Die Zerstörung Jerusalems
(2. Könige XXV 8) Am 7. Tage des 5.Monats kam Nebusaradan, der Oberst der Leibwache des Königs von Babel, nach Jerusalem (9) und verbrannte den Tempel, den königlichen Palast und alle Häuser der Vornehmen. (10) Auch riß das chaldäische Heer die Mauern Jerusalems nieder. (11) Den Rest des Volkes aber, der noch in der Stadt geblieben war, und die, die zum Könige von Babel übergelaufen waren, führte Nebusaradan gefangen nach Babel. (12) Nur von dem niederen Volke ließ er einen Teil als Winzer und Bauern im Lande. (13) Die ehernen Säulen am Tempel und das Eherne Meer[1] zerschlugen die Chaldäer und brachten das Erz nach Babel. (14.15) Auch die goldnen und silbernen Pfannen und Sprengschalen und alle ehernen Geräte nahm der Oberst der Leibwache mit. (18) Den Oberpriester Seraja, den zweiten Priester, die drei Schwellenhüter, (19) den Kriegsminister, fünf Männer aus der nächsten Umgebung Zedekias, den Adjutanten des Feldmarschalls und sechzig Männer aus der Landbevölkerung aber (20) ließ Nebusaradan verhaften und zum König von Babel nach Ribla führen. (21) Der ließ sie hinrichten. (22) Über den Rest des Volkes, den Nebukadnezar im Lande Juda zurückgelassen hatte, setzte er Gedalja Ahikamssohn Safanssohns als Stadthalter ein.
Erklärungen
[1] Vgl. 1. Könige VII 13-26!
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