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Sterben und überleben in Leningrad
Im „Blockadebuch“ berichten Eingeschlossene von der Belagerung Leningrads während des Zweiten Weltkriegs
Von Daniel Henseler
Ausgabe 12-2018
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Klappentext des Verlages
Erstmals unzensiert: „eine ergreifende Dokumentation über die Leningrader Blockade“ Ingo Schulze.
Als
Ales Adamowitsch und Daniil Granin 1974 begannen, Überlebende der 900
Tage andauernden Blockade Leningrads durch die deutsche Wehrmacht zu
interviewen, ahnten sie nicht, worauf sie sich einließen. Die beiden
Autoren wollten kein neues Heldenepos erstellen, sondern dokumentieren,
wie es den Menschen ergangen war, die damals in der Stadt eingeschlossen
waren, unter Hunger, Kälte und Beschuss litten und viele ihrer
Angehörigen und Freunde verloren. Um das „Blockadebuch“ 1981 zum ersten
Mal veröffentlichen zu dürfen, mussten sie viele Wahrheiten der
sowjetischen Zensur opfern. Erst jetzt erscheint eine vollständige
Ausgabe, die die geführten Interviews sowie Tagebücher aus den
Blockadejahren ohne Zensurstriche präsentieren kann.
Mit einem Vorwort von Ingo Schulze.
„Sie
retteten sich, indem sie andere retteten. Selbst wenn sie starben,
haben sie auf ihrem letzten Weg noch jemanden aufgerichtet. Und wenn sie
überlebten – dann nur, weil ein anderer sie mehr brauchte als sie sich
selbst.“ Aus dem „Blockadebuch“.
Leseprobe vom Verlag
Zur Zeit ist hier noch keine Leseprobe vorhanden.
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Informationen über Ales Adamowitsch in unserem Online-Lexikon
Informationen über Daniil Granin in unserem Online-Lexikon