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Autoren : Bobrowski, Johannes |
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Johannes Bobrowski, geb. am 9. April 1917 in Tilsit (heute Sowjetsk in der Kaliningradskaja oblast), gestorben am 2. September 1965 in Ostberlin, war ein deutscher Lyriker. Er besuchte zunächst das Gymnasium in Rastenburg, bevor er 1928 mit seiner Familie nach Königsberg zog und dort sein Abitur ablegte. Nach seinem Abschluss und dem zweijährigen Pflicht-Wehrdienst diente er ebenfalls als Soldat im Zweiten Weltkrieg. 1945-1949 geriet Bobrowski in sowjetische Kriegsgefangenschaft und kehrte danach zu seiner Ehefrau Johanna Buddrus nach Berlin-Friedrichshagen zurück. 1950-1959 arbeitete er als Lektor bei dem Kinderbuchverlag „Lucie Groszer“. In den 1950er-Jahren erfolgten seine ersten Gedichtveröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften. 1961 erschien sein erster Gedichtband „Sarmatische Zeit“. Darauf folgten weitere Bände wie „Schattenland Ströme“ (1962) und „Wetterzeichen“ (postum 1967) sowie zwei Romane: „Levins Mühle“ (1964) und „Litauische Claviere“ (posthum 1966), dazu kamen zahlreiche Erzählungen. Als Auszeichnungen erhielt Bobrowski unter anderem den Preis der „Gruppe 47" (1962), den „Heinrich-Mann-Preis“ (1965) sowie den „F.C. Weiskopf-Preis“ (1967). M.O. Angaben nach Lyrikwelt und Johannes-Bobrowski-Gesellschaft, März 2017 Artikel über Bobrowski in literaturkritik.de: Die Deutschen und der europäische Osten. Zwischen Recht und Unrecht. Nachrichten aus einem Leben unter Beobachtung. Der Strom so weiß. Revision der Wörter. "Aber das sind ganz nebensächliche Klagen!". ...wie einer, der aus dem Monde gefallen ist. | ||||||||
Aktualisiert am 2017-03-23 14:23:50 | ||||||||
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