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Oskar Panizza, geb. 1853 und gest. 1921, war ein deutscher Dramatiker, Essayist und Anarchist. Nach seinem Studium der Medizin und Psychiatrie wurde Panizza im Alter von 26 Jahren mit einer Arbeit "Über Myelin, Pigment, Epithelien und Micrococcen im Sputum" promoviert. In den 1890er Jahren wurde er Mitglied „Gesellschaft für modernes Leben“ und publizierte in diversen Periodika. So etwa in "Die Gesellschaft", "Moderne Blätter" und "Mephisto". Für seine religionskritischen Schriften wie etwa sein wohl bekanntestes Werk "Das Liebeskonzil" (1895) wurde er strafrechtlich erfolgt und mehrere Jahre ins Zuchthaus geworfen. Nach der Entlassung aus der Haft zog er in die Schweiz, wo er die polemische Zeitschrift "Zürcher Dißkußjonen" (1897/98-1901) herausgab, deren Artikel er zumeist selbst verfasst hatte. 1905 wurde Panizza entmündigt und verbrachte die folgenden Jahre bis zu seinem Tode 1921 in verschiedenen „Irrenanstalten“, wie es damals hieß. Angaben nach Rolf Löchel: Wer kein Deutscher sein will, soll ihn lesen! Oskar Panizza zum 150. Geburtstag, März 2019 Artikel über Panizza in literaturkritik.de: Wutbürger? Pornograf? Kenner der Kulturen!. Die infernale Kunst des Menschenbackens. Vom Mut zur Blasphemie. | ||||||||
Aktualisiert am 2019-03-20 10:37:04 | ||||||||
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