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Vagrič Bachčanjan, geb. am 23. Mai 1938 in Charkiw als Sohn armenischer Eltern, gestorben am 12. November 2009 in New York City. In Charkiw wurde seine künstlerische Entwicklung durch Freundschaften mit dem Karikaturisten A. M. Sčeglov und dem schon in den 1920еr Jahren wirkenden Avantgardekünstler V. D. Ermilov geprägt. 1965 organisierte er in Charkiw die erste nicht genehmigte Kunstaktion, eine Ausstellung inoffizieller Künstler und Lesungen inoffizieller Dichter. Ende der 1960er Jahre zog er nach Moskau und arbeitete als Karikaturist und Satiriker bei der „Literaturnaja Gazeta“ (Literaturzeitung). Für die sich in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren formierende Moskauer Underground konzeptualistischer und soz-artistischer Kunst und Literatur spielte er eine initiative Rolle. Er nahm an inoffiziellen Ausstellungen teil, schuf Collagen, Frottagen und Assemblagen. Seine literarischen Texte (visuelle Poesie, absurde Minidramen, konzeptualistische Poesie und Prosa, Genreparodien) gab er in einer Reihe von selbst verlegten Büchern (Samizdat) heraus. 1974 folgte die Emigration nach New York. Er realisierte hier Performances (u.a. im MOMA) und Galerie-Ausstellungen und schuf eine Reihe von Künstlerbüchern und Mail Art-Werken. G.W., Mai 2025 Artikel in literaturkritik.de über Vagrič Bachčanjan: Die totale Parodie. | ||||||||
| Aktualisiert am 2025-05-05 18:52:39 | ||||||||
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Bachčanjan, Vagrič 
Redaktionsinfo
Mai-Ausgabe mit dem Themenschwerpunkt: Beiträge der Redaktion Gegenwartskulturen an der Uni Duisburg-Essen
Vorige Ausgabe mit den Themenschwerpunkten: Leipziger Buchmesse mit dem Gastland Norwegen und Künstliche Intelligenz
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