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Rezensionen von literaturkritik.de
Gerettet!
In ihrer Studie „Ehe, Familie und Emanzipation“ lässt Vivien Bianca Rüffieux vermeintlichen Trivialautorinnen Gerechtigkeit widerfahren
Von Rolf Löchel
Ausgabe 01-2024
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Klappentext des Verlages
E. Marlitt, Wilhelmine von Hillern, Ursula Zöge von Manteuffel, Wilhelmine Heimburg oder Emilie Mataja haben eines gemeinsam: Sie sind erfolgreiche und in Vergessenheit geratene Schriftstellerinnen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Studie widmet sich diesen sowohl von Zeitgenossen wie auch von der Forschung deklassierten Bestsellerautorinnen und versucht darzulegen, dass deren literarischer Erfolg keinesfalls ein „zufälliger“ ist, sondern sich auf spezifische Funktionen, die ihre Werke wahrnehmen, zurückführen lässt. Die vorliegende Untersuchung setzt bewusst an dem meistgenannten Kritikpunkt der von Frauen verfassten Literatur an, nämlich am strukturell gleichförmigen und sich wiederholenden Aufbau. Die Romane werden aber nicht nur plotstrukturell analysiert, sondern auch sozialgeschichtlich kontextualisiert und in ihrer emanzipatorischen Funktion für Autorinnen und Leserschaft kritisch gewürdigt.
Leseprobe vom Verlag
https://verlag.koenigshausen-neumann.de/product/9783826078866-ehe-familie-und-emanzipation/
Informationen über den Autor
Informationen über Vivien Bianca Rüffieux in unserem Online-Lexikon
Vivien Bianca Rüffieux hat an der Universität Freiburg i.Ü. Germanistik, Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft sowie Rechtswissenschaftliche Studien studiert. Sie war bis 2021 Assistentin am Departement für Germanistik der Universität Freiburg i.Ü.