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Heinrich Böll: Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind. Die Kriegstagebücher 1943 bis 1945.
Herausgegeben von René Böll.
Kiepenheuer & Witsch, Köln 2017.
351 Seiten, 22,00 EUR.
ISBN-13: 9783462050202

Rezensionen von literaturkritik.de

Zeit und Zeitgenossenschaft
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Von Ralf Schnell
Ausgabe 12-2017

„Wie schön, wenn man hübsche Feuilletons schreiben und ein menschliches Leben leben könnte“
Heinrich Bölls Kriegstagebücher aus den Jahren 1943 bis 1945 „Man möchte manchmal wimmern wie ein Kind“
Von Karl-Josef Müller
Ausgabe 12-2017

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Klappentext des Verlages

Die Sensation: bisher unveröffentlichte Tagebücher aus dem Krieg von Heinrich Böll.
Das hat man so noch nicht gelesen: Knapp, assoziativ, stellenweise geradezu lyrisch notiert Heinrich Böll, was ihn in den letzten Kriegsjahren beschäftigt, quält und am Leben hält.
Anders als in den Kriegsbriefen, die zusammenhängend beschreiben, was ihm widerfuhr, aber die Zensur passieren mussten, hält er hier stichwortartig fest, was den einzelnen Tag bestimmte und innerhalb der grausamen Kriegsroutine an der Front und in der anschließenden Kriegsgefangenschaft zu etwas Besonderem machte. Fixpunkte dabei sind seine junge Frau Annemarie, die er schmerzlich vermisst, und Gott, den er im Angesicht des Grauens der Schützengräben als Hoffnungsspender und Schutzinstanz anruft. Beeindruckend ist die Intensität dieser skizzenhaften Aufzeichnungen, die zeigen, wie Böll um seelische Integrität und Selbsterhaltung ringt. Geschrieben in der Zeit von der Abreise nach Frankreich über die Verlegung an die Ostfront bis zur Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft im September 1945 – und ungekürzt veröffentlicht.

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