Zum Tod des Philosophen Dieter Henrich: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Dieter Henrich, geb. am 5. Januar 1927 in Marburg, ist am 17. Dezember 2022 in München gestorben. In Marburg hatte er von 1946 bis 1950 Philosophie, Geschichte und Soziologie studiert, an der Universität Heidelberg wurde er mit der Arbeit über Die Einheit der Wissenschaftslehre Max Webers promoviert. Von1981 bis 1994 war er an der Universität München Ordinarius für Philosophie, seit 1997 Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Schwerpunkt seiner Forschungen und Publikationen war die Philosophie des Idealismus mit Veröffentlichungen vor allem über Kant, Fichte, Schelling, Hegel und Hölderlin.

In literaturkritik.de sind bisher folgende Beiträge über Dieter Henrich erschienen:

Dialoge der Aufklärung.
In seiner Autobiographie „Ins Denken ziehen“ ist der Philosoph Dieter Henrich ganz bei sich selbst
Von Nico Schulte-Ebbert
Ausgabe 05-2021

Max Weber Begins.
Die Briefe des jungen Max Weber, seine Notizzettel zur Finanzwissenschaft, Beiträge zu seiner Rede über „Wissenschaft als Beruf“ und ein Nach-Ruf auf Horst Baier
Von Dirk Kaesler
Ausgabe 02-2018

Abenteuer Interdisziplinarität.
Über einen Rückblick auf die Forschungsgruppe „Poetik und Hermeneutik“ in Form von Interviews mit Beteiligten
Von Petra Boden
Ausgabe 08-2017

Die Bogenbewegung des Verstehens.
Dieter Henrich erkundet in „Sein oder Nichts“ die Textwelten Becketts und Hölderlins
Von Axel Schmitt
Ausgabe 07-2016

Zwischen Tübingen und Jena.
Dieter Henrich zur Vorgeschichte des Idealismus
Von Heidi-Melanie Maier
Ausgabe 11-2004

T.A.