Studien zum Werk von Hans Pleschinski – herausgegeben von Laura Schütz und Kay Wolfinger
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseIm Januar 2018 erschien der Roman Wiesenstein des Münchner Autors Hans Pleschinski. Dieses beim Verlag C.H.Beck als Spitzentitel gelistete Buch erzählt die letzte Lebensphase des Schriftstellers Gerhart Hauptmann und sorgte nach Pleschinskis großem Thomas-Mann-Roman Königsallee (2013) wieder für große Aufmerksamkeit bei Publikum und Medien.
Das Erscheinen dieses Buches nahm das Institut für Deutsche Philologie an der LMU München zum Anlass, um bei einer Tagung und mit dem nun veröffentlichten Sammelband einen Überblick und eine Analyse zum Gesamtwerk Hans Pleschinskis zu erarbeiten. Beigetragen haben mit Pleschinski befreundete Literaten, sein Lektor und ausgesuchte Literaturwissenschaftler/innen aus München und Deutschland, die sich bereits eingehend mit dem Werk Pleschinskis beschäftigt haben und die Fundierung einer Pleschinski-Philologie anstrebten.
Da die Bedeutung und die Publikumsresonanz von Hans Pleschinski stetig zunehmen, war eine wissenschaftliche Gesamtwürdigung seines Werkes ein dringendes Desiderat. Gerade für die Kulturlandschaft der Stadt München wurde durch dieses Projekt eine Würdigung eines bedeutenden Vertreters der Gegenwartsliteratur erreicht, der in der Literaturszene auch als Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks und als ehemaliger Leiter der Literaturklasse bei der Bayerischen Akademie der Schönen Künsten sehr präsent ist. Mit seinem Roman Bildnis eines Unsichtbaren hat Hans Pleschinski zudem 2002 ein eindringliches Porträt der Münchner Kulturgeschichte vorgelegt.
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert nicht die Bücher von Mitarbeitern der Zeitschrift, Angehörigen der eigenen Universität oder aus dem Verlag LiteraturWissenschaft.de. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.
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