Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 12, Dezember 2022
Zur Dezember-Ausgabe 2022
Vom Sprachspieler zum spazierenden Aufmerker und Privatmythenfabulierer
Rolf G. Renners Werkmonographie kommentiert Handkes Gesamtwerk mit theoretisch fein geschliffener Brille
Von Bernd Blaschke
Peter Handke, Franz Kafka und das ‚pure Erzählen‘
Von Dieter Lamping
„Künstler-Köpfe“: Peter Handke
Von Simone Frieling
Zwei „Feinde“
Marcel Reich-Ranicki und Peter Handke
Von Thomas Anz
Neben dem Siegestor
Eine Fabel von Peter Handke
Von Klaus Hübner
Schlafen bei der Großen Mutter
Peter Handkes Prosaarbeit „Die Wiederholung“ (1986)
Von Peter von Matt
Der lächerliche Prophet
Peter Handkes Notizenband „Phantasien der Wiederholung“ (1983)
Von Thomas Anz
Zum 80. Geburtstag von Peter Handke: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Kulturtipps 2022
Die Mainzer Redaktion von literaturkritik.de nennt ihre kulturellen Jahresfavoriten
Von Redaktion literaturkritik.de
Mordende Gärtner, goldener Klempnerberuf oder die Freiheit über den Wolken
Einige Neuerscheinungen würdigen das Werk von Reinhard Mey zu seinem 80. Geburtstag
Von Manfred Orlick
Zum 70. Geburtstag von Jan Philipp Reemtsma: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Eine vielbestaunte Ausnahmedichterin des 18. Jahrhunderts
Zum 300. Geburtstag von Anna Louisa Karsch
Von Manfred Orlick
Zum Tod des Philosophen Dieter Henrich: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Zum Tod des Dichters Wulf Kirsten: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Das Genie der Kürze
Abschied von Hans Magnus Enzensberger
Von Markus Joch
Zum Tod von Hans Magnus Enzensberger: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Literaturnobelpreis vor 50 Jahren an Heinrich Böll: Hinweise auch aus dem Archiv von literaturkritik.de
„Künstler-Köpfe“: Heinrich Böll
Gegen die linken Eiferer
Bölls Stockholmer Rede (1973)
Von Marcel Reich-Ranicki
Editorisches Löwengebrüll
Joseph Roths „Die weißen Städte“ und „Juden auf Wanderschaft“ in einer neuen Ausgabe
Von Walter Delabar
Die Geschichte einer jungen Frau zwischen Pflicht und Glück
Der Wallstein Verlag setzt mit zwei Neuerscheinungen seine Georg Hermann-Edition fort
Von Manfred Orlick
Mündliches Erzählen, unerhörte Begebenheit und die Macht des Dämonischen
Die Novelle „Der Schuss im Park“ führt die Erkneraner Gerhart-Hauptmann-Ausgabe weiter
Von Klaus Hammer
Möglichst beiläufig aussehen
Franziska König schreibt und dichtet in Sprachkörper über Identitäten und Beziehungen
Von Thorsten Paprotny
Ein Sommer, der alles verändert
Kristina Pfister erzählt in „Ein unendlich kurzer Sommer“ die Geschichten von ganz unterschiedlichen Menschen und ihrem nicht ganz zufälligen Zusammentreffen auf einem alten Campingplatz
Von Laura-Marie Schmidt
Fünfzig Typen, größtenteils skurril
Hanns-Josef Ortheil präsentiert Charaktere, die er in seiner Nähe beobachtet hat
Von Rainer Rönsch
Wenn Worte zerbröseln
In Marie Gamillschegs Roman „Aufruhr der Meerestiere“ verliert eine Meeresbiologin den Halt
Von Miriam Seidler
Ent-Täuschungen – Selbsterkundungen
Ludwig Lahers essayistische Prosa als „eine Art Werkstattbericht mit einer Prise Poetologie“
Von Karl Müller
Prosagedichte
Walle Sayer legt in „Das Zusammenfalten der Zeit“ sprachmelodische Miniaturen vor
Von Thorsten Paprotny
Biographie zwischen Realität und Fiktion
Matthias Matschke erzählt in seinem ersten Roman vom Erwachsenwerden in der westdeutschen Provinz
Von Dietmar Jacobsen
Von Träumen und Tatsachen
In ihrem Debütroman „Wovon wir träumen“ ergründet Lin Hierse Fragen nach Wurzeln, Heimat und Identität
Von Lena Berg
Schiffsreise in die Vergangenheit
Zu Alexander Osangs „Fast hell“
Von Hannes Krauss
Widerwille gegen die Idee der Herkunft
Lukas Bärfuss denkt in seinem Essay „Vaters Kiste“ über das Erben in persönlicher und gesellschaftlicher Hinsicht nach
Von Beat Mazenauer
Gemeinsam für unseren Planeten.
In Ulla Hahns neuem Roman „Tage in Vitopia“ erzählt ein Eichhörnchen von einem harmonischen Kongress zur Rettung der Erde
Von Miriam Seidler
Triumph der Sprache und der Form über das Ungenügen am gebrechlichen Sein?
Slata Roschal über die Sehnsucht nach Selbstständigkeit und Ganzheit oder Kann die Addition von Teilidentitäten zu keiner befriedigenden Identität führen?
Von Günter Helmes
In ihrem Buch „Gegen das Schweigen“ erzählt Luise F. Pusch von ihrer „etwas anderen Kindheit und Jugend“
Sabine Haupt erdichtet in ihrem neuen Erzählband „Die Zukunft der Toten“ diverse Arten zu verscheiden
Kubakrise und Klavierlehrerin
Ian McEwans Roman „Lektionen“ mit Exkursen in die Weltgeschichte
Von Peter Mohr
Packend vernetzter Erzähl-Kosmos
Mit „Candy Haus“ legt Jennifer Egan einen faszinierend vernetzten Roman vor und zeigt die Gefahren einer Kolonialisierung des Bewusstseins auf
Von Karsten Herrmann
Beherrschung und Lässigkeit
Leila Slimanis Roman „Schaut, wie wir tanzen“ über ein Land im Wandel
Von Peter Mohr
Eine utopische Dystopie
Mohsin Hamid erzählt in „Der letzte weisse Mann“ eine Dystopie, die auf überraschende Weise ihr utopisches Potenzial entfaltet
Von Karsten Herrmann
Ein Tanz mit dem Absurden
Mit „Benzin“ entführt der katalanische Schriftsteller Quim Monzo Lesende in die Sur-Realität und zeichnet ein sarkastisches Bild der Kunstwelt
Von Karsten Herrmann
Vom Einwandern und Ankommen
Sefi Attas „Ein sonderbarer Immigrant“ erzählt von den finanziellen, kulturellen und beruflichen Herausforderungen, Hürden und Erfolgen einer nigerianischen Familie in den USA
Von Julia Augart
Ein Leben in Abgeschiedenheit, geprägt von eindrücklicher Bergwelt und schweigenden Menschen
Marie-Hélène Lafon erzählt Geschichten aus der abgeschiedenen französischen Provinz
Von Liliane Studer
Menschenfleisch als zeitgemäßes Nahrungsmittel
Die japanische Autorin Sayaka Murata entwirft im Sammelband „Zeremonie des Lebens“ zwölf irritierende Szenarien
Von Lisette Gebhardt
Vieler Menschen Freundin
Hannah Arendts soziales Leben
Von Dieter Lamping
Wenn die Erinnerung spricht
Einige Überlegungen zum fünften Kapitel aus Vladimir Nabokovs Roman „Pnin“
Von Karl-Josef Müller
Der Horror-Humanist
Übernatürlich ja, aber realistisch! Zum 75. Geburtstag von Stephen King hat der Phantastik-Experte Dietmar Dath eine lesenswerte Einführung vorgelegt
Von Oliver Pfohlmann
Bücher über Bücher schreiben
Uwe Jochum thematisiert in „Lesezeug“ die gesellschaftliche und historische Bedeutung des Buches
Von Hartmut Hombrecher
Zwischen Ökologie und Schamanismus
Lisa Kunze liest W.G. Sebalds Prosagedicht „Nach der Natur“
Von Ulrich Klappstein
Angst in den Knochen
Stefan Sienerth über rumäniendeutsche Schriftsteller und Schriftstellerinnen in den Fängen der Securitate
Von Franz Sz. Horváth
Kanon = Klassiker?
Regina Toepfers zweiter Beitrag zur Kanon- und Klassikerdiskussion im Hinblick auf vormoderne Dichtung
Von Sotirios Agrofylax
Vom geschriebenen Sprechen
Nina Nowakowski nimmt „Kommunikative Formate in mittelhochdeutschen Kurzerzählungen“ des Stricker in den Blick
Von Jörg Füllgrabe
„Nähe und Distanz“: Friedhelm Rathjen beschreitet Wege zu Samuel Beckett
Jens Martin Gurr, Rolf Parr und Dennis Hardt publizieren den Sammelband „Metropolitan Research. Methods and Approaches“
Michael Fassel publiziert seine Dissertation „Auseinandersetzungen mit Demenz in der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart. Exemplarische Lektüren“
Asche zu Asche. Staub zu Staub.
Franz Josef Wetz tröstet uns über die Endlichkeit des Seins.
Von Stefanie Leibetseder
Aufbrüche und Abgründe
Harald Jähner schreibt in „Höhenrausch“ über Kultur und Alltagsleben in der Weimarer Republik
Von Jens Flemming
Mann mit Haltung
Wolfgang Bosbach hat erneut ein politisches Buch vorgelegt
Von Günther Rüther
Monologe eines eitlen, in Selbstmitleid ertrinkenden Intellektuellen
Friedrich Sieburgs Tagebuch reflektiert eigene Befindlichkeiten und das Ende des Krieges, November 1944 bis Mai 1945
Von Jens Flemming
Vor dem Frost
Flix schickt „Das Humboldttier“ Marsupilami ins Deutschland der frühen 1930er Jahre, kurz vor dem Putsch der Nationalsozialisten.
Von Walter Delabar
Freie Mutterschaft und Prostitution
Ein Ausstellungsband über Münchner „Frauen der Boheme 1890–1920“ wartet mit höchst lesenswerten Texten auf
Von Rolf Löchel
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