Home | ||||||||
Autoren :
|
||||||||
Die schwedische Pädagogin und Autorin Ellen Key, geb. am 11. Dezember 1849 in Sundsholm (Südschweden), gest. am 25. April 1926 in Strand am Vätternsee, war um 1900 eine der umstrittensten Persönlichkeiten am Rande der Frauenbewegung. Fanden ihre Thesen zur Bedeutung der Mutterschaft bei Feministinnen wie Helene Stöcker eine gewisse Anerkennung, so schlug Hedwig Dohm sie aufgrund ihrer Schrift „Missbrauchte Frauenkraft“ den „Antifeministen“ zu. Key selbst publizierte ein Buch über „Die Frauenbewegung“, in dem sie nicht zuletzt gegen die von ihr sogenannten „Amaternellen“ polemisiert, ohne je eine von ihnen namentlich zu nennen. Angesprochen fühlte sich die US-Amerikanerin Charlotte Perkins-Gilman, die mit einer eigenen Publikation reagierte. Im Zentrum von Keys Interesse standen aber weder die Frauen, noch die Frauenbewegung, sondern allenfalls die Mütter. Letztlich aber zielte ihr ganzes Streben auf das Wohl der Kinder, dem sie vor allem in ihrem Werk „Das Jahrhundert des Kindes“ Ausdruck verlieh. Neben diversen Büchern zu Mutter und Kind publizierte Key zahlreiche weitere Schriften, darunter einige Essays sowie diverse kürzere und längere Porträts etwa über Rahel Varnhagen, Malvida von Meysenbug Frieda von Bülow, Selma Lagerlöf, Florence Nightingale und Bertha von Suttner. R.L., März 2014 Artikel über Ellen Key in literaturkritik.de: Don Quijoterien im Kampf gegen die ‚Amaternellen‘. Der kategorische Imperativ des Darwinismus. Abenteuer Lesen. | ||||||||
Aktualisiert am 2014-03-16 18:03:35 | ||||||||
![]() | ||||||||
|