Informationen über:
Dr. Andreas Jacke

Andreas Jacke Jg. 1966, geboren in Ostwestfalen, studierte Filmwissenschaften und Philosophie an der FU Berlin, der TU Berlin und der Humboldt-Universität. Er wurde 2002 über Marilyn Monroe und die Psychoanalyse promoviert bei Gertrud Koch und dem Medientheoretiker Friedrich Kittler. Jacke ist Autor (Belletristik), hat bisher jedoch hauptsächlich wissenschaftliche Werke im Bereich der Film- und Kulturwissenschaften publiziert. Er schreibt Monografien im Kontext von Film, Psychoanalyse (Freud/Melanie Klein), Feminismus (Differenzfeminismus) und Philosophie (PoststrukturalismusFrankfurter Schule), die häufig eine biografische Deutungsebene enthalten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Schauspiel. Die Pop-Ikonen David BowieMarilyn Monroe und der Filmregisseur Rainer Werner Fassbinder wurden von ihm einer psychoanalytischen Deutung unterzogen. Viele seiner Publikationen sind jedoch auch durch die Philosophie von Jacques Derrida und auch der von Walter Benjamin geprägt. Ebenso werden Produktionshintergründe, literarische Vorlagen und Bezüge zur Filmgeschichte miteinbezogen. Mit seinen Studien über die James-Bond-Filme und die TV-Serie Sherlock hat Jacke zwei britische Serienhelden und ihre literarischen Wurzeln analysiert. Danach erfolgte eine Forcierung der feministischen Ausrichtung durch die Betrachtung der Arbeiten von vier Filmregisseurinnen. Er schreibt außerdem regelmäßig Rezensionen, unter anderem für literaturkritik.de.

Buchpublikationen: (2005): Marilyn Monroe und die Psychoanalyse Psychosozial-Verlag, (2009): Stanley KubrickEine Deutung der Konzepte seiner Filme, Psychosozial-Verlag, (2010): Roman PolanskiTraumatische Seelenlandschaften, Psychosozial-Verlag, (2011): David Bowie Stationen To StationBorderline-Motive eines Popstars, Psychosozial-Verlag, (2013): Traumpassageneine Filmtheorie mit Walter Benjamin, Würzburg: Königshausen & Neumann, (2014): Krisen-Rezeption oder was Sie schon immer über Lars von Trier wissen wollten, aber bisher Jacques Derrida nicht zu fragen wagten Würzburg: Königshausen & Neumann, (2015): Mein Name ist Bond, James Bond. Psychosozial-Verlag, Gießen, (2017): Mind Games – Über literarische, psychoanalytische und gendertheoretische Sendeinhalte bei A.C.Doyle und der BBC-Serie Sherlock. Verlag Springer VS, Wiesbaden, (2019): Das Melodram, die Sucht und die Liebe: Rainer Werner Fassbinder. Verlag Königshausen & Neumann, Würzburg, (2022): Écriture féminine im internationalen Film: Margarethe von Trotta, Claire Denis, Chantal Akerman und Sofia Coppola. Psychosozial-Verlag, Gießen, (2024): Das Schau-Spiel der Geschlechterdifferenzen in der Populärkultur, Büchner-Verlag, Marburg.




a.jacke@gmx.de


https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Jacke



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