Werner Jung publiziert im Aisthesis Verlag „Erasmus Schöfer. Ein Lesebuch“
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseMit seinem kürzlich im Aisthesis Verlag erschienenen Kompendium Erasmus Schöfer. Ein Lesebuch möchte der Herausgeber Werner Jung (Universität Duisburg-Essen) einen „Querschnitt durch das facettenreiche Werk“ des freien Schriftstellers Erasmus Schöfer (1931-2022) bieten.
Das Lesebuch beinhaltet Texte bzw. Textauszüge Schöfers und ist aus einem Gespräch zwischen Werner Jung und Erasmus Schöfer entstanden. Es besteht im Kern aus von Schöfer selbst favorisierten Texten. Zusätzlich hat der Herausgeber weitere Texte Schöfers aufgenommen, welche „Erklärungsfunktion haben, autobiographische Zusammenhänge verdeutlichen und das Lesebuch abrunden“ sollen.
Mit dem Lesebuch zeigt Werner Jung das große Ausdrucksspektrum des engagiert-parteilichen Schriftstellers, indem er dessen Erzählprosa und Lyrik präsentiert, aber auch Essays, Rezensionen und Vorträge. Außerdem enthält das Lesebuch ein Radiostück, in welchem Schöfer sprachkritische Reflexionen mitteilt. Die Auswahl macht insgesamt Schöfers literarisch-künstlerische Entwicklung nachvollziehbar. Ergänzt werden die Texte und Textauszüge durch eine Rede des Journalisten Werner Rügemer zu Schöfers 90. Geburtstag sowie durch ein Nachwort des Herausgebers und eine Bibliographie samt editorischen Anmerkungen.
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeitern der Zeitschrift, Angehörigen der eigenen Universität oder aus dem Verlag LiteraturWissenschaft.de. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.
Ein Beitrag aus der Redaktion Gegenwartskulturen der Universität Duisburg-Essen
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