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Autoren : Ungaretti, Giuseppe

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Giuseppe Ungaretti, geb. am 10.2.1988, gest. am 2.6.1970 in Mailand, war ein italienischer Schriftsteller. Er wurde als Sohn toskanischer Auswanderer geboren. 1912 verließ er Ägypten und kam mit 24 Jahren erstmals nach Italien, zog jedoch nach kurzem Aufenthalt weiter nach Paris, um dort sein Studium fortzuführen. Er hörte Bergson am College de France, was ihn geistig lebenslang beeinflussen sollte. Bald darauf kam er auch in engen Kontakt mit der künstlerischen Avantgarde um Apollinaire und veröffentlichte ab 1915 seine ersten Gedichte. Als Italien in den Krieg eintrat, meldete er sich freiwillig, und schrieb an der Front und in den Schützengräben Gedichte, die die italienische Lyrik von Grund auf erneuern sollten. Sein berühmtestes Gedicht mit dem Titel „M’illumino/d’immenso“ gilt als eines der klassischen Gedichte der Moderne. 1916 erschien sein erster Gedichtband Il porto sepolto. Nach dem Krieg arbeitete er vorwiegend als Journalist und nahm 1937 eine Professur in Sao Paolo an. 1942 kehrte er nach Italien zurück und ließ sich in Rom nieder, wo er bis 1958 einen Lehrstuhl für moderne und zeitgenössische Literatur inne hatte. Neben Montale, Saba und Quasimodo gilt er als der herausragendste italienische Lyriker der Moderne.

Angaben nach edition taberna kritika, November 2013

Artikel über Ungaretti in literaturkritik.de:

Von Orten, unheimlich und episch.
Giuseppe Ungarettis „Süditalienische Reise“ von Salerno bis Neapel
Von Francesca Goll
Ausgabe 11-2013




Aktualisiert am 2013-11-15 11:10:45
 
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