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Rezensionen von literaturkritik.de
Feuerwerk der Erzählkunst
Lisa Elsässers einfühlsame Erzählsammlung „Erstaugust“ glänzt mit präziser Sprache und literarischer Experimentierfreudigkeit
Von Severin Perrig
Ausgabe 06-2019
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Klappentext des Verlages
Eine Frau macht einen Sprachkurs in London und lernt nur ein einziges Wort. Wie einen gefrorenen See betreten zwei ungleiche Schwestern das Feld ihrer Kindheit und kommen sich im Nebel für immer abhanden. Erst August, denkt das aufs Land verschickte Kind am ersten August und wartet weiter auf Post.
In ihren Geschichten verbindet Lisa Elsässer profane Widerstände mit den großen Lebensthemen: Liebe, Sehnsucht, Verlust. Getragen von der poetischen Sprache der Lyrikerin, vorangetrieben von der Lust am Erzählen, erforscht sie blinde Flecken der Kindheit, wagt sie zwanglose Liaisons, die ohne viel Worte auskommen, belauert sie die Existenz des Nachbarn auf dem Balkon gegenüber, die der eigenen verdächtig nahe rückt. Über allem schwebend die Vergänglichkeit, die sich unerwartet, und sei es beim Picknick am See, kristallisiert: »Es kann sein, dass morgen einer von uns allein aufstehen, die Brote allein essen muss. Er muss dann sogar allein leben!«
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