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Hans-Albert Walter: Gib dem Herrn die Hand, er ist ein Flüchtling.
Mit einem Nachwort von Herbert Wiesner.
C. W. Leske, Düsseldorf 2016.
100 Seiten, 18,90 EUR.
ISBN-13: 9783946595007

Rezensionen von literaturkritik.de

Individueller Ausnahmezustand und gesellschaftliche Verantwortung
Hans-Albert Walters Essay „Gib dem Herrn die Hand, er ist ein Flüchtling“
Von Carsten Rast
Ausgabe 03-2017

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Klappentext des Verlages

Sie wurden als Wirtschaftsparasiten und Überfremdungsflut verleumdet, mit Hilfe bürokratischer Hürden behindert, abgewiesen und zurückgeschickt in Gefahr und Tod. Die Älteren unter ihnen waren oft nicht integrationsbereit, alle versuchten, sich heimatlich einzurichten. Und sie kamen aus Deutschland, Österreich, Europa. – An diese Flüchtlingsschicksale des Exils zwischen 1933 und 1945 erinnerte Hans-Albert Walter mit seinem essayistischen Zwischenruf bereits 1992 anlässlich brennender Unterkünfte für Asylsuchende, steigender Stimmenzahlen für rechtsradikale Parteien und angesichts politischer Taktierer, die gegenüber „besorgten“ Bürgern Verständnis zeigen zu müssen glaubten und sich mit entsprechenden Forderungen profilieren wollten. Hans-Albert Walter hat viele Emigranten persönlich gekannt und ihre Schicksale und Werke intensiv erforscht; sein Essay fasst klar zusammen, wie unterschiedlich und doch jeweils ­typisch sich Flüchtlinge in ihren Aufnahmeländern verhalten und welche Gründe es dafür gibt. Und er erinnert daran: Es ist nicht lange her, da floh man von hier aus. Schnell kann jeder zum Flüchtling werden. Hilfe muss menschliche Selbstverständlichkeit sein. Mit einem Nachwort von Herbert Wiesner

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