Der exemplarische Weg …

… des Ostberliner Schriftstellers Franz Fühmann (1967)

Von Marcel Reich-RanickiRSS-Newsfeed neuer Artikel von Marcel Reich-Ranicki

Um nichts, scheint es, hat sich der Dichter Franz Fühmann geduldiger und aufrichtiger bemüht als um das Vertrauen der SED. Dennoch misstraut man ihm heute in Ostberlin – und nicht ohne Grund.

Nichts lag ihm ferner, als die Leier des Aufruhrs zu schlagen. Zur Gefolgschaft, nicht zum Widerstand fühlte er sich immer schon gedrängt. Und doch gehört mittlerweile auch er zu den enttäuschten und verbitterten Künstlern in der DDR, wenn nicht gar zu jener leisen, leidenden literarischen Opposition, die zunächst und vor allem gegen die Kulturpolitik der Partei gerichtet ist und von Peter Huchel über Stefan Heym und Stephan Hermlin bis zu Wolf Biermann reicht.

Kein Zweifel, dass Fühmann mehr mit ihnen gemein hat als mit manchem cleveren Schriftsteller und gewieften Pragmatiker im literarischen Leben jenseits der Elbe, mit jenen übrigens in der Regel jüngeren und nicht immer talentlosen Autoren, die vieles tun, um auf beiden Stühlen zugleich sitzen zu können.

Fühmann hingegen ist weder flink noch wendig, sondern eher bedächtig und beharrlich. Und wie Peinliches er sich auch zuschulden kommen ließ und was immer ihm vorgeworfen werden muss – er mag vielleicht kein angenehmer Zeitgenosse sein, aber er ist ein ernster Schriftsteller, der es sich nie leicht gemacht hat, und gewiss einer der wenigen in der DDR wirkenden Erzähler dieser Generation – er wurde 1922 geboren –, dem man nachrühmen kann, dass noch seine unerfreulichsten und schwächsten Arbeiten lesbar sind. Der jetzt erschienene Band „König Ödipus“, erschienen im Aufbau-Verlag, beweist dies erneut. Er enthält zehn Erzählungen, von denen die früheste („Kameraden“) aus dem Jahre 1955 stammt, während zwei Prosastücke – die über achtzig Seiten umfassende Titelgeschichte und die Novelle „Schöpfung“ – hier, sofern ich richtig informiert bin, erstmalig gedruckt vorliegen.

Allerdings werden dem Leser die Daten der Entstehung oder der Erstveröffentlichung dieser Arbeiten, von einer einzigen Ausnahme abgesehen, nicht mitgeteilt; und die Anordnung ist nicht chronologisch.

Es fiele mir leichter, mich darüber zu entrüsten, wenn ich nicht wüsste, dass dieses Verfahren von manchen bundesrepublikanischen Verlagen ebenfalls gern und oft angewandt wird. Mitunter handelt es sich um gewöhnliche Schlamperei, häufiger freilich um bewusste und höchst ärgerliche Irreführung des Publikums. Es sei – wie manche angeblichen Fachleute behaupten – an einem Erzählungsband, dessen einzelne Stücke fünf oder zehn Jahre alt sind, schon nicht mehr interessiert.

Möglich, dass die Schlamperei der Verlage ein gesamtdeutsches Phänomen ist oder dass solche nicht ganz einwandfreien kommerziellen Bräuche kapitalistischer Unternehmer leider auch den volkseigenen Ostberliner Aufbau-Verlag ein wenig demoralisiert haben. Nur dass es im Fall Fühmann vielleicht gar nicht kaufmännische, sondern kulturpolitische Bedenken waren, die es angebracht erscheinen ließen, die Entstehungsdaten seiner Geschichten zu verschweigen.

In dieser Reihenfolge müsste nämlich sofort deutlich werden, dass die Erzählungen in drei Gruppen zerfallen: Die erste umfasst Geschichten aus den Jahren 1955 bis 1959; sie spielen alle während des Zweiten Weltkrieges. Die Stücke der nächsten Gruppe (1960 bis 1962) behandeln hingegen Stoffe aus der Gegenwart und der DDR. Die letzten Geschichten (ab 1963) spielen jedoch wiederum in der Zeit des „Dritten Reichs“.

Was sich hinter dieser so übersichtlichen Aufteilung verbirgt, scheint mir mehr als die exemplarische Entwicklung eines einzelnen Schriftstellers zu sein. Denn es ist, um es gleich zu sagen, die totale Katastrophe der Literaturpolitik der SED.

Sein Weg führte von der SA, der er sich als ganz junger Mann begeistert anschloss, über die Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion zur FDJ, der er nicht weniger begeistert beitrat, als er schon längst kein Jüngling mehr war. Um jedoch Missverständnissen vorzubeugen: Ich bin überzeugt, dass Fühmann alles andere als ein Opportunist ist, und ich habe nicht den geringsten Anlass, an der Ehrlichkeit seiner Wandlungen zu zweifeln.

Er war damals, um 1950, gerade der Typ des Nachwuchsautors, mit dessen Hilfe die Kulturpolitiker den sozialistischen Realismus zu verwirklichen hofften: nicht nur begabt und aufgeschlossen, sondern auch tatsächlich gewillt, alle Empfehlungen und Wünsche der neuen Lehrmeister und Führer genauestens zu beachten. Zudem hatte der angedeutete Makel in Fühmanns Biographie auch seine Vorzüge, weil ein ausgeprägtes Schuldbewusstsein des Kandidaten die Arbeit der Erzieher erleichtern kann. Fühmann verfasste bereitwillig und zugleich enthusiastisch jene Verse, die man von ihm erwartete. Als Erzähler kam er glücklicherweise erst etwas später zum Zuge: Mitte der fünfziger Jahre, da schon die „Tauwetter“-Atmosphäre spürbar war, die ihn ermutigte, das Thema aufzugreifen, von dem man ihn bis dahin aus kulturpolitischen Gründen weggedrängt hatte – die Desillusionierung der vom Nationalsozialismus verführten jungen Generation.

Dank dieser 1941 an der deutsch-sowjetischen Grenze spielenden Novelle „Kameraden“, die allen Naivitäten und propagandistischen Akzenten zum Trotz erheblich besser ist als die meisten literarischen Arbeiten, die dort in jenen Jahren veröffentlicht wurden, rückte Fühmann in die Reihe der prominenten Autoren der DDR auf.

Als aber viele Schriftsteller 1956 meuterten, plädierte er, ein Mann der Treue und der Zuverlässigkeit und nicht etwa der Skepsis und des Zweifels, lauthals für die SED, der er übrigens nicht angehört, und für das Regime, was ihm schwerlich Sympathien einbringen konnte – weder in den intellektuellen Kreisen von Ostberlin  und Leipzig noch gar in der Bundesrepublik.

Indes blieb er bei dem Thema, für das er sich mit den „Kameraden“ entschieden hatte. Seiner 1959 unter dem Titel „Stürzende Schatten“ publizierten Kriegsgeschichten, die man jetzt in dem Band „König Ödipus“ wiederfindet – im Westen ist nur die virtuos geschriebene Erzählung „Das Gottesgericht“ bekannt –, braucht er sich auch heute nicht zu schämen.

Um so mehr mag es verwunderlich erscheinen, dass sich Fühmann damals von seinem eigentlichen Thema wieder abwandte. Allerdings verweist schon der Zeitpunkt auf die Ursache.

Im April 1959 hatte die berüchtigte Bitterfelder Konferenz stattgefunden, deren Aufgabe es war, mit allen Relikten des Tauwetters, mit allen Erscheinungen des Liberalismus, Kritizismus und Skeptizismus in der Literatur der DDR gründlich aufzuräumen. Die Kumpels sollten zur Feder und die Schriftsteller zu den Kumpels greifen. Mit anderen Worten: Die Berufsautoren wurden von der Partei aufgefordert, im Wettstreit mit den schreiblustigen Laien die proletarischen Helden im Alltag der DDR zu besingen und also Betriebsromane und sozialistische Dorfgeschichten zu verfassen.

Der einzige namhafte Schriftsteller, der sich diesen Appell tatsächlich zu Herzen nahm, war, soweit ich sehe, Franz Fühmann. Man hat ihn nicht genötigt, sondern überzeugt oder, zumindest, überredet.

Kurzum, Fühmann arbeitete längere Zeit in einer Schiffswerft, die er dann in dem Buch „Kabelkran und blauer Peter“ (1961) beschrieb. Er befasste sich mit dem Dienst der Volkspolizei, den er in dem Geschichtenband „Spuk“ (1961) schilderte, aus dem in die jetzt edierte Sammlung erfreulicherweise einzig das Titelstück aufgenommen wurde. Übrigens ist die literarische Verherrlichung der Polizei sogar in einem Polizeistaat ein Kuriosum.

Ferner stammt aus dieser Zeit die im „König Ödipus“ abermals gedruckte Erzählung „Böhmen am Meer“ (1962), in der eine ehemalige, nun in der DDR lebende Landarbeiterin an einer psychischen Krankheit leidet, deren Ursache sich am Ende herausstellt: Fühmanns Heldin wurde einst von ihrem Arbeitgeber, einem herzlosen Grundbesitzer, brutal fortgejagt.

Zwei Figuren werden in dieser Erzählung gegeneinander ausgespielt: der proletarische Bürgermeister des Städtchens, in dem die Unglückliche wohnt und der sich als ihr menschenfreundlicher Beschützer erweist, und jener Gutsbesitzer, der sich inzwischen in Westdeutschland als Vertriebenenfunktionär betätigt.

Einerseits die randlose Brille und die Zigarre, andererseits der „offene Blick“ und der „feste Händedruck“ (vom „wettergebräunten Gesicht“ ganz zu schweigen) als Kennzeichen der Klassenzugehörigkeit – das sind die nun schon klassischen Mittel des sozialistischen Realismus etwa anno 1950. Dass ein Schriftsteller wie Fühmann 1962 wieder auf einer solchen Ebene landen konnte, macht die verheerenden Folgen jener Kulturpolitik deutlich, der die Stadt Bitterfeld einen fragwürdigen Ruhm verdankt.

Fühmann hat jedoch aus diesen Erfahrungen zu lernen vermocht. Wie teuer freilich das Lehrgeld war, kann nur derjenige ermessen, der weiß, was es für einen Künstler bedeutet zu erkennen, dass er seine Zeit und seine Kraft an eine sinnlose Aufgabe verschwendet hatte.

Als Anfang 1964 die zweite Bitterfelder Konferenz vorbereitet wurde, teilte Fühmann den Lesern des „Neuen Deutschland“ klar und schroff mit, er werde den „Bitterfelder Weg“ nicht weitergehen und er denke auch nicht daran, seine Tage weiter in einer Fabrik zu verbringen: „Den großen Betriebsroman werde ich nicht schreiben.“ Jeder Schriftsteller, meinte Fühmann, müsse sich auf die Stoffe und Themen besinnen, an denen sich sein Talent am wirksamsten erweisen könne.

Dies indes war nichts anderes als eine entschiedene Absage an die Kulturpolitik, deren Zögling und treuester Sohn Fühmann viele Jahre hindurch war.

Aber warum sah man es eigentlich so ungern, dass er immer wieder von der Zeit des „Dritten Reichs“ erzählt? Weil man ihn für aktuellere Themen brauchte? Nicht nur.

Ich halte die in der Bundesrepublik außerordentlich beliebten Vergleiche des Kommunismus mit dem Nationalsozialismus für ebenso bequem wie unseriös: Sie fließen nur jenen rasch aus der Feder, die von einem der beiden Phänomene – und meist ist es der Kommunismus – nichts verstehen.

So gewaltig jedoch die Unterschiede zwischen diesen beiden Welten sind, so sehr ähneln sich die Methoden, die alle totalitären Staaten anwenden, und die Praktiken, die im Alltag ihrer Bürger spürbar werden. Daher ergeben sich für die Leser in kommunistischen Ländern, sobald Motive aus den Jahren des „Dritten Reichs“ behandelt werden, fast immer – ob es nun beabsichtigt war oder nicht – verblüffende und für die Regimes natürlich höchst unwillkommene Analogien und Assoziationen.

Wenn etwa Fühmanns Leser in der DDR erfahren, der Held seiner Erzählung „Barlach in Güstrow“ (1965) habe 1937 den „höhnischen Rat zu hören bekommen, er, Barlach, könne ja in die Emigration gehen“ – dann drängen sich ihnen Vergleiche auf, an denen jene, die den antifaschistischen Schutzwall erbauen ließen, keineswegs interessiert sind.

Allerdings gehört die Erzählung – trotz mehrerer eindringlicher Abschnitte – nicht zu den gelungenen Arbeiten des Bandes, zumal die Diktion dieser Prosa, die mir nicht poetisch, sondern pseudopoetisch zu sein scheint, prätentiös und umständlich ist: Die oft biblisch getönten Sätze und die schwerfällig-feierlichen, preziösen Kadenzen sind eher geeignet, die inneren und äußeren Vorgänge, die hier dargestellt werden sollen, zu verdecken, als sie zu verdeutlichen. Ob Fühmanns epische Kraft angesichts der Figur Ernst Barlachs versagt oder ob er sich, um die Veröffentlichung in der DDR nicht zu gefährden, einen Zwang auferlegt hat, der ihn schließlich bei fragwürdigen stilistischen Mitteln Zuflucht suchen ließ, ist schwer zu entscheiden.

Die Möglichkeiten, über die der Erzähler Fühmann verfügt, wenn er sich von dem Einfluss der Kulturpolitiker freimacht und sich vor allem bei der Wahl des Themas nicht beirren lässt, zeigen die beiden neuen Arbeiten.

In der Geschichte „Die Schöpfung“ – es geht um das Erlebnis eines Soldaten der Wehrmacht in Griechenland – bedient sich Fühmann einer Technik, die er schon früher mit Erfolg anzuwenden wusste – der Zeitlupe: Einem Minimum an äußeren Geschehnissen entspricht ein Maximum an inneren Regungen und psychologischen Details, wobei niemals der Eindruck des Artifiziellen entsteht, das eine derartige Prosa oft beeinträchtigt. Was sichtbar wird, ist nichts anderes als die Mentalität eines vom totalitären Staat erzogenen jungen Menschen, der glaubt, der Kampf um die angebliche Neuordnung der Welt rechtfertige jegliche Grausamkeit.

Dass  Fühmann keineswegs auf die Zeitlupe angewiesen ist, sondern auch mit ganz anderen Mitteln erstaunliche Wirkungen erzielen kann, beweist die Erzählung „König Ödipus“, deren Handlung wiederum während des Krieges spielt. Soldaten einer vor Theben stationierten deutschen Nachrichteneinheit beabsichtigen, zusammen mit griechischen Kameraden den sophokleischen „König Ödipus“ aufzuführen, was „die Vereinigung des Völkeradels Europas“ symbolisieren soll.

Zu der Aufführung kommt es nicht, weil der Rückzug beginnt, in dessen Verlauf die vom Gros der Truppe abgesprengte Einheit in den Stallungen, Käfigen und Gehegen des verlassenen zoologischen Gartens einer nordgriechischen Stadt Unterkunft findet. Wo einst wilde Tiere waren, entstehen dank deutscher Organisation behagliche Quartiere – aus dem verdreckten Gelände wird rasch „ein Stück Kultur gezaubert“.

Auf diesem Hintergrund lässt Fühmann zwei junge Soldaten – im zivilen Leben Studenten – über den „Ödipus“ diskutieren, den sie vom nationalsozialistischen Standpunkt auszulegen versuchen, wobei übrigens der Erzähler wenigstens einen von ihnen mit einer Denkweise und mit dialektischen Fähigkeiten ausgestattet hat, die weit eher auf marxistische Schulung denn auf den Geist des „Dritten Reichs“ schließen lassen.

Die Interpretationen des Ödipus-Mythos laufen auf die Erörterung jener Frage hinaus, die offenbar Fühmann jetzt mehr noch als früher bedrängt – der Frage nach der Verantwortung, nach der Schuld und Sühne des Individuums in der Zeit „des Zusammenstoßes zweier Menschheitsepochen“. Diese Debatten, denen es weder an Humor noch an Scharfsinn fehlt, sind mit einer Kampfaktion verknüpft, die dieselben Soldaten, die scheinbar in die Tiefen der sophokleischen Tragödie eindringen möchten, gleichzeitig gegen griechische Partisanen durchführen.

Der entscheidende Akzent ist aber gegen die Erzieher dieser jungen Menschen im totalitären Staat gerichtet: Der Führer der Nachrichteneinheit, ein Philologe, erweist sich als ein falscher Teiresias, „der alles wußte und nicht zu sprechen wagte aus Angst vor dem Kommenden, aus erbärmlicher, feiger, elender Angst“.

Fühmanns neue Prosa macht deutlich, dass seine Entwicklung, mag er auch inzwischen fünfundvierzig Jahre alt sein, noch längst nicht abgeschlossen ist. Er hat lange die Gemeinschaft gesucht und musste schließlich ein Einzelgänger werden. Die Einsicht, dass es kein Kollektiv gibt, das einem Künstler auf die Dauer Geborgenheit bieten kann, mag für Fühmann besonders schmerzvoll gewesen sein. Ja, es lässt sich nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob er sich von derartigen Illusionen vollends getrennt hat.

Aber nichts wäre unsinniger, als von ihm Deklarationen und Bekenntnisse zu erwarten. Wie es Fühmann zu halten gedenkt, deutet der Schluss seiner Barlach-Erzählung an, deren Held entschlossen ist, sich auf seinem Wege durch nichts beirren zu lassen. Die letzte Zeile der Erzählung lautet: „,Ich muß arbeiten‘, sagte er.“

Hinweise der Redaktion

Erstdruck unter dem hier übernommenen Ober- und Untertitel in: Die Zeit, 31. März 1967, S. 25 (Rezension zu Franz Fühmann: König Ödipus. Gesammelte Erzählungen. Berlin-Ost und Weimar: Aufbau-Verlag 1967).

Wiederabdrucke:

Unter dem Titel „Schuld und Sühne. Franz Fühmann, König Ödipus“ in Marcel Reich-Ranicki: Zur Literatur der DDR. München: Piper 1974. S. 74–82.

In dem Kapitel „1967“ unter dem Titel „Franz Fühmann. ,König Ödipus‘“ in Marcel Reich-Ranicki: Literatur der kleinen Schritte. Deutsche Schriftsteller in den sechziger Jahren. München: dtv 1991. S. 210–218 (Vorher M.R.-R.: Literatur der kleinen Schritte. Deutsche Schriftsteller heute. München: Piper 1967. Erweiterte Taschenbuch-Ausgabe: Frankfurt/M., Berlin, Wien: Ullstein 1971. Hier S. 190-197).

In dem Kapitel „Franz Fühmann“ unter dem Titel „Schuld und Sühne“ in Marcel Reich-Ranicki: Ohne Rabatt. Über Literatur aus der DDR. Stuttgart: DVA 1991 (Taschenbuch-Ausgabe München: dtv 1993.). S. 112–120.

In dem Kapitel „Von der Gruppe 47 bis zur Politisierung um 1968“ unter dem ursprünglichen Titel „Der exemplarische Weg … … des Ostberliner Schriftstellers Franz Fühmann“ in Marcel Reich-Ranicki: Meine deutsche Literatur seit 1945. Hg. von Thomas Anz. München: Deutsche Verlags-Anstalt 2015. S. 224-231 (Vorlage für die erneute Veröffentlichung in literaturkritik.de mit Genehmigung von Carla Ranicki und des Herausgebers).

Die erneute Veröffentlichung dieser Rezension erfolgt mit Gemehmigung von Reich-Ranickis Erbin Carla Ranicki und seinem Nachlassverwalter hier und zugleich auch im Rahmen der gesammelten Artikel von Marcel Reich-Ranicki über Franz Fühmann, die als Sonderausgabe von literaturkritik.de zum 100. Geburtstag von Fühmann erscheinen.

T.A.