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Alexander Kluge, geb. am 14.2.1932 in Halberstadt als Sohn eines Arztes, studierte in Marburg und Frankfurt Rechtswissenschaften, Geschichte und Kirchenmusik. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt absolvierte er ein Volontariat bei dem Filmregisseur Fritz Lang und betätigte sich mit Erfolg als Filmemacher. Er veröffentlichte 23 Filme, darunter „Abschied von gestern“ (1966), „Artisten in der Zirkuskuppel: Ratlos“ (1968), „In Gefahr und grösster Not bringt der Mittelweg den Tod (mit Edgar Reitz“, 1973), „Deutschland im Herbst“ (zusammen mit anderen, 1978), „Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit (1983)“ - "Kino der Autoren". Heute ist er verantwortlich für die unabhängigen Kulturmagazine „10 vor 11“, „News & Stories“ und „Primetime/Spätausgabe“ in den Fensterprogrammen der DCTP bei RTL und SAT.1 - "Fernsehen der Autoren". Gemeinsam mit Günther Gaus und Gerd Ruge erhielt er dafür 2002 den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. In erster Linie ist Alexander Kluge jedoch literarischer Autor. 1962 las er erstmals in der Gruppe 47 aus seinem Erzählungsband „Lebensläufe“. Es folgten sein Buch über Stalingrad „Schlachtbeschreibung“, die „Lernprozesse mit tödlichem Ausgang“, „Neue Geschichten. Unheimlichkeit der Zeit.“ Gemeinsam mit Oskar Negt schrieb er „Öffentlichkeit und Erfahrung“ und „Der unterschätzte Mensch“. Im Jahr 2000 erschien bei Suhrkamp Kluges zweibändige „Chronik der Gefühle“, die die früheren und neuen Geschichten zusammenfügt. 2003 erhielt Alexander Kluge den Georg-Büchner-Preis der Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Angaben nach Suhrkamp Verlag, Mai 2009 Artikel über Kluge in literaturkritik.de: Chronik der andauernden Kriege. Der Elefant vergisst nicht. Ein Land als Wurzel aus –1. Gesprächsweise. Lesen in der Corona-Krise – Teil 10. Impressionen aus dem beschädigten Leben. Vernetzung der Welt im Erzählen. Philosophische Leseerfahrungen. Ruhige Momente in unruhigen Zeiten. Der Wirklichkeit das Fürchten lehren. Kein Trostbuch. Das Fühlhorn der Schnecke. „Das Rumoren der Welt“. Historisch, ahistorisch?. Geniale Willkür. Auf diese Scheiben können Sie kaum bauen . Sinnlichkeit durch Analyse. Adorno, Luhmann und die Liebe in Frankfurts Zeiten der Studentenrevolte. Gefühle schreiben Geschichte. Das Tabu existierte nie. | ||||||||
Aktualisiert am 2009-05-08 20:19:54 | ||||||||
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