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Weltflucht
Naira Gelaschwilis Novelle ,,Ich fahre nach Madrid“ ist die verwunderliche Geschichte eines erschöpften Träumers und ein berührendes Plädoyer für die Kraft der Imagination
Von Johanna Manger
Ausgabe 07-2018
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Klappentext des Verlages
Eine Dienstreise, eine Flucht aufs Land oder doch ein Stadttrip nach Madrid? Sandro Litscheli verschwindet und sagt allen, er fahre weit weg. In Wirklichkeit begibt er sich in die Obhut eines alten Freundes, eines Arztes. Bei ihm kann er dem Alltag entfliehen, bis dieser ihn nicht mehr vor der Realität bewahren kann.
»Ich fahre nach Madrid« wurde 1982 in einer Literaturzeitschrift publiziert und sorgte für großes Aufsehen. Zugleich wurde der Text zur »Besten Erzählung des Jahres« gekürt. Jörg Sundermeier schreibt in seinem Nachwort ausführlich darüber. Heute lässt sich der Text wie damals als eine Form der Regimekritik lesen, aber überraschenderweise genauso als eine Geschichte über die heutigen Anforderungen der Arbeitswelt – und wie man ihnen entfliehen kann. Zugleich ist die Novelle ein glühendes Plädoyer für die Kraft der Fantasie.
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