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Vladimir Nabokov, geb. am 22.4.1899 in St. Petersburg, gest. am 5.7.1977 in einem Hotel in Montreux, entstammte einer großbürgerlichen russischen Familie, die nach der Oktoberrevolution von 1917 emigrierte. Nabokov selbst ging zunächst nach England, wo er am Trinity College in Cambridge französische und russische Literatur studierte. Von 1922-1937 lebte er in Berlin, wo er 1925 die Russin Vera Slonim heiratete, der er bis zu seinem Lebensende nahezu alle seine Bücher gewidmet hat. 1938 verließ Nabokov Deutschland und ging mit seiner Frau und seinem Sohn nach Paris, bevor er 1940 nach Amerika übersiedelte. Wegen seiner Kenntnisse als Schmetterlingsforscher erhielt er 1942 einen Forschungsauftrag der Harvard Universität. Er beschrieb eine Reihe von neuen Schmetterlingsarten, von denen eine nach ihm benannt wurde. 1945 wurde er amerikanischer Staatsbürger. Mit der Hilfe von Freunden und unter anderem aufgrund der Studie über Nikolai Gogol, die er 1944 veröffentlichte, wurde ihm 1948 eine Professur für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität von Cornell angeboten. Hier arbeitete er zehn Jahre lang, bis ihm der der Welterfolg von «Lolita» es ihm ermöglichte, seine Lehrtätigkeit aufzugeben. Nabokov zog in die Schweiz, wo er sich ganz dem Schreiben widmete, Schmetterlinge fing und seine russischen Romane ins Englische übersetzte. In gewisser Weise hat er sein Exildasein bis zu seinem Lebensende bewusst aufrechterhalten. Nie besaß er eine Wohnung oder ein Haus. Auszeichnung der American Academy of Arts and Letters (1953); Kunstpreis der Brandeis Universität (1963/64); Orden des National Institut of Arts and Letters (1969). Angaben nach Rowohlt Verlag, März 2009 Artikel über Némirovsky in literaturkritik.de: Visionen des Entsetzens. Wenn die Erinnerung spricht. „Meiner Literatur ungeachtet, liebe ich Dich sehr …“. Nabokov vs. Don Quijote. Nicht nur der Autor von „Lolita“. Der große Einflüsterer. Abenteuer Lesen. Eine Explosion. | ||||||||
Aktualisiert am 2009-03-07 18:35:31 | ||||||||
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