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Jean Amila, auch "John Amila", ist das Pseudonym des 1910 in Paris geborenen französischen Schriftstellers Jean Meckert. Meckerts Vater brannte noch während des Ersten Weltkrieges mit einer Krankenschwester durch und wurde kurz vor Kriegsende erschossen. Davon sollte sich Meckerts Mutter nie erholen und wurde für zwei Jahre eingewiesen. Der junge Jean wuchs so in einem Waisenhaus auf und begeisterte sich dort ebenso früh für Bücher wie er schon früh anfing zu arbeiten - mit dreizehn. Nach seinem Wehrdienst und verschiedenen Kleinarbeiten wird Jean Meckert 1939 eingezogen, aber schon bald muss sein Regiment in der Schweiz Manövrierunfähigkeit melden. Dort schreibt er seinen ersten Roman, "Les coups", der 1942 bei Gallimard erscheint. Nach dem Krieg arbeitet er im Rathaus in Paris, schmeißt den Job aber schnell, um sich ganz der Literatur zu widmen. Zuerst ohne Erfolg - seine Romane finden bei den Lektoren kaum Gehör. 1950 entdeckt Marcel Duhamel, Herausgeber der berühmten "Série Noir", in ihm den Kriminalschriftsteller, nachdem seine Werke "Nous avons les mains rouges" ("Wir haben rote Hände") und "Je suis un monstre" ("Ich bin ein Monster") bereits tendenziell in diese Richtung gingen. Angaben nach Conte-Verlag, April 2008. Artikel über Amila in literaturkritik.de: Ein Herrscher tritt ab. Bericht aus einer untergegangen Epoche. Am kalten Atlantik. | ||||||||
Aktualisiert am 2008-04-24 10:18:13 | ||||||||
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