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Ruth Bré ist eines der Pseudonyme der 1862 geborenen Autorin Elisabeth Bouness, die auch unter dem Namen Elisabeth Michael publizierte. Ihren Lebensunterhalt verdiente Bré als Lehrerin. Außerdem war sie nach 1900 in der Frauenbewegung aktiv. Namentlich kämpfte sie gegen die Prostitution und das Zölibatsgebot für Lehrerinnen. Außerdem setzte sie sich für die freie Ehe und die Rechte unverheirateter Mütter ein. 1905 war sie eine der Gründerinnen des Bundes für Mutterschutz. Im gleichen Jahr erschien ihre wohl bekannteste Publikation Ecce Mater! (Siehe, eine Mutter!). Zu ihren weiteren Werken zählen etliche feministische Streitschriften sowie die Dichtung Die Frau an der Jahrhundertwende und das Märchenspiel Liebe auf Erden (beide 1900). Bré starb am 7.12. 1911. Angaben nach: Gisela Brinker-Gabler, Karola Ludwig und Angela Wöffen: Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800-1945. München: 1986. Julia Polzin: Matriarchale Utopien, freie Liebe und Eugenik. Der Bund für Mutterschutz im Wandel zeitgenössischer Ideen und politischer Systeme. Dissertation zur Erlangung des Grades einer Doktorin der Philosophie an der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg. Hamburg 2016. (insbesondere S. 172ff.) R.L. - Dezember 2018 Artikel über Bré in literaturkritik.de: Der grausamste Beruf. | ||||||||
Aktualisiert am 2019-01-07 10:42:39 | ||||||||
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