Max Webers „Wissenschaft als Beruf“ und „Politik als Beruf“ – neu herausgegeben und ergänzt von Dirk Kaesler
Besprochene Bücher / Literaturhinweise1917 und 1919 hielt Max Weber in München zwei Vorträge, die eine Wirkungsgeschichte auslösen sollten, wie sie nur wenigen Reden von Gelehrten beschieden ist. „Gesinnungsethik“ versus „Verantwortungsethik“ und das „Bohren harter Bretter“ sind Stichworte daraus, die bis heute inflationär in Umlauf sind. Der Weber-Forscher Dirk Kaesler hat die beiden Texte sowie ergänzend „Der Sinn der ,Wertfreiheit‘ der soziologischen und ökonomischen Wissenschaften“ (1917) und „Die drei reinen Typen der legitimen Herrschaft“ (1922) mit einer Einleitung und Kommentierung in einem kompakten Band herausgegeben, der einen faszinierenden Einblick in das Denken des wohl bis heute einflussreichsten deutschen Soziologen eröffnet.
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeitern der Zeitschrift sowie Angehörigen der eigenen Universität. Deren Publikationen können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.
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