Bilder der Liebe

Friederike Mayröckers neuester Textband „cahier“

Von Herbert FuchsRSS-Newsfeed neuer Artikel von Herbert Fuchs

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Friederike Mayröcker arbeitet trotz ihres hohen Alters unermüdlich: Fast Jahr für Jahr legt sie einen neuen Textband vor, immer auf höchstem literarischen Niveau, von Mayröcker-Lesern enthusiastisch begrüßt und von den Literaturkritikern  respektvoll beachtet und besprochen. Cahier ist, so die Ankündigung des Verlags, der zweite Teil einer geplanten Trilogie. Études, der erste Teil, erschien im Herbst 2013.

Schon äußerlich haben études und cahier vieles gemeinsam: die weißen Buchdeckel, den Schriftzug des Titelwortes und den kurzen gedichtähnlichen Text auf der Rückseite des Buches. Das äußere Erscheinungsbild der beiden letzten Veröffentlichungen ist also auf eine „Reihe“ hin angelegt. Die inneren Verbindungslinien fallen mindestens genauso stark ins Gewicht: Wie schon in études werden auch die Texte des cahier-Bandes mit ihren Entstehungsdaten abgedruckt, ohne dass sie natürlich auch nur annähernd dadurch zu Tagebucheinträgen würden: Es sind keine Berichte über Tagesabläufe oder Zeitereignisse, über die kritisch reflektiert wird. Und wie schon vorher in anderen Publikationen enthalten auch die cahier-Texte viele Namen und Namenskürzel, die auf Freunde und Bekannte, auf andere Schriftstellerinnen und Schriftsteller, auf Komponisten, auf darstellende Künstler und Philosophen verweisen. Darunter befinden sich so illustre Namen wie Robert Schumann, dem Mayröcker 2011 mit vom Umhalsen der Sperlingswand, oder 1 Schumannwahnsinn einen ganzen Textband widmete, und JD, Jacques Derrida, dessen Werk sie in besonderer Weise geprägt hat und immer noch beschäftigt. Darunter befinden sich auch die Namen von Michael Lentz und Thomas Kling, deren Lyrik Mayröcker schätzt, aber auch die Namen der Lyrikerin Ann Cotten mit ihren „blühenden“ Versen und der „wunderbaren“ Sina Klein. Und immer wieder tauchen die Namen von Marcel Duchamp, Francis Ponge, John Keats, Novalis, Emily Dickinson, Johannes Brahms, Francis Bacon und Franz Liszt auf.

Dieses Geflecht von Namen ist mehr als exzentrisch-spielerisches, zuweilen rätselhaftes Beiwerk. Die Namen konstituieren Friederike Mayröckers künstlerischen Kosmos: eine Welt, die grundsätzlich auf Kunst verweist und sich an ihr orientiert, die sich in ein Geflecht unterschiedlicher künstlerischer, nicht nur literarischer, sondern auch musikalischer Schöpfungen und solcher von bildender Kunst einreiht. Mayröckers poetisch-künstlerische Existenz wird dadurch unanfechtbar. Ihr künstlerischer Anspruch ist total.

Dieser Anspruch, Texte zu schaffen, die höchsten künstlerischen Forderungen gerecht werden, zeigt sich in cahier in einer radikalen Kompromisslosigkeit der Ich-Schreiberin. Sie lebt ohne Einschränkungen eine künstlerisch-literarische Existenz. Schreiben bestimmt ihr Leben; Schreiben ist ihr Leben.

„Nicht nur das Geschriebene auch die Existenz musz poetisch sein“, schreibt Mayröcker an einer Stelle. Und gegen Ende des Buches finden sich die Zeilen: „Bin durchgeknallt habe fast keine Zeit für die gewöhnlichen Dinge, weiszt du, weil ich schreiben musz“. Ähnliche Aussagen finden sich in früheren Texten und werden in ihrer Konsequenz, Leben mit Schreiben gleichzusetzen, auch von Aussagen in Interviews, die die Autorin in den letzten Jahrzehnten geführt hat, bestätigt. Die Entstehungsdaten, die den Texten beigefügt sind, können auch als Zeichen dieser ausschließlich literarisch-künstlerischen Existenz gedeutet werden. Tag für Tag werden dem Alter Zeilen abgerungen. Sie allein scheinen dem Leben der Ich-Schreiberin Halt und Sinn zu geben.

Die Radikalität dieses künstlerischen Schaffens zeigt sich in der Sprache der Texte, vor allem in ihrer Bildhaftigkeit und der elliptischen Satzstruktur.

Mayröcker schreibt: „Poesie kommt zustande, sage ich, wenn 1 gewisser Styropor-Flügel am Firmament also 1 kolossales violettes Stiefmütterchen am Firmament wie von Magritte gemalt oder als Gesicht einer jg. Frau nämlich als Frühlingsdonner, Knospen-Spaziergang, Schlüssel der Felder …“. Poesie gelingt also dann, wenn aus alltäglichen Erscheinungen der Wirklichkeit Bilder werden, die das Besondere dieser Wirklichkeit in eine für den Leser erlebbare Sprache „übersetzen“ und die eigentliche Wirklichkeit in dieser bildhaften Sprache überhaupt erst erfahrbar machen.

In der Produktion von Sprachbildern, der Umsetzung von Realität in Poesie, scheint für Mayröcker Dichtung im umfassenden Sinn des Wortes zu gelingen. Nicht Darstellung einer irgendwie äußeren Realität, und sei sie noch so genau, kann den Anspruch, poetisch zu sein, erheben, sondern allein der sprachlich-dichterische Transformationsprozess, der aus Wirklichkeit Dichtung macht.

Konsequenterweise fehlen in Mayröckers Dichtung, in cahier wie in den vorangegangenen Veröffentlichungen, jegliche Anspielungen auf das, was man Zeitzeugenschaft oder Zeitbezogenheit nennen könnte.

Gegen Ende des neuen Textbandes taucht einmal, überraschenderweise und ganz unvermittelt, der Name Putin auf: „Herr Putin ist nicht von Pappe, sagst du, die Welt, zittert“. Dieser tagespolitische Einschub – der Text stammt vom 10. 3. 2014 – erscheint wie ein irritierender Fremdkörper im poetischen Kontext und signalisiert, stärker als das Mayröckers entsprechende Äußerungen in Interviews vermögen, die Deplatziertheit und Plattheit solcher Exkurse in die Realität. Sie passen nicht in die Mayröcker’sche Welt aus Poesie.

Die Bildhaftigkeit der Dichtung Mayröckers stellt einen großen Leseanreiz dar. Einige Beispiele aus dem jüngsten Textband mögen das demonstrieren: „Vergiszmeinnicht Fieber“, „Wallfahrt des Schlafes“, „die Hüpfigkeit der Amsel“, „Vielliebchen“, „tiefblaue Ondulation fürstlicher Früchte“, „Tränen-Hain“ oder einfache Sätze wie „während der Vorfrühling flüsterte“, „es war später Abend und der Himmel glühte wie offenes Feuer“ und „bin in deinen schönen Blumenaugen ertrunken“. An mehreren Stellen in den Texten taucht das Bild vom Mond auf, der „über die Berge“ reitet. Dieses Bild ist Teil des Satzes, der auf dem hinteren Buchdeckel abgedruckt und damit hervorgehoben ist: „Madonna! die Seele zischte mir aus dem Leib. Es ritt der halbe Mond über den Saal des Gebirgs.“

Ähnlich wie die Sprachbilder sind die verkürzten Sätze, oft nur aus wenigen Substantiven bestehend, ein Merkmal der Sprache dieses Bandes. Diese Tendenz zur Verkürzung, zur Aussparung, zur Andeutung ist auch in früheren Veröffentlichungen ein konstituierendes Moment der literarisch-poetischen Welt Mayröckers. Man hat allerdings den Eindruck, dass in cahier diese Tendenz bis an eine fast nicht mehr überschreitbare Schreibgrenze geführt worden ist. Die ersten Zeilen des Buches lauten: „einen Augenblick eine Sekunde lang war ihr Gesicht weich und betrübt vielleicht zündete (sie) 1 Zukunft an usw. irgend Terminologie der Fische sasz wie Bündel auf (Klo)Brille habe die Gärten liebkost …“.

Der Blick des Lesers wird in diesen Zeilen von Worten wie „weich“, „betrübt“ und „Zukunft“ abrupt zu „Bündel auf (Klo)Brille“ und zu einem rätselhaften „Gärten liebkost“ geführt. Nicht ein Lesen, das sich auf logische Satzstrukturen und ein inhaltliches Fortschreiten eines Textes verlässt, wird solchen Zeilen gerecht, sondern allein ein assoziativer Umgang mit Wörtern und Satzfetzen. Der Leser muss sich von der Autorin an die Hand nehmen und von Bild zu Bild führen lassen. Er findet bei Mayröcker eine ganz eigene Welt aus Sprache vor, die bildhaft und assoziativ, spontan und traumhaft ist, akribisch durchgearbeitet und vollkommen poetisch-literarisch geformt („Bin exzessiv am Komponieren“), geheimnisvoll natürlich und auch in manchem nicht einfach zu verstehen, dennoch aber in ihrer oft ungewöhnlichen Anordnung nie manieriert oder „gewollt“ oder bloß verspielt.

Alles scheint bei Mayröcker aus einer inneren Sprachhaltung zu fließen und so, wie es dasteht, unverrückbar und überzeugend gültig zu sein: Bilder, Wörter, Satzteile, ganze Abschnitte verschränken sich durch Wiederholungen, greifen zurück auf vorangegangene Texte und schaffen ein subtextliches Netzwerk aus Anspielungen und Verweisen. Unterstreichungen und Großschreibungen von Wörtern und Satzteilen oder Satzabbrüche sind wie der Versuch der Ich-Schreiberin, bestimmte Gefühle oder Bilder in Sprache umzusetzen und sie hervorzuheben.

„Mir schwebt etwas vor“, heißt es immer wieder in den Texten, besonders denen des zweiten Teils. Der Satz deutet auf die Schwierigkeit hin, innere Bilder zu versprachlichen und für andere verständlich zu machen. Aussagen wie „ich denke kaum mehr in Sätzen“ oder „weglassen! weglassen!“ oder Verweise auf Francis Bacon, der „nicht müde wurde gegen das Erzählerische und Illustrative zu polemisieren“, lesen sich wie ein poetisch-literarisches Programm: sprachlich so weit wie möglich, über das Inhaltliche hinaus, zu dem Wesentlichen vorzudringen, dorthin, wo das Bild, das der Schreiberin vorschwebt, in eine gültige Sprachform umgesetzt werden kann. Herkömmliche grammatische Strukturen oder Schreibweisen oder gar die Beachtung inhaltlicher Zusammenhänge sind dabei unwichtig. Das wird durch einen Satz Jean Pauls unterstrichen, den Mayröcker in cahier zitiert und den sie dem vorangegangenen Buch études als Motto vorangestellt hat: „Und ich hasse doch, sogar im Roman, alles Erzählen so sehr“. Friederike Mayröckers Texte, wie in den études auch in cahier zwischen Lyrik und Prosa angesiedelt, schaffen eine eigene Welt aus Sprache, gleichen Wort- und Satzströmen, die wie eine Übersetzung von Gedanken und Gefühlen in Sprache erscheinen. Aber sie erschöpfen sich nicht im kunstvoll Sprachlichen.

Wie schon in anderenVeröffentlichungen der letzten fünfzehn Jahre bestimmen zwei inhaltliche Themen diesen Textband: Erinnerungen an die (glückliche) Vergangenheit und die schonungslose Darstellung des körperlichen Verfalls einer alten Frau.

Die Verweise auf die Gebrechlichkeit des Alters sind in cahier spärlicher gestreut als in ich bin in der Anstalt (2010) oder ich sitze nur GRAUSAM da (2012). Dennoch sind die entsprechenden Sätze unübersehbar und zeigen auf schockierende Weise die Gebrechlichkeit des Alters und die Einsamkeit alter Menschen. „Ach wie grünlich das Firmament“, heißt es da, „man läszt einfach alles verkommen, so Beethoven, das Alleinsein der Augen, nämlich, ich lese Shakespeare-Sonette die späten Abende in Verzweiflung ich sitze regungslos vor mich hin starrend im Korbsessel vor dem Telefon und warte auf einen Anruf aber es bleibt still es ruft keiner an.“

Die Gedanken kreisen auch um den Tod: „ich verschlafe meine Tage und Nächte, und ich habe Angst dasz dies die Ankündigung meines Todes ist, und dasz er sich auch in meinen tiefen Träumen verrät.“ Den Mühen des Alters, seiner Einsamkeit und dem sich ankündigenden Tod kann der Mensch eigentlich nicht entfliehen. Friederike Mayröcker hat in ihrer Dichtung einen Weg gefunden, dem dennoch auf subtil-poetische Weise zu „entgehen“. Ihre Ich-Schreiberin wendet sich, von Veröffentlichung zu Veröffentlichung stärker, ihrer Vergangenheit zu. Über die Erinnerungen schlägt sie eine Brücke aus der mühsamen und eng gewordenen Gegenwart zurück in ihre Kindheit und vor allem zurück in die Jahrzehnte ihrer Freundschaft und Liebe zu dem, den die Schreiberin manchmal ihren Liebsten oder ihren Freund nennt, dem sie einige Male die Kürzel EJ gibt, hinter dem sich der Name Ernst Jandl verbirgt, der präsent ist, wenn sie „wir“ sagt, der vor allem aber in der Anrede „du“ lebendig wird.

Die Texte haben einen stark dialogischen Charakter: Sie sind wie Reden oder Ansprachen in Anführungszeichen gesetzt und Formulierungen wie „weiszt du“ oder „sagst du“ sind auffällig. Die Schreiberin imaginiert ein Gegenüber, einen Gesprächspartner, einen Geliebten, mit dem sie – in der Fiktion – eine Gesprächssituation entwickelt, die aus der Einsamkeit und dem Schweigen herausführt. Das vertraute Du erst ermöglicht die elliptische, sprunghafte, von Andeutungen durchsetzte Sprache. Die Intimität zwischen Ich und Du etabliert einen Bereich, in dem nicht das faktische Ereignis („damals“) von Belang ist, sondern allein dessen emotionale Dimension und dessen Nachwirkung in der Gegenwart.

Die Ich-Schreiberin erinnert sich und ihr Gegenüber, das Du, an viele kleine Begebenheiten zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten. Dennoch bleiben diese scheinbar konkreten Hinweise („im kl. Lokal in der Seegasse“) merkwürdig konturenlos; es liegt eine eigenartige Zeit- und Ortlosigkeit über den Texten, obgleich sie auf viele verschiedene Orte zu verschiedenen Zeiten verweisen.

Mayröcker scheint es in ihren Erinnerungstexten auf etwas anderes anzukommen. Sie benutzt einen Ort, ein Ereignis, um sich des Gefühls, wieder und noch einmal, zu „vergewissern“, das die Orte und Ereignisse bei ihr seinerzeit ausgelöst haben. Sie möchte die Atmosphäre der erinnerten Situation zurückholen in die Gegenwart, das, was zwischen dem Ich und dem Du „damals“ passierte, wiedererwecken und erneut Wirklichkeit werden lassen. So heißt es einmal: „Diese Weltentwürfe, sagst du, was einer für einen anderen sein kann, sagst du, einer kann für einen anderen das Himmelreich sein, nicht wahr. Ohne dasz sich der der für einen anderen das Himmelreich sein kann dessen bewuszt ist. Ich meine schmachtete in den Himmel während schwebte der Mond nämlich in der Eile des Windes (zerbrach) mein Gemüt usw.“ Dieses „Himmelreich“ zwischen dem Ich und dem Du aus der Erinnerung hervorzuholen, scheint der einzige Zweck der Erinnerungen zu sein.

Zusammensein bedeutet für Mayröcker nicht nur Glück; die Traurigkeit, die unausgesprochen um das Ende des Glücks „weiß“, ist nie weit: „habe 1 Träne in einen Brief für dich eingeschlossen“, heißt es da einmal und an einer anderen Stelle: „musz so viel weinen weil ich so glücklich bin bin der glücklichste Mensch auf der Welt“ oder „dasz wir umschlungen standen: zu Häupten die Kastanien Knospen, Tränen im Aug’“.Vielleicht ist „weinen“ das am häufigsten vorkommende Wort in cahier.

Das macht die Größe der Mayröcker’schen Texte aus: die Nähe von Glück und Traurigkeit, von Liebe und der Gefährdung dieser Liebe, letztlich von Leben und Tod. Die Erinnerung an vergangene Tage mag noch so sehr die Texte bestimmen: Mayröcker schreibt keine Weltflucht-Texte, auch keine Texte, die Larmoyanz oder eine pessimistisch Stimmung verbreiteten. Indem ihre Texte vom Glück und seiner Kehrseite, der Traurigkeit, handeln, von den einstigen guten Tagen und den Beschwernissen des Alters jetzt, wird das Leben in seiner ganzen Fülle dargestellt. Eigentlich kreisen ihre Texte immer und immer wieder um das, was Leben ausmacht, die Liebe zu den Eltern – die Mutter nimmt in vielen ihrer Texte eine wichtige Rolle ein –, aber vor allem zu dem Freund und Geliebten. Viele Zeilen in cahier klingen wie aus Liebesbriefen: die zärtliche Anrede „Vielliebchen“ zum Beispiel, aber auch Sätze wie „wie hab’ ich dich so lieb wie hab’ ich dich so lieb“ oder „ich liebte dich über alles in der Welt, als wir in jenen 2 Tagen in dem kalten Zimmer in Neubeuern (hausten)“ oder „du bist mein 1. Gedanke am Morgen du bist mein letzter Gedanke am Abend und in der Nacht träum’ ich von dir“.

Cahier ist ein großes Buch über eine große Liebe. Diese Liebe kann immer noch, auch wenn sie der Vergangenheit angehört, als überwältigendes Erlebnis von einst erinnert und so intensiv empfunden werden, dass sie wieder lebendig werden und das Leben der Gegenwart bestimmen kann. „Zerrissen mein Herz zerbrochen meine Knochen mein 1.Gedanke weiszt du am Morgen bist du“. Das Ich „ankert“ – dieses Wort benutzt Mayröcker – in der Seele des Du, das nur in der Erinnerung existiert, und erhält dadurch seinen Sinn und seine Bestimmung.

Das Buch endet denn auch nicht untröstlich, sondern – im Gegenteil – voller Zuversicht. Das Ich geht – in der Erinnerung wiederum – in Blumen auf: „in Haydn’s Lerchenquartett fliegen da die Lerchen? steigen sie die Leiterchen aufwärts und wieder abwärts? habe es in D., damals, beobachtet – indes die grünenden Fluren = das KüszdieHand der Blumen Ästchen und Magnolienbüsche sich vor mir öffnete und mich umschlang“.

Nach den beiden großartigen ersten Bänden der Trilogie, nach études und jetzt cahier, darf man auf den dritten Band gespannt sein. Friederike Mayröcker schreibt an ihrem grandiosen Alterswerk weiter.

Titelbild

Friederike Mayröcker: Cahier.
Suhrkamp Verlag, Berlin 2014.
192 Seiten, 19,95 EUR.
ISBN-13: 9783518424469

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