505 umfasst, im Druck vor. Die hier versammelten Briefe reichen von Reuchlins Basler Studienaufenthalt bis in sein fünfzigstes Lebensjahr. In diesen drei Dezennien entstanden neben dem frühen, 1478 veröffentlichten lateinischen Wörterbuch "Vocabularius breviloquus", zahlreichen Übersetzungen aus dem Griechischen und Lateinischen, dem Predigthandbuch "Liber congestorum de arte predicandi" auch das in Band I,1 der Werkausgabe aufgenommene philosophisch-kabbalistische Werk "De verbo mirifico" und die für die Geschichte des deutschen Dramas überaus wichtigen Komödien "Sergius" und "Henno". Zudem fallen in diese Zeit bedeutsame Vorarbeiten für die dann 1506 publizierten drei Bücher "De rudimentis Hebraicis", die Reuchlins Ruf als Nestor der christlichen Hebraistik zementierten. Die neue Gesamtausgabe enthält den ungekürzten Originaltext aller Briefe von und an Reuchlin, einen textkritischen Apparat, Regesten, die den Inhalt der Briefe erschließen, sowie ebenso ausführliche wie kenntnisreiche Sacherläuterungen zu den erwähnten Ereignissen, Sachen und Personen. Ebenso hilfreich ist die detaillierte Einleitung, die den Briefwechsel kontextualisiert und die Editionsprinzipien erläutert. Im Hinblick auf die vielfältigen Tätigkeitsfelder Reuchlins sucht der Kommentar, wie die Herausgeber im Vorwort bemerken, "im Interesse des interdisziplinären Gesprächs möglichst umfassende Informationen zu liefern". Die beiden 1514 und 1519 bei Thomas Anshelm gedruckten Ausgaben der "Clarorum virorum epistolae" bzw. "Illustrium virorum epistolae" bilden die wichtigste Quelle für die Edition des Reuchlin-Briefwechsels, in dessen erstem Band allein 87 Briefe aus dem Korpus enthalten sind: 82 von ihnen werden in beiden Sammlungen überliefert, fünf weitere dagegen nur in der erweiterten Ausgabe von 1519. Insgesamt enthält der vorliegende Band 136 von Reuchlin stammende oder an ihn adressierte Briefe nebst einem Appendix von vier biographisch besonders relevanten Dokumenten (Reuchlins Lizentiatsdiplom, Einträge zu Reuchlin in den Landschreiberrechnungen, die Ernennungsurkunde zum Hofpfalzgrafen und das Revers Reuchlins über seine Bestallung zum pfälzischen Rat und Prinzenerzieher). Nicht aufgenommen wurde - aus nahe liegenden Gründen - Reuchlins 1505 gesondert gedruckte "Tütsch missive", da dieses Sendschreiben im Kontext des Judenbücherstreits zusammen mit den diesen Konflikt dokumentierenden Schriften in dem oben angezeigten Band IV,1 der Gesamtausgabe von Reuchlins Text publiziert wurde. Unter den Briefpartnern befinden sich so prominente Namen wie Rudolf Agricola, Sebastian Brant, Marsilio Ficino oder Aldo Manuzio. Es ist den Herausgebern unumwunden zuzustimmen, dass Reuchlins Briefwechsel der Jahre 1477 - 1505 "bedeutsame Einblicke in die Anfänge und die Blüte des Humanismus in Deutschland" bietet, da er neben vielem anderen auch Reuchlins Aneignung der griechischen Sprache mit Hilfe von aus dem zerfallenen byzantinischen Reich nach Westeuropa emigrierten Gelehrten und die Schwierigkeiten beim Erlernen der hebräischen Sprache dokumentiert. Von besonderem Gewicht ist eines der ältesten Zeugnisse für Reuchlins Hebräischstudien: sein 1484/85 an Rudolf Agricola gerichteter Brief, der sein frühes Interesse für das Tetragrammaton belegt, das, wie oben ausgeführt, zum Mittelpunkt von Reuchlins kabbalistischen Werken "De verbo mirifico" und "De arte cabalistica" werden sollte.

Die beiden vorliegenden Bände der Gesamtausgabe der Schriften Reuchlins ebenso wie der erste Band des Briefwechsels verdienen in zweifacher Hinsicht besonderes Lob: zum einen erweisen sie sich schon jetzt als unschätzbare Grundlage für weitere wissenschaftliche Studien zu Johannes Reuchlin, zum anderen lassen sie den Humanisten in einem faszinierenden Licht erscheinen: als Wort- und Schriftgläubigen in einer noch nicht von methodischem Zweifel, Experiment und Empirie veränderten Welt. Seine Synthesen versuchen ein letztes Mal vor Beginn des Aufstiegs der Wissenschaften im neuzeitlichen Sinne, die Welt oder die Welten als ganze zu erklären. Zudem wächst vor dem Hintergrund der Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten und der bleibenden Zäsur der Shoah im 20. Jahrhundert dem von Reuchlin geführten Kampf um Rechte jüdischer Menschen und jüdischer Texte und gegen den zeitgenössischen Antijudaismus eine besondere Bedeutung zu.

Titelbild

Johannes Reuchlin: Sämtliche Werke. Bd. I,1. De verbo mirifico - Das wundertätige Wort (1494): Lateinisch/Deutsch.
Herausgegeben von Widu-Wolfgang Ehlers, Lothar Mundt, Hans-Gert Roloff, Peter Schäfer unter Mitwirkung von Benedikt Sommer. Übersetzt von Lothar Mundt unter Mitwirkung von Widu-Wolfgang Ehlers.
Frommann-Holzboog Verlag, Stuttgart 1996.
447 Seiten, 99,99 EUR.
ISBN-10: 3772817718

Weitere Rezensionen und Informationen zum Buch

Titelbild

Johannes Reuchlin: Briefwechsel. Bd 1: 1477-1505. Unter Mitwirkung von Stefan Rhein bearbeitet von Matthias Dall'Asta und Gerald Dörner.
Herausgegeben von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften in Verbindung mit der Stadt Pforzheim.
Frommann-Holzboog Verlag, Stuttgart 2000.
576 Seiten, 91,00 EUR.
ISBN-10: 3772819834

Weitere Rezensionen und Informationen zum Buch

Titelbild

Johannes Reuchlin: Sämtliche Werke. Bd. 4. Schriften zum Bücherstreit. 1. Teil: Reuchlins Schriften.
Herausgegeben von Widu-Wolfgang Ehlers, Lothar Mundt, Hans-Gert Roloff, Peter Schäfer unter Mitwirkung von Benedikt Sommer. Übersetzt von Lothar Mundt unter Mitwirkung von Widu-Wolfgang Ehlers.
Frommann-Holzboog Verlag, Stuttgart 2000.
480 Seiten, 99,99 EUR.
ISBN-10: 3772817777

Weitere Rezensionen und Informationen zum Buch