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Julian Barnes: Der Lärm der Zeit. Roman.
Übersetzt aus dem Englischen von Gertraude Krueger.
Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017.
245 Seiten, 20,00 EUR.
ISBN-13: 9783462048889

Rezensionen von literaturkritik.de

So einfach ist es nicht
Julian Barnes lässt in „Der Lärm der Zeit“ den Komponisten Dimitri Schostakowitsch die Macht der Angst erleben
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 04-2017

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Klappentext des Verlages

Julian Barnes’ meisterhafter Roman über Dmitri Schostakowitsch
Im Mai 1937 wartet ein Mann jede Nacht neben dem Fahrstuhl seiner Leningrader Wohnung darauf, dass Stalins Schergen kommen und ihn abholen. Der Mann ist der Komponist Schostakowitsch, und er wartet am Lift, um seiner Familie den Anblick seiner Verhaftung zu ersparen.
Die Gunst der Mächtigen zu erlangen, hat zwei Seiten: Stalin, der sich plötzlich für seine Musik zu interessieren scheint, verlässt noch in der Pause die Aufführung seiner Oper »Lady Macbeth von Mzensk«. Fortan ist Schostakowitsch ein zum Abschuss freigegebener Mann. Durch Glück entgeht er der Säuberung, doch was bedeutet es für einen Künstler, keine Entscheidung frei treffen zu können? In welchem Verhältnis stehen Kunst und Unterdrückung, Diktatur und Kreativität zueinander, und ist es verwerflich, wenn man sich der Macht beugt, um künstlerisch arbeiten zu können?
Im neuen Roman von Julian Barnes wird das von Repressionen geprägte Leben von Schostakowitsch in meisterhafter Knappheit dargestellt – ein großartiger Künstlerroman, der die Frage der Integrität stellt und traurige Aktualität genießt.

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