„Phantomschmerz im Erinnern“ bei Herta Müller

Heimat als konstruierter und dekonstruierter Raum

Von Garbiñe IztuetaRSS-Newsfeed neuer Artikel von Garbiñe Iztueta

Herta Müllers problematische Beziehung zum Begriff „Heimat“ lässt sich schnell an ihren zum Teil zwiespältigen Äußerungen erkennen. 1997 lehnt Müller in “Heimat oder der Betrug der Dinge” ein verbindliches Verhältnis zu dem Begriff ab: “Wenn ich mich zu Hause fühle, brauche ich keine ‚Heimat’. Und wenn ich mich nicht zu Hause fühle, auch nicht”. In ihrem Interview von 2009 mit Renata Schmidtkunz heißt es allerdings: “Ich glaube, Heimat ist das, was man nicht aushält und nicht loswird”. 2010 hat sie in Paris nach ihrer Lesung „Die Wörter im Mund und die Füße im Gras“ eine deutliche Aussage gemacht: “Ich mag das Wort Heimat nicht”. In Immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel (2011) formuliert Herta Müller die Beziehung zu Heimat als “Phantomschmerz im Erinnern” und als “irrationale Sehnsucht”.

Das Werk Herta Müllers wird der Anti-Heimat-Literatur zugeordnet, im engen Zusammenhang mit ihrem “fremden Blick”, der als dekonstruierendes Mittel fungiert. Dekonstruktion wird in diesem Kontext als Zerlegung verstanden, im Sinne vom Versuch zu analysieren, wie ein Text seine Bedeutung selbst hinterfragt, durchkreuzt und gerade mit Paradoxien Sinn schafft, zum Beispiel durch Widersprüche zwischen inhaltlicher Aussage und sprachlicher Form. Müllers fremder literarischer Blick fungiert als solches dekonstruierendes Verfahren, was den Diskurs der tradierten und instrumentalisierten banatschwäbischen Heimat anbelangt. Heimat wird im Kontext der banatschwäbischen Realität von Herta Müller als Verlogenheit dargestellt und ihre identitätsstiftende Funktion als Täuschung („Heimat oder der Betrug der Dinge“). So versucht sie den Begriff als ein instrumentalisiertes Konstrukt zu enttarnen. Dem traditionellen Begriff “Heimat” liegen mehrere Merkmale zugrunde, die naturgegeben scheinen, die aber Herta Müller in ihrer Narrative zerlegt: stabiles und harmonisches Nahverhältnis zwischen Ich und Heimat; Verständlichkeit und Durchschaubarkeit für das Ich (zum Beispiel Raumorientierung); Möglichkeit für sinnvolles Handeln, was als Opposition zu Fremdheit und Entfremdung fungiert.

Für unser Heimat-Verständnis bietet die Trias Raum – Emotion – Erinnerung eine solide Grundlage, denn dadurch werden nicht nur die räumlichen und kognitiven Dimensionen des Begriffs, die Theoretiker wie Gebhard et. al. in Heimat: Konturen und Konjunkturen eines umstrittenen Konzepts (2007) schon berücksichtigt haben, sondern auch die emotionale erfasst.

Die emotionale Dimension der Heimat wurde mit dem emotional turn der Kulturwissenschaften in den Mittelpunkt gerückt. Aus dieser theoretischen Perspektive entsteht in der Betrachtung des Heimat-Konzepts die Verkettung von Gefühl und Raum. Heimat wird als eine „Art produktiver Gefühlserinnerung“ (Andreas Huber), als Ergebnis einer „symbolischen, affektiven Aufladung und Aneignung“ (Theresa Sophie Obermaier) betrachtet. Mit derselben Tendenz kennzeichnet Herta Müller in Immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel die Beziehung zu Heimat, wenn sie diese als “Phantomschmerz im Erinnern” charakterisiert. Wie dem Zitat zu entnehmen ist, wird Erinnerung als eine Handlung des Gefühls wahrgenommen und die Beziehung zu Heimat als die irrationale Sehnsucht nach einem Raum (nicht nur im geographischen Sinne), den man hinter sich gelassen hat, der aber keine Ruhe gibt. Das provoziert zu der Frage, inwiefern diese emotionale Dimension der Heimat im Werk einer Autorin literarisiert wird, deren Stil sich eher durch Kälte auszeichnet.

Wie wird bei Herta Müller die Ablehnung der Heimat und ihrer Identität gewährleistenden Funktionauf der emotionalen Ebene vermittelt? Wie wird Heimat als konstruierter Raum in ihren Narrativen dekonstruiert?

Simone Winko erstellt in Kodierte Gefühle einen Katalog von sprachlichen Mitteln zur Rekonstruktion der sprachlichen Gestaltung von Emotionen in literarischen Texten. Auf dieses sprachanalytische Instrumentarium lässt sich zurückgreifen, um Müllers Dekonstruktion der Heimat zu untersuchen.

Die Ablehnung der Heimat in der fiktiven Welt von Herta Müller und die damit verbundenen Emotionen werden hauptsächlich durch zwei Strategien vermittelt.

1. Die eine Strategie besteht darin, gängige Lesererwartungen in prototypisch emotionalen Szenarien zu durchbrechen.

Laut Winko werden Emotionen oft durch prototypisch emotionale Handlungen oder Situationen literarisiert, die kulturell bestimmte Emotionen auslösen. In „Die Grabrede“ aus dem Erzählband Niederungen wird zum Beispiel der Abschied von dem verstorbenen Vater dargestellt: Die Szene mit der Leiche und dem Sarg des Vaters in einem Zimmer erweckt eine Reihe von Lesererwartungen, verbunden mit kulturell bestimmten Emotionen der Tochter (wie Trauer, Angst, Sehnsucht nach dem verstorbenen Vater), die in der Erzählung allerdings nicht realisiert werden. Die Kälte der Protagonistin in prototypisch emotionalen Momenten in ihrer Familie und im engsten Kreis rückt in den Mittelpunkt der Beziehung zu Heimat.

Die Beziehung der Protagonistin zu ihrem Vater beschränkt sich in dieser prototypisch emotionsbeladenen Situation auf rein visuelle Beobachtungen und reflektierende Zusammenfassungen, sogar in dem Moment, wo sie das Gesicht des verstorbenen Vaters im Sarg berührt und daraus eine einzige emotionslose Beobachtung resultiert: „Es war kälter als die Gegenstände in dem Zimmer“. Ein weiterer Bruch mit dem emotionalen Erwartungshorizont des Lesers entsteht, als die Protagonistin der Tradition folgend die Grabrede zu Ehren ihres Vaters halten muss und sie nur mit Wortlosigkeit reagiert („Es fiel mir kein Wort ein“). In einer Szene, die immer stärker an einen Alptraum erinnert, wird diese Wortlosigkeit von der Gemeinde als Beschimpfung und Verleumdung wahrgenommen. Somit bricht das emotionale Verhältnis Protagonistin – Vater und Ich – Gemeinde das Harmoniebild der Heimat als Nah- und Identitätsverhältnis zwischen dem Ich und dem Herkunftsort. Das in der Heimatliteratur tradierte harmonische Bild der Familie und des Dorfes wird somit in „Die Grabrede“ mit dem Verhalten der Tochter zunichte gemacht. Körper und Psyche weigern sich, emotional der banatschwäbischen Konvention gemäß zu reagieren. Die starren körperlichen und psychischen Reaktionen der Protagonistin, die gegen die Konvention verstoßen, stehen für eine Grenzenüberschreitung, aufgrund derer die Protagonistin von der Gemeinde zum Tode verurteilt wird.

Diese spontane körperliche und psychische Reaktion der Protagonistin steht im Gegensatz zur Darstellung der Vaterfigur und der Heimat als künstliches Konstrukt. Die Biographie des Vaters wird mit einer Reihe von Bildern zusammengefasst, die an der Wand neben dem Sarg hängen. Diese Bilder mit ausgewählten Momenten in seiner Biographie, Bilder der Hochzeit, des Soldaten im Krieg und des Bauern, fungieren als Verweis auf die Trias Familie, deutsche Vergangenheit und Dorf als Grundlage für den banatschwäbischen Heimat-Begriff. Die Betrachtung der Bilder in Gegenwart der Leiche im selben Zimmer löst in der Tochter keine Emotionen aus, sondern die distanzierte Feststellung, dass diese Bilder falsch sind, dass sie als Erinnerungsartefakte für eine naiv wirkende und schonende Fassade sorgen. Dazu kommt die Kontraposition zwischen den als konstruierte Inszenierung verstandenen Bildern und den belastenden Zeugnissen unterschiedlicher Mitglieder der banatschwäbischen Gemeinde, die die dunkle Seite der Vaterfigur als die eines untreuen Mannes, grausamen Soldaten und skrupellosen Landsmanns enttarnen. Heimat erscheint damit als ein paradoxes Phänomen, als Widerspruch zwischen starren Bildern und verschiedenen externen Diskursen.

Weitere Paradoxien in dem tradierten Heimat-Begriff erhalten auch durch lexikalische und bildliche Mittel ihre emotionale Wirkung.

2. Denn eine zweite Strategie der Emotionalisierung besteht darin, dass semantische Kongruenzen auf der lexikalischen und bildlichen Ebene unterlaufen werden.

Die emotionale Ablehnung der Heimat durch die Protagonistin wird hauptsächlich implizit durch die Kälte zu ihrem Vater vermittelt. Die emotionale Kälte ist allerdings nicht explizit benannt, sondern konnotativ durch Verweise auf kalte Kleidung geschildert, mit Anspielung auf Bewegungsunfähigkeit als Folge des festgefrorenen Kleids, das das Ich wie in Glas gegossen hält. Die emotionslose Haltung des Ichs zu ihrem heimatlichen Umfeld ist also letztendlich auf die von einem Gegenstand der Außenwelt eindringende Kälte zurückzuführen. Das Korrelat kalte Kleidung – bewegungsloser Körper – keine Emotion zeigt keine Kongruenz mit dem prototypischen Erwartungshorizont in dieser Situation: Zu erwarten wäre, dass der Verlust des Vaters eine starke Emotion auslöst und sich in einer körperlichen Reaktion ausdrückt. In der Erzählung spielt aber das festgefrorene Kleid eine wichtigere Rolle für ihre Bewegungslosigkeit als der Verlust des Vaters.

Weiterhin wird mit konnotierenden lexikalischen und bildlichen Mitteln die emotionale Verschiebung/Distanzierung der Protagonistin gegenüber ihrer Heimat geschildert, indem im Text unerwartete und logisch inkongruente Raum- und Körperdarstellungen vorkommen, zum Beispiel: „als ich auf den Boden sah, merkte ich, dass meine Schuhsohlen nach oben gekehrt waren“. Oder: „Dann hatte ich das Gefühl, dass der Wohnblock umkippt und sich entleert in den Boden“. Heimat steht hier für keinen überschaubaren, sinnvollen Raum, der Orientierung bietet, sondern eher für das Gegenteil.

Neben der Literarisierung der Heimat als konstruierter und dekonstruierter Raum, zu dem die Hauptfiguren ein emotionsbezogenes Verhältnis ablehnen, steht bei Herta Müller auch die Idee der Heimsuchung der Heimat im Vordergrund, verbunden mit der Aussage der Autorin: “Ich glaube, Heimat ist das, was man nicht aushält und nicht loswird”. Vor allem in Atemschaukel findet der Leser Figuren, die von den Erlebnissen der Vergangenheit heimgesucht und drangsaliert werden. In Atemschaukel wird zudem der Begriff Heimat umgekippt, denn die Welt des Arbeitslagers, wo der Protagonist Leopold Auberg fünf Jahre lang als Deportierter unter Zwangsarbeit und unter dem Hungerengel leidet, wird in seiner beschädigten Psyche als Heimat umcodiert. Nach der Heimkehr schaffen die prototypischen tagtäglichen Situationen in der Familie und Heimat bei dem Leser emotionale Erwartungen von Freude des Wiedersehens, Schutz, Rettung und Hoffnung für eine bessere Zukunft. In der Narration werden aber diese Erwartungen radikal gebrochen. Dieser Bruch der Lesererwartungen, als Leo Auberg aus dem Lager freigesetzt wird, ist auf der Oberfläche sprachlich in der detaillierten Thematisierung des Erzählers zu beobachten: Schon auf dem Rückweg nach Hause thematisiert Leo seine Verzweiflung: „was wird zu Hause aus mir werden. […] Ich werde mir selbst in die Falle gehen, in die schrecklichste Vertrautheit werd ich fallen. Das ist meine Familie, werde ich sagen, und meinen werde ich damit die Lagerleute.“ Die emotionalen Konnotationen der Begriffe „zu Hause“, „Vertrautheit“ und „Familie“ in der Situation eines Lagerinsassen, der nach fünf Jahren wieder nach Hause zurückdarf, werden sofort jeweils mit „in die Falle gehen“, mit dem Adjektiv „schrecklichste“ und mit dem Substantiv „Lagerleute“ zunichte gemacht: Bei Leos Rückkehr nach Rumänien geht er nicht mehr in die Heimat, sondern fährt in die Fremde. Dieser Bruch mit den Lesererwartungen und die semantische Inkongruenz der Kombination von „zu Hause“ / „in die Falle“, „schrecklich“ / „Vertrautheit“ und „meine Familie“ / „Lagerleute“ trennt die in dem tradierten Heimatdiskurs scheinbar natürliche Kombination Herkunftsort / Familie und emotionales Wohlfühlen / Identität.

Diese Stelle nimmt vorweg, was Leo in Rumänien in seinem Alltag spürt und wie er dort die Realität wahrnimmt. Die Raumdarstellungen enthalten zahlreiche visuelle Assoziationen mit dem Lagerleben. Leos Blick interpretiert das Leben nach dem Lager mit Erinnerungen an das Lager: Kleine Beobachtungen des Alltags führen Leo automatisch in seine Vergangenheit des Lagers zurück. So sieht er zum Beispiel an den von der Mutter gestrickten Socken „unseren gestrickten Garten zwischen den Baracken“. Und das Ticken des Pendels zu Hause erregt sogar sein Heimweh nach dem Lager: „An der Wand war das Ticken meine Atemschaukel, in meiner Brust war es meine Herzschaufel. Sie fehlte mir sehr.“ Sie stehen als Beispiele für den „Phantomschmerz im Erinnern“.

Der Erzähler thematisiert seine emotionale Beziehung zu Heimat im Detail und das führt ihn zur Feststellung, dass seine Heimat lebenslang das Lager sein wird. Bei Leos Selbstdiagnose der eigenen emotionalen Haltung zu Heimat und bei der Feststellung des Konstruktcharakters der Heimat spielen interessanterweise Sinnesempfindungen, nämlich synästhetische Formulierungen, eine bedeutende Rolle, wenn es beispielsweise heißt: „Ich hatte den Kopf im Koffer, ich atmete russisch. Ich wollte nicht weg und roch nach Entfernung.“ Genau wie in Niederungen zeigt die bildliche und lexikalische Ebene eine semantische Inkongruenz, die mit der Kombination „russisch atmen“ und „nach Entfernung riechen“ eine synästhetische Wahrnehmung voraussetzt. Phantomschmerz im Erinnern und die irrationale Sehnsucht nach dem Lager wird nicht mit expliziten Emotionen zur Sprache gebracht, sondern mit einem lexikalischen Instrumentarium, das wie im Zitat synästhetisch das Körperliche, das Räumliche, das Erinnern und das Kognitive in Einklang bringt. Andererseits aber dient die semantische Inkongruenz auch dazu, die unterschiedlichen Ebenen des Ich-Heimat-Verhältnisses zu dissoziieren und somit den tradierten monolithischen Heimat-Begriff im Sinne vom engen Nahverhältnis zwischen dem Ich und dem Heimatraum zu dekonstruieren.

Die letzte Szene des Romans zeigt 60 Jahre später Leos Lieblingsecke in seinem Wiener Haus: Sie gleicht dem winzigen Quadrat der Lagerbaracke, in dem er eingesperrt war. Den Schatten seines Tischchens nimmt er darüber hinaus als den Grammophonkoffer wahr, der fünf Jahre lang im Lager sein einziger Besitz war. Das ist die räumliche Inszenierung des „Phantomschmerzes im Erinnern“, denn, wie sich Leo selbst bei seinem Gedanken „DA KOMM ICH NICHT WEG“ im Klaren ist: Seine Emotionen konnten dem Lager nie entkommen.

Literaturhinweise

Gebhard, Gunther et al. (2007): Heimat: Konturen und Konjunkturen eines umstrittenen Konzepts. Transcript, Bielefeld.

Huber, Andreas (1999): Heimat in der Postmoderne. Seismo, Zürich.

Hüppauf, Bernd (2007): Heimat – die Wiederkehr eines verpönten Wortes: ein Populärmythos im Zeitalter der Globalisierung. In: Gebhard, G. et al.: Heimat: Konturen und Konjunkturen eines umstrittenen Konzepts. Transcript, Bielefeld, S. 109-140.

Müller, Herta (2009): Atemschaukel. Carl Hanser, München.

Müller, Herta (2010): Die Wörter im Mund und die Füße im Gras. In: http://www.canal-u.tv/video/ehess/conference_de_herta_muller_prix_nobel_de_litterature_2009_2eme_partie.10778 (2.10.2015)

Müller, Herta (1997): Heimat oder Der Betrug der Dinge. In: Ecker, Gisela (Hg.) Kein Land in Sicht. Heimat –weiblich? Wilhelm Fink, München, S. 213-219.

Müller, Herta (2009): Ich glaube nicht an die Sprache: Herta Müller im Gespräch mit Renata Schmidtkunz. Wieser, Klagenfurt.

Müller, Herta (2011): Immer derselbe Schnee und immer derselbe Onkel. Carl Hanser, München.

Müller, Herta (2011): Niederungen. S. Fischer, Frankfurt/M.

Obermaier, Theresa Sophie (2012): Das „Heimat-Moment in Zeiten der Globalisierung. Eine Identitätssuche zwischen Raum, Gefühl und Struktur. Grin, Norderstedt.

Winko, Simone (2003): Kodierte Gefühle: zu einer Poetik der Emotionen in lyrischen und poetologischen Texten um 1900. Erich Schmidt, Berlin.

Hinweis der Redaktion: Der Beitrag basiert auf dem gekürzten Manuskript eines Vortrags, den die Verfasserin auf der internationalen Tagung “RAUM – GEFÜHL – HEIMAT. Literarische Repräsentationen nach 1945“ an der Universität des Baskenlandes in Vitoria-Gasteiz gehalten hat. Die Tagung fand vom 23. bis 25.9.2015 statt und wurde organisiert von Dr. Garbiñe Iztueta, Prof. Dr. Mario Saalbach, Dr. Carme Bescansa und cand. phil. Iraide Talavera. Eine Dokumentation der Tagung erscheint 2016 als Buch im Verlag LiteraturWissenschaft.de.