Zum Tod von Wolfgang Frühwald: aus dem Archiv von literaturkritik.de
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseAm 18. Januar 2019 ist der Literaturwissenschaftler Wolfgang Frühwald gestorben. Er wurde 83 Jahre alt. In literaturkritik.de sind bisher folgende Beiträge über Bücher von ihm und Bücher, die ihm gewidmet sind, erschienen:
Mehr ist mehr.
Wolfgang Frühwald fragt in seinem jüngsten Band, wie viel Sprache wir brauchen
Von Albert Coers
Ausgabe 07-2010Sprachgewinn und Sprachverlust.
Wolfgang Frühwald über Goethe, Schiller, Thomas Mann und das Talent, Deutsch zu schreiben
Von Ursula Homann
Ausgabe 11-2006Historische Anthropologie, Kulturgeschichte und Medientheorie.
Ein Beispiel für verlegerische Preispolitik zur Verhinderung wissenschaftlicher Kommunikation, ein Einblick in die Literaturwissenschaft nach der Sozialgeschichte und ein knapper Überblick Richard van Dülmens über ein geschichtswissenschaftliches Konzept
Von Thomas Anz
Ausgabe 07-2001
2008 veröffentlichte Frühwald sein Buch Das Gedächtnis der Frömmigkeit. Religion, Kirche und Literatur in Deutschland vom Barock bis zur Gegenwart. In fünfzehn Kapiteln zeichnet es den Entwicklungsweg deutscher Literatur am Beispiel unterschiedlicher Stationen der Frömmigkeit nach. Im selben Jahr erschien sein Vorwort zu Reinhold Schneiders Texte eines radikalen Christen. 2009 verband Frühwalds Buch Blaupause des Menschen. Streitgespräche über die beschleunigte Evolution mit Beitragen von Konrad Beyreuther, Johannes Dichgans, Karl Lehmann, Wolf Singer und Durs Grünbein Perspektiven der Hirnforschung, der klinischen Neurologie, der Molekularbiologie, der Theologie, der Literaturwissenschaft und der Literatur.
Eine von Wolfgang Frühwald 2008 herausgegebene Anthologie mit Gedichten, Liedern und Auszügen aus Briefwechseln, Romanen oder aus der Bibel trägt den Titel Vom Glück des Abschieds und versteht sich als „ein Begleitbuch – für jeden Ort und zu jeder Zeit“.
T.A.
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