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Liao Yiwu wurde 1958 in der chinesischen Provinz Sichuan geboren. Nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens im Jahr 1989 verfasste er das Gedicht Massaker und wurde dafür vier Jahre lang inhaftiert. Im Gefängnis schrieb er Gedichte und längere Prosaarbeiten, so große Teile des Romans Die Wiedergeburt der Ameisen (dt. S. Fischer 2016). Sein Haftbericht Für ein Lied und hundert Lieder konnte im Jahr 2000 in Hongkong erscheinen, 2011 auch in Deutschland. 2007 wurde er vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis „Freiheit zum Schreiben“ ausgezeichnet, dessen Verleihung jedoch von den chinesischen Behörden verhindert wurde. 2011 gelang es dem Autor, China zu verlassen. Er lebt seitdem in Berlin. Für sein Werk, das in China verboten ist, wurde er mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Angaben nach Fischer Verlage, März 2022 JI Artikel über Yiwu in literaturkritik.de: Lesen in der Corona-Krise – Teil 24. | ||||||||
Aktualisiert am 2022-03-16 11:21:30 | ||||||||
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