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Autoren : Shônagon, Sei |
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Sei Shônagon (ca. 966 bis ca. 1025 n. Chr.). Sei Shônagons persönlicher Name ist unbekannt. Geboren in eine literarisch aktive Gelehrtenfamilie war sie die Tochter von Kiyowara no Motosuke, der zu den 36 großen Dichtern des alten Japans gezählt wird. Sei Shônagon gilt als äußerst begabte Beobachterin des Lebens am japanischen Kaiserhof während des 10./11. Jahrhunderts. Als Hofdame im Dienste der Kaiserin Fujiwara no Sadako (976-1001), Gemahlin des Kaiser Ichijô (980-1011, Kaiser von 986-1011), lebte, arbeitete und schrieb sie zur beinahe selben Zeit wie Murasaki Shikibu, die als Verfasserin des ersten Romans der Weltliteratur angesehen wird. Sei Shonagons Makura no Sôshi (dt.: Das Kopfkissenbuch) ist nicht nur eines der angesehendsten Werke der sogenannten Zuihitsu-Literatur, d.h. Sammlungen skizzenhafter, essayistischer Abhandlungen und Berichte, sondern gilt allgemein als eine der größten Leistungen der klassischen japanischen Literatur überhaupt. F.T.G., Angaben nach Hans A. Dettmers Beitrag in "Kindlers Neues Literaturlexikon", März 2017 Artikel über Sei Shônagon in literaturkritik.de: Eintauchen in die japanische Kultur. Japans Gespenster der Vergangenheit. | ||||||||
Aktualisiert am 2017-03-22 13:30:49 | ||||||||
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