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Christoph Ernst: Mareks Liste. Thriller.
Leda Verlag, Leer 2018.
318 Seiten, 12,00 EUR.
ISBN-13: 9783864122101

Rezensionen von literaturkritik.de

Fokus, Aktion, Schnitt
Ein Neo-Noir Thriller nimmt Korruption im Berlin der frühen 1990er Jahre ins Visier
Von Heike Henderson
Ausgabe 08-2018

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Klappentext des Verlages

Wenn du da bist, geh ran, Mensch! Sieht aus, als koche die Sache von damals wieder hoch. Kürzlich ist ein junger Kollege über Bilder von Marek gestolpert. Gestern Nacht hat man ihn überfahren. Vor der Haustür. Keine Zeugen. Heute früh höre ich, dass seine zwei Informanten auch tot sind. Ein Infarkt, ein Suizid in der Badewanne. Wie damals bei Barschel. Das riecht nach Profis …«
Theo lebt in Ontario. An einem idyllischen Morgen beschwört die kryptische Warnung eines Freundes die tödlichen Dramen wieder herauf, die vor 25 Jahren zu Theos Ausstieg aus dem Berliner Polizeidienst geführt haben.
Die darf Theo nun seiner nichtsahnenden Tochter beichten. Parallel muss er herausfinden­, wer ihn da vernichten will. Der Freund kennt die Antwort.
Theo soll ihn in Havanna treffen. Im Hotel Nacional de Cuba offenbart er ihm die Intrige hinter der Intrige. Während draußen ein tropischer Sturm tobt, bitten die Dämonen der Vergangenheit Theo zum Tanz.
Mareks Liste ist eine Mischung aus Thriller, Politkrimi und Hommage an den Film noir, virtuos­ erzählt auf mehreren Zeitebenen, die den Leser in die Ära entführen, als der Osten noch wild war und Berlin kein sanftes Pflaster.

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