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Autoren : Asenijeff, Elsa

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(Pseudonym), geb. von Packeny (1867 in Wien), stammt aus österreichischem Adel, heiratete den Bulgaren Nestoroff und lebte einige Jahre in dessen Heimat. Als ihr erstgeborenen Sohnes Asen starb, nahm sie dessen Namen als Pseudonym für ihre schriftstellerischen Arbeiten an. Nach der Scheidung von Nestoroff studierte sie einige Semester in Leipzig, begann zu veröffentlichen und wurde Modell und langjährige Lebensgefährtin des Malers Klinger, der sich jedoch nicht öffentlich zu ihr bekannte und zuletzt eine andere heiratete.
Elsa Asenijeff wurde später als geistesgestört interniert und verbrachte zwei Jahrzehnte ihres Lebens in Irrenanstalten, obwohl die ärztliche Diagnose nie eindeutig ausfiel und zumindest partiell aus ihrem konsequenten Nonkonformismus entsprang. 1942 fiel Asenijeff mit hoher Wahrscheinlichkeit dem NS-Euthanasieprogramm zum Opfer.

Angaben nach Turmhut-Verlag, März 2008.

Artikel über Asenijeff in literaturkritik.de:

Ekelhafte Paarungsseligkeit.
Elsa Asenijeffs "Tagebuchblätter einer Emancipierten" bleiben auch nach 100 Jahren originell
Von Rolf Löchel
Ausgabe 03-2008




Aktualisiert am 2008-04-24 10:18:52
 
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