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Frappierend frisch und frech
Im wiederentdeckten Roman „Oreo“ von Fran Ross werden viele Rassen-, Religions- oder Geschlechter-Klischees durch den Kakao gezogen
Von Karsten Herrmann
Ausgabe 03-2020
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Klappentext des Verlages
»Die Wiederentdeckung dieses Buches und die grandiose Übertragung von Pieke Biermann ist ein Glücksfall.« Max Czollek
Christine ist sechzehn, hat eine schwarze Mutter und einen jüdischen weißen Vater und wächst auf in Philadelphia, verspottet als »Oreo« (wie der Keks) – eine doppelte Außenseiterin. Der Vater hat sich früh aus dem Staub gemacht und ihr ein Geheimnis hinterlassen, für dessen Lösung sie ihn finden muss. Auf nach New York!
Unterwegs trifft sie unglaubliche Leute: einen schwulen »Reisehenker«, der anonym Manager feuert, einen Radio-Macher, der nicht spricht, einen grotesk tumben Zuhälter und endlich auch ihren Vater. Nicht jeder ist ihr wohlgesinnt. Aber Oreo überlebt alle und alles dank ihres selbsterdachten Kampfstports WITZ, getreu ihrem Motto: »Niemand reizt mich ungestraft.«
Oreo folgt der Theseus-Sage mit all ihren Volten bis zum letzten irrwitzigen Twist, dem Vatergeheimnis. Aber der antike Held ist heute jüdisch, schwarz und weiblich.
»Ein übermütiges Meisterwerk, ungelogen einer der wunderbarsten, komischsen, intelligentesten Romane, der mir in den letzten Jahren untergekommen ist.« Paul Auster
Erstmals auf Deutsch in der Übersetzung von Pieke Biermann, mit einem Schlüssel für Schnellleser, Antikenferne etc., Anmerkungen, Glossar und einem Nachwort von Max Czollek.
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