Informationen über das Buch
Rezensionen von literaturkritik.de
Beharrlichkeit gegen Willen, Reifung gegen Modellierung
François Julliens „Euro-chinesisches Lexikon des Denkens“ ist mehr als nur gelungen
Von Georg Patzer
Ausgabe 03-2019
Rezensionen unserer Online-Abonnenten
Andere Rezensionen
Google-Suche in von uns ausgewählten Rezensionsorganen
Klappentext des Verlages
„Vom Sein zum Leben“ versteht Francois Jullien als kritisches Resümee seiner lebenslangen Beschäftigung mit dem chinesischen Denken und Sprechen. Anhand von 20 Begriffspaaren entfaltet er die Differenzen der beiden Kultur- und Denkräume: In höchst originellen Essays stellt er beispielsweise „Kohärenz“ dem „Sinn“ gegenüber, „Beharrlichkeit“ dem „Willen“, „Zuverlässigkeit“ der „Aufrichtigkeit“, „Aufschwung“ dem „Stillstand“. Doch Jullien begnügt sich nicht, das eine Konzept mit Hilfe des anderen zu erleuchten und damit die zugehörige Kultur zu verstehen. Er geht in diesem Buch einen Schritt weiter, versucht von beiden Abstand zu nehmen und eine dritte Position zu gewinnen, die ihm ermöglicht eine eigenen philosophischen Entwurf zu entwickeln. Ein Buch für alle, die China verstehen, aber dabei nicht in Exotismus schwelgen wollen, und für alle, die die Lust am eigenen Denken nicht verloren haben.
Leseprobe vom Verlag
Zur Zeit ist hier noch keine Leseprobe vorhanden.
Informationen über den Autor
Informationen über Francois Jullien in unserem Online-Lexikon