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Autoren : Muschg, Adolf

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1934
geboren am 13. Mai als Sohn eines Volksschullehrers in Zollikon (Kanton Zürich, Schweiz). Halbbruder des Basler Literaturhistorikers Walter Muschg (1898-1965) und der Jugendbuchautorin Elsa Muschg (1899-1976)

1946-1953
Besuch des Gymnasiums in Zürich und 2 Jahre Internat in Schiers. Matura am Literaturgymnasium Zürich

1953-1959
Studium der Germanistik, Anglistik und Psychologie an der Universität Zürich und in Cambridge. Abschluß mit der Promotion mit einer Dissertation über Ernst Barlachs Dramen bei Professor Emil Steiger

1959-62
Hauptlehrer für Deutsch an der Kantonalen Oberrealschule Daneben Redakteur einer literarischen Sendereihe bei Radio Zürich und Dozent an der Volkshochschule

1962-64
Lektor für Deutsch an der International Christian University in Tokio

1964-67
Wissenschaftlicher Assistent von Professor Walther Killy am Deutschen Seminar der Universität Göttingen.

1967-69
Assistant Professor für neue deutsche Literatur an der Cornell University, Ithaca (New York).

1969-1970
Assistenzprofessor an der Universität Genf

1970
Mitbegründer der Schweizer Autoren-"Gruppe Olten"

1970
a.o. Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (bis 1999).

1974-77
Mitglied der Kommission für die Vorbereitung einer Totalrevision der Schweizerischen Bundesverfassung

1975
Ständeratskandidat der Sozialdemokratischen Partei des Kantons Zürich

1978
Reise nach China (April-Mai)

1979/80
Gastdozentur für Poetik in Frankfurt/Main mit dem Thema "Literatur als Therapie?"

1985
Februar-April: "Swiss Writer in Residence" an der University of Southern California, Los Angeles. Mai: Aufenthalt in einem japanischen Kloster

1986/87
Mehrere Reisen nach Japan im Zusammenhang mit der Arbeit am Film Deshima

1987/88
Fellow des Wissenschaftskollegs in Berlin

1996
Mitwirkung bei der Konzeption der Schweizer Stiftung für Solidarität

1997
erster Leiter des Collegium Helveticum in der Semper-Sternwarte der ETH

1999
Emeritierung am 01. Oktober


Adolf Muschg ist Präsident der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt sowie der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Lesereisen führten ihn bisher nach Deutschland, England, Holland, Italien, Japan, Kanada, Österreich, Portugal, Taiwan, USA. Er lebt in Männedorf bei Zürich.

Auszeichnungen:

1965
Förderungspreis des Kantons und der Stadt Zürich
Förderungspreis der Schweizerischen Schillerstiftung

1966
Förderungspreis des Landes Niedersachsen

1967
Hamburger Lesepreis
Georg Mackensen Literaturpreis

1968
Conrad Ferdinand Meyer-Preis

1974
Hermann Hesse-Preis

1976/77
Förderaktion für zeitgenössische Autoren des Bertelsmann Verlags

1984
Großer Literaturpreis der Stadt Zürich

1990
Carl-Zuckmayer-Medaille

1993
Ricarda Huch-Preis

1994
Erich Fried Ehrung für sein Lebenswerk
Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt

1995
Vilenica-Preis

1996
Internationaler Literaturpreis Chianti Ruffino-Antico Fattore

2001
Grimmelshausen-Preis

Angaben nach Suhrkamp Verlag, März 2008.

Artikel über Muschg in literaturkritik.de:

Schreibend dem Tod begegnen.
Adolf Muschgs Roman „Aberleben“ ist ein aberwitziges Spiel mit Identitäten, Fiktion und Realität, Leben und Tod
Von Günter Rinke
Ausgabe 10-2021

Zeugung in der verstrahlten Zone.
Adolf Muschgs Wiederaufbau-Poetik zwischen Palimpsest und Phalluskult
Von Lisette Gebhardt
Ausgabe 08-2018

Spiegel, Goethe und das Lebensende.
Adolf Muschgs „Der weiße Freitag“ ist sein wohl persönlichstes Buch
Von Georg Patzer
Ausgabe 04-2017

Der Mensch ist ein Spielball des Lebens.
Adolf Muschg öffnet in seinem Alterswerk „Die japanische Tasche“ ein verwirrendes Füllhorn an Geschichten
Von Georg Patzer
Ausgabe 03-2016

Mit Verve für Europa.
Adolf Muschg fordert in seiner Rede „Vergessen wir Europa?“, in der Krise das zu erkennen, was Europa noch fehlt – eine große Erzählung der Einigung
Von Friederike Gösweiner
Ausgabe 06-2013

Die Reise nach Japan und die Suche nach sich selbst.
Adolf Muschg enttäuscht ein wenig mit seinem Roman „Löwenstern“
Von Georg Patzer
Ausgabe 01-2013

Wiedergänger auf der Suche nach Glück.
Adolf Muschgs neuer Roman „Sax“
Von Ulrike Weymann
Ausgabe 10-2010

Die Suche nach Wahrheit auf mehreren Ebenen.
Adolf Muschgs neuer Roman "Kinderhochzeit" spielt auf mehreren Ebenen
Von Georg Patzer
Ausgabe 01-2009

Der Eismann unter dem Mond.
Adolf Muschgs Liebesgeschichten aus vierzig Jahren
Von Peter Mohr
Ausgabe 03-2008

Der Cellist und die unspielbare Partitur.
Adolf Muschgs Roman "Eikan, du bist spät"
Von Peter Mohr
Ausgabe 04-2005

Fasziniert von Goethe.
Adolf Muschg äußert sich über den Weimarer Dichterfürsten
Von Ursula Homann
Ausgabe 05-2004

Knechte der Augenblicke.
Adolf Muschgs Erzählungen "Gehen kann ich allein"
Von Peter Mohr
Ausgabe 08-2003

Nie einen Menschen geliebt.
Adolf Muschgs Erzählung "Das gefangene Lächeln"
Von Peter Mohr
Ausgabe 09-2002

Selbstmord am Silsersee.
Adolf Muschgs Roman "Sutters Glück"
Von Peter Mohr
Ausgabe 03-2001




Aktualisiert am 2008-04-24 11:46:17
 
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