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Autoren : Schlegel, Dorothea

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Dorothea Schlegel (geb. Brendel Mendelssohn), 24.10.1764 Berlin – 3.8.1839 Frankfurt a. M., war die zweite Tochter Moses Mendelssohns. Sie wurde traditionell jüdisch erzogen und 1783 mit dem Bankier Simon Veit verheiratet. In Berliner Salons traf sie 1797 Friedrich Schlegel; sie verließ ihren Mann und wurde 1799 geschieden. Im selben Jahr zog sie nach Jena, wo sie mit A. W., Caroline und F. Schlegel zusammen wohnte. 1802 ging sie mit F. Schlegel nach Paris; hier ließ sie sich ev. taufen und heiratete ihn. 1804 zogen sie nach Köln, konvertierten 1808 zum Katholizismus und erneuerten ihre Ehe. Ab 1808 ließen sie sich u.a. in Wien und Frankfurt am Main nieder. Ihr Hauptwerk ist der an Goethes Wilhelm Meister orientierte Roman Florentin. Daneben schrieb sie Rezensionen, bearbeitete den von Elisabeth v. Nassau-Saarbrücken zwischen 1430 und 1437 ins Deutsche übertragenen Roman Loher und Maller im Stil eines romantischen Volksbuchs und übersetzte Madame de Staëls Roman Corinne.

Angaben nach Reclam Verlag, Januar 2022
JI
Artikel über Schlegel in literaturkritik.de:

Vermitteln, Korrespondieren, Geld beschaffen.
Friedrich und Dorothea Schlegels Briefwechsel der Pariser und Kölner Jahre sowie August Wilhelm Schlegels Manuskript seiner „Hamlet“-Übersetzung sind ediert worden
Von Jochen Strobel
Ausgabe 03-2022




Aktualisiert am 2022-01-12 13:03:10
 
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