26 von Lutz Hagestedt und Alexander Nebrig herausgegebene Beiträge zu dem vor 300 Jahren geborenen Friedrich Gottlieb Klopstock

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Vor 300 Jahren, am 2. Juli 1724, wurde in Quedlinburg Friedrich Gottlieb Klopstock geboren. Ein Epigramm von Lessing über ihn begann mit dem Vers „Wer wird nicht einen Klopstock loben?“ Der Vers ist jetzt der Titel eines von Lutz Hagestedt und Alexander Nebrig herausgegebenen Buches mit dem Untertitel „Friedrich Gottlieb Klopstocks poetische Innovationen und ihre produktive Rezeption“. Klopstock (gestorben 1803) war in der Mitte des 18. Jahrhunderts die zentrale Figur der deutschen Poesie. Er revolutionierte Theorie und Praxis des Verses, wertete die Position von Schriftstellerinnen und Schriftstellern im Literaturbetrieb auf, schrieb das wichtigste Epos des 18. Jahrhunderts und ist mit seinen Oden und Gedichten für Lyrikerinnen und Lyriker weiterhin mustergültig und stilbildend. Die 26 richtungsweisenden Beiträge in dem 588 Seiten umfassenden Band basieren auf einer internationalen Klopstock-Tagung, die 2022 in Quedlinburg stattgefunden hat. Sie setzen sich mit der innovativen Leistung dieser Dichterpersönlichkeit sowie mit der facettenreiche und vielseitige Rezeption seiner Werke auseinander.

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Titelbild

Lutz Hagestedt / Alexander Nebrig (Hg.): „Wer wird nicht einen Klopstock loben?“. Friedrich Gottlieb Klopstocks poetische Innovationen und ihre produktive Rezeption.
J. B. Metzler Verlag, Heidelberg 2024.
XIII, 588 Seiten , 119,99 EUR.
ISBN-13: 9783662686522

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