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Brigitte Kronauer: Der Scheik von Aachen. Roman.
Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2016.
399 Seiten, 22,95 EUR.
ISBN-13: 9783608983142

Rezensionen von literaturkritik.de

Eine Frau fürchtet sich
In Brigitte Kronauers Roman „Der Scheik von Aachen“ wird das Erzählen zur Trauerarbeit
Von Peter Mohr
Ausgabe 01-2017

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Klappentext des Verlages

Für ihre große Liebe Mario setzt Anita Jannemann alles auf eine Karte. Sie gibt ihren Job in Zürich auf und zieht zurück in ihre Heimatstadt Aachen. Dort besucht sie regelmäßig die alte Emmi. Anita ist schockiert, als ihre Tante barsch behauptet: »Du liebst Mario gar nicht.« Ein kluger und unterhaltsamer Roman darüber, was uns bewegt, wenn wir andere vergöttern oder verteufeln.
Der Antiquitätenhändler Marzahn, bei dem Anita nach ihrer Rückkehr eine Anstellung findet, ist ein zutiefst zynischer Mensch. Gerade deshalb ist er so von Anitas schwärmerischer Naivität für den Amateur-Bergsteiger Mario fasziniert. Besessen versucht er ihr die Liebe in all ihren Schattierungen zwischen Tragik und Lächerlichkeit zu erklären. Auch die Geschichten, die Anita in Anlehnung an Wilhelm Hauffs Zyklus »Der Scheik von Alessandria und seine Sklaven« ihrer Tante jeden Samstagnachmittag zu deren Zerstreuung erzählt, kreisen um dasselbe Thema. Meist indirekt, denn Anita verbindet mit Emmi aufgrund eines Todesfalls ein familiäres Schweigegebot … Ein Buch über das Heimkehren und das Heimatliche, bei dem alles Geschichtenerzählen seinen Anfang hat.

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