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Paul Schlesinger, geb. 11.5.1878 in Berlin, gest. 22.5.1928 ebendort, arbeitete als Journalist und Feuilletonist für die "Vossische Zeitung", bevor er ab 1921 die Gerichtsreportagen für die große "Berliner Tageszeitung" übernahm. Binnen kurzem reüssierte Schlesinger, der mit dem Kürzel "Sling" zeichnete, zum renommiertesten Gerichtsreporter der Weimarer Republik. Seine Reportagen zeichnen sich durch ihren präzisen, sachlichen Stil aus. Schlesinger unternahm den Versuch, den Justizapparat der Weimarer Republik, seine Gewohnheiten, Regeln und Verfahren ebenso zu verstehen wie sie zu kritisieren. Schlesinger ging dabei von der Legitimität des Apparats und der Gerichtsbarkeit aus, suchte nach den Motivationen von Richtern und ihren Urteilen und wandte diese Einsicht auch auf diejenigen an, die als Kläger oder Beklagte vor Gericht standen. Seine Gerichtsreportagen wurden posthum unter dem Titel Richter und Gerichtete (1929) herausgegeben. Angaben nach Wikipedia und Lilienfeld Verlag Artikel über Schlesinger in literaturkritik.de: Der Mensch, der schießt. | ||||||||
Aktualisiert am 2014-04-23 19:53:01 | ||||||||
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