2.-5.5.2019 – Feuerwerk
2.5.2019
Als ich ihrer Schwester erzähle, dass eine Taube ein Nest über meinem Küchenfenster baut, meint sie: die Ratten der Lüfte! Meine Freundin ruft ins Telefon: iii! Ich erzähle, was ich inzwischen gegoogelt habe, und sie: Das hab ich nicht gewusst. Ich auch nicht vor dem Googeln. Forschung hat herausgefunden: Taubenkot ist nur dann schädlich, wenn man ihn isst. Ratten der Lüfte hat der Tierschutz zum Unwort des Jahres 2017 erklärt.
Dann bin ich in einen Streit zwischen Taubenfreunden und einem wütenden Taubenhasser – Eugen – geraten, der am liebsten alle Tauben und jeden, der Tauben nicht hasst, plattmachen würde.
Die Taube spielt in der biblischen Sintflut-Erzählung die Rolle des frohen Botschafters: Eine von Noah ausgelassene Taube kehrt mit einem frischen Olivenzweig im Schnabel zur Arche zurück. Die biblische Sintflut-Erzählung beginnt in mit einer Art Kriegserklärung Gottes an die Menschen und die Schöpfung, denn „die Erde ist voller Gewalt“. Die Rückkehr der Taube mit dem Olivenzweig wird daher als Zeichen des Friedensschlusses verstanden. Die Taube wie der Olivenzweig werden zu Friedenssymbolen. (Wikipedia)
Brieftaube und Friedenstaube – ein wunderbarer Vogel!
Wer hat nur damit angefangen, ihn so schlecht zu machen? Menschen wie Eugen wahrscheinlich.
Vor meinem Küchenfenster liegen drei feine, runde, weiße Federchen – was ist da los? Während ich meinen Kaffee trinke, schweben immer mehr Federchen herunter, sieben bleiben liegen. Dann fliegen zwei Tauben aus dem Baum in den Garten. Sie kommen wieder. Eine bleibt auf einem Ast sitzen, die andere sehe ich nicht, sie könnte im Nest sein. Nach einer Stunde fängt die sitzende Taube an, winzige Zweige abzubrechen und zu fressen. Dann fliegt sie in die Birke hinüber und macht da so weiter. Schließlich kommt sie mit einem Ästchen im Schnabel zurück zum Nest. Ein leises Gurren, dann hüpft der Tauber – denn der muss es ja sein – wieder auf den Ast von vorhin. Es könnte eine Familie werden – inshallah.
Als ich gerade mal nach „meinen“ Tauben schauen wollte, habe ich eine große Feder gefunden, grau-weiß-grau. Ich lege sie neben die kleinen weißen Federchen auf den Küchentisch.
Merkel ist drei Tage in Westafrika, dem „Schwerpunkt ihrer Afrikapolitik“. Am Vormittag sitzt sie als erste deutsche Regierungschefin, die Burkina Faso besucht, in der Uni von Ouaga. Dann geht es weiter nach Gao. Für Mali hat sie nur drei Stunden übrig. (Das nehme ich persönlich.)
Die Sicherheitslage in der Sahelregion hat sich weiter verschärft. Ouaga ist nicht mehr mein Ouaga, wo ich so oft Schulkinder fotografiert habe.
Der Terror, der Mali schon länger zeichnet, hat sich auch in Burkina Faso und Niger festgesetzt. Die staatliche Präsenz ist sehr gering, in Mali und Burkina Faso wurden Hunderte Schulen geschlossen. Über Teile ihres Staatsterritoriums üben die Staaten keine Kontrolle aus.
In der afrikanischen Sahelzone bahnt sich ein Bildungsdrama an. In der Region schließen nach Angaben der SOS-Kinderdörfer weltweit immer mehr Schulen. Allein in den am schlimmsten betroffenen Ländern Mali, Burkina Faso und Niger haben seit 2017 fast 2000 Schulen den Betrieb eingestellt, über 400.000 Kindern wird der Zugang zu Bildung vorenthalten, ihnen wird ein elementares Menschenrecht verwehrt.
Terroristische Anschläge sowie Konflikte zwischen den Ethnien haben massiv zugenommen. Die Menschen haben Angst, ihre Kinder in die Schule zu schicken, denn die Terroristen schrecken nicht davor zurück, Schulgebäude in Brand zu setzen, viele Lehrer sind geflohen. Über 10.000 Lehrerposten in den drei Ländern sind nicht besetzt.Besonders schlimm ist die Situation in Burkina Faso. In dem westafrikanischen Krisenstaat haben Terroristen seit 2016 bereits 200 Anschläge verübt. 65.000 Schüler sind hier von Schulschließungen betroffen, im Norden des Landes hätten gar keine Schulen mehr geöffnet. Auch in der Region Mopti in Mali ist die Situation dramatisch. Dort waren noch vor wenigen Wochen bei einem Massaker in einem Dorf 150 Menschen getötet worden. Zwei Drittel aller Schulen sind hier geschlossen. Auch die vorhandenen Schulen sind oft spärlich besucht, Eltern lassen ihre Schüler aus Sicherheitsgründen zuhause. Mit verheerenden Folgen für die Kinder.
Mädchen, die nicht zur Schule gehen, werden oft zwangsverheiratet, Jungen häufig als Kindersoldaten rekrutiert. Die Sahelzone, eine ohnehin bitterarme Region, droht weiter ins Abseits zu geraten. Der Bildungsnotstand wird die Krisen noch verschärfen. Wenn ganze Generationen ohne Bildung aufwachsen, haben die Länder keine Chance, sich aus der Armut und der daraus resultierenden Abhängigkeit von der Entwicklungshilfe zu befreien. Schon jetzt leben die meisten Analphabeten weltweit in dieser Region.
Merkel in Niamey. „Die schäbigste Absteige, die Merkel je hatte.“ (BILD) In Niger, dem Land, das für uns – die Europäer – die Flüchtlinge zurückhält.
Sie fliegt schnell wieder nach Hause.
3.5.2019
Sie sind weg. Sie sind wirklich weg – meine Tauben. Obwohl ich mir Tauben nicht gewünscht hätte, habe ich sie sofort in mein Leben genommen. Wie man ein Kind annimmt, auch wenn man es sich nicht gewünscht hat. Und schon fehlen sie mir. Hoffentlich ist alles gut gegangen.
Wenn ich zurückdenke, seit wann der weiße Fleck vor dem Fenster immer größer geworden ist, dann komme ich auf vier, fünf, vielleicht sechs Wochen. Das könnte reichen, um die Eier auszubrüten und Junge aufzuziehen, bis sie flügge sind. War das gestern? Wie wenig ich davon mitbekommen habe, nur manchmal das leise guruguru, wenn der Tauber mit einem dünnen Ästchen kam.
Ich musste mit wackeligen Beinen die wackelige Leiter auf mein Dach hinaufsteigen, um das Nest besser zu sehen – es ist leer. Jetzt weiß ich genauso so viel wie vorher: dass ich in diesem Baum Eichhörnchen gesehen habe.
Es regnet endlich mal richtig. Wie lange schon habe ich vergeblich nach Regenwolken geschaut. Man müsste sie melken können. Kann man nicht, und meine Saat geht nicht auf. Auch wenn ich glaube, viel zu gießen. Da ist sie wieder: die Bedrohung.
Ich überlege mir Maßnahmen gegen den Ärger, den zunehmende Schwächen machen:
- Festhalten! – was ich in die Hand nehme.
- Mitdenken! – auch bei alltäglichen Handgriffen, um nicht Yallas Tabletten zu schlucken. Gedankenlosigkeit geht gar nicht mehr.
- Aufpassen! – wo ich die Füße hinsetze. Vielleicht kann es manchmal auch langsamer sein.
Sinnbefreit ?!? kann man sagen – wo es Kunst ist?
Das Rechtschreibprogramm kennt das Wort – noch – nicht.
4.5.2019
Ich höre die Vögel singen, auch wenn ich schlafe. Stundenlang.
Es ist schon spät, als ich meine Füße aus einem Traum, wo es mir gerade noch rechtzeitig gelungen war, etwas in Ordnung zu bringen, auf den Boden stelle. Da war doch was gestern Abend?
Ja: Styx hat vier Lolas bekommen, auch die für die beste Schauspielerin: Susanne Wolf. Wie mich das freut!
War es doch mein bester Film im letzten Jahr, wie oft habe ich von ihm gesprochen.
5.5.2019
Zwischen der ersten und der zweiten Begegnung mit meiner Großen ist ein Jahr vergangen.
David:
Sie ist schon da. Sie ist jung, sehr gut drauf.
Es fühlt sich an wie deine Tochter. Sie ist in sehr guter Stimmung,Ich hab mir neue Schuhe gekauft!
Nicht wie du vermutest: diese Achterbahn. Ich bin ständig in guter Stimmung, das ist mein Zustand jetzt.
Weil es dir besser geht, gut geht. Du hast das Gefühl, dass seit dem letzten Mal dein Leben wieder ins Fließen kommt.
Neue Schuhe!Sie schmunzelt. Sie zeigt mir Papiere, die mit ihr, deiner Tochter zu tun haben. Sie sagt, das ist alles erledigt und aufgeräumt. Hat mit Papier zu tun.
- Ich hab ein Buch geschrieben. Ich wollte mich verabschieden.
Sie freut sich sehr darüber:
Meine Mutter hat das verarbeitet. Das ist schon drei Jahre her.
Du hast Hoffnung in deinem Leben und du schaust wieder mit Optimismus nach vorne.
Es ist wichtig für dich, eine nützliche Aufgabe zu haben. Du fühlst dich nur wohl, wenn du den Eindruck einer nützlichen Aufgabe hast. Das ist ein Grund, warum ich hier bin.- Bilder? Nützlich? Bilder, Fotos in die Welt bringen. Ich find das eigentlich ein bisschen überflüssig.
Du möchtest die Menschen nachdenklich machen, die diese Fotos anschauen. Und eigentlich ist die ganz tiefe Motivation, Mitgefühl bei den Menschen zu wecken, die diese Bilder anschauen.
Ich meine nicht Mitleid. Ich meine Mitgefühl, zu versuchen, in diese Menschen hinein zu spüren.
Um glücklich zu sein, musst du das Gefühl haben, dass das, was du machst, sinnvoll ist. Es gibt manche Leute, die sind ganz glücklich, jeden Tag etwas ganz Banales, Alltägliches zu machen. Aber du hast das Bedürfnis, was immer es ist, was ich gemacht habe, es hat einen Unterschied gemacht. Ich habe Menschen damit erreichen können.Sie zeigt mir, wie jemand mit den Fingern durch Sand gräbt.
Es ist nicht nur das Anschauen von Sand, es ist auch das Gefühl, die Berührung mit Sand, die dir gefällt
Die Fotos, die du machst, sind zweidimensional, du bemühst dich, sie dreidimensional zu machen, das gefällt dir. Das ist nicht flach. Du schaust gern hinter die Fassade.Du hast von Afrika gesprochen. Sie möchte mich jetzt in die Sinai-Halbinsel bringen.
Solcher Sand kann viele Aspekte haben, Sinai hat auch einen spirituellen Aspekt. Das wird dich auch interessieren.
Sie möchte dich davon überzeugen, dass es ihr sehr gut geht.
Es geht mir gut, mein damaliger Zustand hatte mit meinem physischen Körper zu tun. Ich hab den physischen Körper nicht mehr, deswegen geht es mir besser. Es muss einen physiologischen Hintergrund gehabt haben. Es hat mir einer Fehlfunktion vom Gehirn zu tun. Ich hab dieses Gehirn nicht mehr, es kann nicht mehr falsch funktionieren. Es ist ihr wichtig, dass du das weißt.
Sie zeigt mir etwas wie einen Balkon und sie springt runter, es ist sehr hoch.
Ich wollte aus meinem Körper fliegen. Ich wollte aus diesem Körper und ich wollte fliegen. So war das für mich eine logische Methode. Und ich hab es geschafft.
Ich tu so was wie fliegen jetzt. Es ist schwierig für dich, aber ich war froh, die Last von diesem physischen Körper loslassen zu können. Ich war froh, als ich das endlich los war. Ich war gefangen in einem Körper, der nicht richtig funktioniert.
Es tut mir leid, ich hab dabei nur an mich, nicht an dich gedacht. Ich wollte nicht unbedingt weg, ich wollte von diesem Körper befreit sein.Ist sie auf einer Art Flachdach gelandet?
- Es muss so sein, denn im Schwabencenter gibt es eine große Verkaufsetage, darauf stehen drei Hochhäuser.
Flachdach, Parkplatzseite
Sie schmunzelt -
Ich hab eine ganz schöne Delle da rein gemacht.
Ich würde so gern haben, dass wir Freundinnen sein können.
Wir kamen nie dazu, Freundinnen zu werden, ich war immer ein Sorgenkind für dich. Ich hätte gerne, dass wir einfach Freundinnen wären. Das hab ich auf der Erde verpasst. Das ist das Einzige, was ich von dir gerne haben würde, dass wir einfach freundlich miteinander umgehen können. Ich freu mich, dass ich dir nicht mehr soviel Sorgen mache. Ich würde gerne auf der Erde deine Freundin sein, aber du weißt schon, es geht nicht im Moment. Machen wir es ein anderes Mal.
Ein anderes Leben.
Oft hast du den Gedanken: Wahrscheinlich war ich deine Hauptaufgabe auf der Erde. Das war die große Nummer in diesem Leben. Das ist aber nicht der Fall, ich bin eine von mehreren auf deiner Liste. Mit meinem Ableben ist die Liste noch nicht abgehakt, es ist noch vieles drauf, du wirst dich nicht langweilen.
Viele von diesen Aufgaben, die du dir ausgesucht hast, haben das Wort Mitgefühl in der Beschreibung, und zwar anderen zu helfen, ihr Mitgefühl wahrzunehmen. Andere darauf aufmerksam zu machen, dass es so was wie Mitgefühl gibt. Viele Leute begreifen das gar nicht, dass es so etwas gibt.
Deine Seele ist davon überzeugt: Um anderen Menschen helfen zu können, muss man es selber erlebt haben. Man muss wissen, wie dieser emotionale Ort ausschaut.
Deswegen hast du dir diese Lernerlebnisse ausgesucht.
Es fühlt sich wie Hospizarbeit an, oder Menschen im Krankenhaus zu besuchen, um Hoffnung zu geben.
Weißt du was, ich war auch da.
6.5.2019
Jedes Jahr bin ich einmal bei David. Das sollte jetzt in mein Leben gehören, keine Ausnahme bleiben.
6. Mai 2007David:
Die Erste, die kommt, das ist deine Tochter, die kenne ich von früher. Sie ist sehr, sehr gut gelaunt, und es ist so: Sie wollte nur hallo sagen.
Sie kichert. Sie ist nicht euphorisch, nur angenehm gut gelaunt.
Sie möchte, dass du weißt, das kann sie wieder. Nicht übertrieben, angenehm, wie bei Kindern, ein angenehmes Kichern. Sie möchte, dass du weißt, dass es etwas damit zu tun hat, dass es dir auch besser geht.Es geht uns besser.
Es fühlt sich so an, als ob eine Spannung weg ist zwischen euch. Sie zeigt mir einen Sternenhimmel .
Wir schauen ihn oft gemeinsam an. Das ist sehr schön.
Du liegst da und schaust den Sternenhimmel an und hast das Gefühl, sie ist da. Wenn du die Augen zumachst, würdest du meinen, sie ist neben dir. Das macht sie gern.
Es muss aber auch eine Kindheitserinnerung von ihr sein, das musst du mit ihr gemacht haben, als sie klein war. Jedenfalls ist es eine sehr angenehme Erinnerung für sie.
Dass ihr physischer Körper nicht mehr da ist, ist eigentlich sehr schön. Für sie ist es jetzt sehr schön. Es ist angenehm, dass es nicht soviel Spannung gibt. Jetzt ist es einfach schön und harmonisch.Sie zeigt, wie du sitzt, mit einem Bleistift oder Kugelschreiber, sehr nachdenklich, wie wenn man nach einem Wort sucht.
Es ist aber sehr überlegt, was du schreibst. Du bist sehr wählerisch mit deiner Wortwahl. Es muss perfekt passen.
Ich bin auch oft dabei.Sie lacht: Das ist so etwas wie dein tägliches Wellnessprogramm.
Sie ist froh, hier zu sein. Sie freut sich, dass es dir besser geht.
Dass du sie akzeptierst, mit ihr redest.Wir reden miteinander wie Freundinnen, das macht mir große Freude.
Schade, dass wir das nicht erreichen konnten, aber in dem Körper wäre es nicht möglich gewesen. Der Körper, den ich gehabt habe, war defekt. Er hat nicht richtig funktioniert. Das ist einfach so. Das ist nicht deine Schuld.Sie möchte, dass du verstehst.
Du bist nicht Schuld daran. Pech, einfach Pech. Nicht rückgängig zu machen. Es ist einfach dumm gelaufen mit diesem physischen Körper.
Jetzt kann ich ganz normal mit dir reden, denn ich bin normal, meine Seele ist normal, es war bloß dieser physische Körper, der ein bisschen daneben war. Das Geschenk ist auch von der Verpackung beeinflusst.Sie zeigt mir dich auf einem Fahrrad unterwegs. Es muss sein, dass du einfach durch die Gegend gern radelst, nur einfach so unterwegs. Und du hast oft das Gefühl, dass sie bei dir ist.
Wir radeln zusammen. Du hast die Gewohnheit, durch die Gegend zu radeln, und dann siehst du einen besonderen Ort und machst da eine Pause. Du setzt dich hin und versuchst, diesen Ort irgendwie wahrzunehmen. Den Ausblick, den Eindruck, das Licht, einfach diesen Augenblick.
Sie findet das sehr schön, dass ihr das gemeinsam macht. Du spürst sie, aber du stellst es immer in Frage.
Weil es doch so ungewöhnlich ist -
Aber es ist angenehm, dieses Gefühl?
Sicher -
Sie bemüht sich, dass es angenehm für dich ist. Ein Gefühl von Wärme.
Was du machen kannst: Du kannst es zurückmelden, was du wahrnimmst, dir so eine Schnittstelle aufzubauen, wo es leichter ist auf der physischen Ebene, mit dir Kontakt aufzunehmen.Und wenn du Pause machst beim Radfahren, hast du einen Block dabei. Sie zeigt mir einen Block. Sie sagt, auf diesem Block würden deine Eindrücke erfasst.
Ich hab die Angewohnheit, jeden Tag Notizen zu machen: Eindrücke, Empfindungen, GedankenEs ist fast poetisch, was du da schreibst.
Sie sagt, es ist so schön, dieses Gefühl, das sie jetzt von Schwerelosigkeit hat. Sie würde dir so gern dieses Gefühl in dein irdisches Leben bringen.
Es ist halt so: Man hat kein Gewicht.
Versteh mich nicht falsch, wenn sie irgendwas tun könnte für dein irdisches Leben, sie würde dir gern Schwerelosigkeit oder Leichtigkeit schenken. Du fühlst dich verdammt schwer manchmal.
Denk darüber nach, wo du dich wohl fühlst. Es ist sehr wichtig für dich, Sonne und helles Licht in deinem Leben zu haben. Alle Orte, wo du dich wohl fühlst, da ist viel Licht. Nicht nur Sand.
Denk drüber nach, du kannst dann bewusst mit dieser Erkenntnis umgehen.
Wenn du das Gefühl hast, es mangelt an Leichtigkeit in meinem Leben im Moment - sie lacht - weißt du: Leichtigkeit – Licht – dann kannst du was unternehmen, um irgendeinen Ort zu besuchen, wo es viel Licht gibt.Sonst möchte sie nur betonen, dass es ihr sehr, sehr gut geht, und sie freut sich, dass ihre Oma stolz auf sie ist. Dass sie gut miteinander zurecht kommen.
Ich muss vielleicht die Botschaft wiederholen, damit sie ankommt. Ich würde es so oft sagen, bis du mir glaubst.
Ich habe einen ganz guten Trick hier gelernt. Ich habe vor, mich in Licht aufzulösen, schau mal, ob es funktioniert. Sich in Lichtdunst auflösen als großes Finale.Ich habe Feuerwerk gesehen, große Raketen –