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Friedrich von Oppeln-Bronikowski, geb. am 7.4.1873 in Kassel, gest. am 9.10.1936 in Berlin, war Autor, Übersetzer und Journalist. Er übersetzte viele Schriften Friedrichs des Großen aus dem Französischen ins Deutsche. Seine Übersetzungen der Werke von Stendhal, Maurice Maeterlink, Macchiavelli, Guy de Maupassant, Anatole France und anderen erscheinen bis heute. Er stand in Briefkontakt mit Rainer Maria Rilke und war einer dessen frühesten Kritiker. Einer adeligen Familie entstammend, ist von Oppeln-Bronikowski eine Militärlaufbahn vorherbestimmt. Ein Unfall ermöglicht ihm jedoch, sich seiner eigentlichen Passion zu widmen: Er studiert Philosophie, Psychologie und Sprachen. Als konservativer Humanist ist er national orientiert, erkennt aber sehr früh die Gefahren des Antisemitismus. 1920 und 1932 spricht er sich in eigenen Schriften dezidiert gegen den Antisemitismus aus. Er wird deshalb aus der DNVP ausgeschlossen, seine Schriften nach 1933 verboten. Friedrich von Oppeln-Bronikowski verfasst mehrere Romane, darunter auch der bisher unveröffentlicht gebliebene „Der Exot“ von 1929, der nun aus dem Nachlass erstmals im Schneesturm-Verlag erscheint. Das Manuskript wurde seinerzeit von den Verlagen als nicht in die Zeit passend abgelehnt. Angaben nach Schneesturm Verlag, April 2012 Artikel über Oppeln-Bronikowski in literaturkritik.de: Zarathustras dürftige Erben. | ||||||||
Aktualisiert am 2013-04-15 18:04:01 | ||||||||
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