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Rezensionen von literaturkritik.de
„Saget mir ieman, waz ist minne“
In ihrer Studie beschreibt Beate Kellner den Minnesang als dynamisches Dichtungsmodell
Von Heribert Hoven
Ausgabe 12-2018
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Klappentext des Verlages
Der deutsche Minnesang ist eine der wichtigsten Ausprägungen der europäischen Liebeslyrik im Mittelalter.
Die
vorliegende Monographie unternimmt in vielerlei Hinsicht eine
Neudeutung dieser hoch artifiziellen Liebesdichtung. Bis heute finden
wir oft ein zu eindimensionales Verständnis von Minnesang, nach dem
besonders der Hohe Sang auf ein monotones Kreisen um die Unerfüllbarkeit
der Liebe festgelegt wird. Unter der Oberfläche eines Zelebrierens von
Idealen kann man jedoch ein breites Spektrum von erotischen Phantasmen,
Spielarten des Begehrens, Imaginationen von Rache und Gewalt, Drohungen,
Voyeurismus, Liebe und Krieg, selbstquälerische Zweifel und Narzissmus
entdecken. Diesen Imaginationen geht das Buch ebenso nach wie den
Idealisierungen der Dame, den damit verbundenen Verkehrungen der
mittelalterlichen Geschlechterordnung und der Reflexion der höfischen
Gesellschaft in den Liedern.
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