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Didier Eribon: Rückkehr nach Reims.
Übersetzt aus dem Französischen von Tobias Haberkorn.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2016.
238 Seiten, 18,00 EUR.
ISBN-13: 9783518072523

Rezensionen von literaturkritik.de

Negative Leidenschaften
Mit „Rückkehr nach Reims“ liefert Didier Eribon eine Selbsterkundung aus der Täterperspektive
Von Christian Mariotte
Ausgabe 07-2017

Zu sich kommen
Wer den Urlaub zur Reflexion nutzen möchte, ist mit Eribons „Rückkehr nach Reims“ als Lektüre sehr gut beraten
Von Jonas Heß
Ausgabe 08-2024

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Klappentext des Verlages

Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an – das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft. Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist. Das Buch sorgt seit seinem Erscheinen international für Aufsehen. So widmete Édouard Louis dem Autor seinen Bestseller »Das Ende von Eddy«.

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