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Rezensionen von literaturkritik.de
Schweinehund und Lichtgestalt
Christoph Kucklick provoziert in seinem Buch "Das unmoralische Geschlecht" mit einer Genealogie der "Herrschaft des antimaskulinen Ressentiments"
Von Rolf Löchel
Ausgabe 06-2009
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Klappentext des Verlages
Hinter der Gender-Debatte steht die Überzeugung: In der Moderne
inszeniert sich der Mann als rationales Alphatier, die Frau gilt als
seine andere: als emotional und minderwertig. Diesen Mythos
dekonstruiert Christoph Kucklick mit einem systemtheoretischen close
reading kanonischer Texte zum Geschlechterverhältnis aus der Zeit um
1800. Er bringt eine ganz andere Redeordnung ans Licht: die negative
Andrologie, in der der Mann als abschreckendes Produkt der
Modernisierung erscheint: als gewalttätig, unmoralisch und
triebgesteuert. Sogar Fichtes Deduktion der Ehe – bislang gelesen als
Manifest des Machismo – kann so neu verstanden werden: als Anleitung zur
Zivilisierung der "bösen Männer".
Leseprobe vom Verlag
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